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Anliegen des Buches ist es, die Beziehungen zwischen Umwelt, Wald und Forstwirtschaft darzustellen. Dadurch unterscheidet es sich wesentlich sowohl von traditionellen Forstlehrbüchern, insbesondere von den bisher erschienenen Waldbaulehrbüchern, als auch von den eher populärwissenschaftlichen Büchern zum Thema Wald und naturnahe bzw. ökologische Waldwirtschaft.
Mit der Bibliographie " Naturwaldreservate" wird eine überarbeitete und im Vergleich zur Auflage von 1991 um fast 900 auf 2069 Titel erweiterte Literaturzusammenstellung vorgelegt. Diese Dokumentation wird seit 1990, dank der Unterstützung durch die im "Arbeitskreis Naturwälder" vertretenen Länder, laufend fortgeführt. Dabei wird auch sogenannte "graue" Literatur, d.h. nicht im Buchhandel erhältliche, erfasst, soweit sie einen direkten Bezug zum Thema "Naturwaldreservate" hat. Somit liegt nun die insgesamt vierte Bibliographie zum Thema Waldreservate bzw. Naturwaldreservate vor (1984 Wald Naturschutzgebiete/ Naturwaldreservate; 1985 Waldreservate - Waldnaturschutzgebiete).
Methodik
(2002)
Die vegetationskundliche und strukturelle Zuordnung der Lebensraumtypen erfolgt nach der vorrangig von Braun-Blanquet entwickelten Vegetationsklassifizierung, einer hierarchischen Gliederung der Vegetationstypen (Syntaxonomie), die die Ebenen der Assoziation, des Verbandes, der Ordnung und der Klasse umfasst. Hierbei ist die Assoziation die grundlegende Einheit, in der die Pflanzengesellschaften zusammengefasst werden, die sich durch gleiche charakteristische Arten(gruppen)kombinationen auszeichnen. Der Verband vereinigt ähnliche Assoziationen. Das sind bereits umfassendere, jedoch standörtlich noch recht einheitliche Vegetationseinheiten. In Ordnungen werden ähnliche Verbände zusammengefasst. Die Klasse vereinigt ähnliche Ordnungen.
Reinhold Tüxen hat 1956 mit einer grundlegenden Arbeit die theoretische Konzeption für die Kartierung der Potentiellen Natürlichen Vegetation (PNV) geschaffen (TÜXEN 1956). Er konnte erreichen, dass, vergleichbar den Karten der Geologie und Bodenkunde, ein bundesweit konzipiertes Kartenwerk begonnen wurde, das auf vegetationskundlicher Grundlage gleichartige Standortpotenziale darstellt, für die eine charakteristische Vegetationseinheit, die sogenannte Schlussgesellschaft, steht. Diese Konzeption musste aufgrund knapper werdender Mittel umgestellt werden.
Im Jahr 2003 wurde das gedruckte Werk "Karte der natürlichen Vegetation Europas", bestehend aus Erläuterungstext, Legende und Karten, veröffentlicht. Jetzt steht es in digitaler Form mit einigen Verbesserungen bzw. Ergänzungen und mit allen Texten in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Lediglich die Übersichtskarte 1:10 Mio. ist nicht enthalten.
In der ersten projektbegleitenden Fachtagung zum Naturschutzgroßprojekt „Mittlere Elbe“ stand die Auenwaldproblematik im Vordergrund. Die Schaffung eines Verbundes echter, überflutbarer Auenwälder entlang von etwa 36 Flusskilometern, zwischen Saale- und Muldemündung, ist Hauptziel des Naturschutzgroßprojektes.
Piechocki greift in der Vorbemerkung das Problem der häufig unreflektierten Streitkultur im Naturschutz auf, die zu vielen Missverständnissen, zu Konflikten und zu einem Akzeptanzverlust geführt hat. Es gibt jedoch viele Antworten auf die Fragen „Welche Natur sollen wir schützen?“ und „Warum sollten wir die Natur schützen?“. Im Buch wird die wechselvolle Geschichte des Naturschutzes ausführlich dargelegt.
Dieser Lebensraumtyp umfasst die natürlichen bzw. naturnahen Fichtenwälder innerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes der Gemeinen Fichte (Picea abies). Er ist in Sachsen-Anhalt an die hochmontane bis subalpine Höhenstufe des Harzes gebunden. Aufgrund der Standortbedingungen sind säureertragende Zwergsträucher, Gräser und Moose in der Feldschicht häufig anzutreffen.
Beschreibung und wertbestimmende Faktoren des 91T0 Mitteleuropäische Flechten-Kiefernwälder nach Anhang I der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie im Land Sachsen-Anhalt. Dieser artenarme Lebensraumtyp erhält durch die absolute Vorherrschaft der Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) in der Baumschicht sowie einen hohen Deckungsgrad an Strauchflechten in der Feldschicht seine Prägung. Bedingt durch die Nähe der westlichen Arealgrenze von Pinus sylvestris klingt auch das natürliche Verbreitungsgebiet der Flechten-Kiefernwälder in Sachsen-Anhalt aus.
Beschreibung und wertbestimmende Faktoren des Lebensraumtypes 91F0 Hartholzauenwälder. Dieser ist charakterisiert durch strukturreiche und gut wüchsige Eschen-Ulmen-Stieleichenwälder im Auenbereich von Flüssen von der planaren bis zur submontanen Stufe. Die periodisch überfluteten Auenwaldbereiche weisen i.d.R. einen höheren Anteil der Ulmenarten (Ulmus spec.) und des Feld-Ahorns (Acer campestre) auf. Allgemein wird die Baumschicht von der Stiel-Eiche (Quercus robur) beherrscht. Die Strauchschicht ist mehr oder minder reich entwickelt.