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Eines der Ziele der angewandten Pflanzensoziologie ist die Vorhersage abiotischer Standortsfaktoren aus der floristischen Struktur einer Aufnahmefläche. In dieser Arbeit wird eine Möglichkeit vorgestellt, auf der Basis von Ordinationsmodellen mittels multipler Regressionsanalyse auf Standortsfaktoren zu schließen. Zusätzlich wird die Verarbeitung von ökologischen Zeigerwerten in der multiplen Regressionsanalyse und die direkte Korrelation von Zeigerwerten und Boden-pH-Wert diskutiert.
Ausgehend von der für eine Assoziation notwendigen charakteristischen Arten- bzw. Artengruppenkombination wird vorgeschlagen, daß für die Festlegung der Rangstufe einer Vegetationseinheit die diagnostisch wichtige Artenkombination herangezogen wird. Zu ihr gehören: die Charakterarten; hochstete Arten mit hohem Strukturwert; hochstete Differentialarten zur floristisch nächstähnlichen Vegetationseinheit. Zur besseren und ökologisch sinnvolleren Verwendung von Charakterarten werden die Vorschläge zur Einschränkung ihres Gültigkeitsbereiches auf verschiedene Formationen und Erdräume begrüßt. Es werden als Formationsbereiche vorgeschlagen: Wälder; Gebüsche und Zwergstrauchheiden; Grasländer, Kraut- und Pionierfluren; Wasserpflanzengemeinschaften; Kryptogamengemeinschaften. Für Europa werden als pflanzengeographische Gültigkeitsbereiche vorgeschlagen: Makaronesisch-Mediterrane Region; Pontisch-Südsibirische Region; Orientalisch-Turanische Region; Mitteleuropäische Region; Zirkumboreale Region; Zirkumarktische Region.
Ein Überblick über die Entwicklung vegetationskundlicher Begriffe im Bereich der Fließgewässervegetation wird gegeben. Dieser basiert auf einer eingehenden Analyse mitteleuropäischer vegetationskundlicher Arbeiten seit 1905. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Beurteilung der Sparganium emersum- und der Ranunculus fluitans-Gesellschaften durch die jeweiligen Autoren. Eine häufige Nichtbeachtung grundlegender wissenschaftlicher Erfordernisse (bezüglich Bestimmung der Arten, Aufnahmetechnik, Tabellenarbeit und Literaturkenntnis) wird sichtbar gemacht. Außerdem werden besondere Vorurteile gegen die Wasservegetation deutlich. Daraus folgt, daß die bisherigen Ergebnisse der Klassifikationsbemühungen wenig befriedigend sind. Der Wert von Klassifikationen kann jedoch nicht beurteilt werden, ohne den genauen Zweck der Klassifikation zu definieren. Beschreibung und Klassifikation der Vegetation müssen als selbständige Disziplin innerhalb der ökologischen Wissenschaften angesehen werden. Einige Ansätze, die vielleicht helfen können, zukünftige Klassifikationen zu verbessern, werden entwickelt, aber auch grundlegende Einschränkungen werden dargestellt.
Nach der Erörterung Von Problemen eines Gesellschaftssystems auf der Grundlage von Charakterarten wird festgestellt, daß nur so eine großräumige, überschaubare Gliederung möglich erscheint. Neben Assoziationen mit Charakterarten können gleichrangig "Gesellschaften" mit eigenständiger Artenverbindung gestellt werden, denen Charakterarten fehlen. Zwei neue, von anderer Seite gemachte Vorschläge zur Einengung des Gültigkeitsbereiches von Charakterarten werden aufgegriffen und diskutiert: (a) Beschränkung auf drei Strukturtypen (Gehölze, niederwüchsige Gefäßpflanzenvegetation, Kryptogamenvegetation); (b) Geographische Begrenzung auf das Areal des nächst ranghöheren Syntaxons. An Beispielen aus Mitteleuropa werden die Vorteile dieser Regelungen erläutert.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde in den drei für die Weidewirtschaft Westafrikas wichtigsten Naturräumen das Umweltklassifikationssystem von Weidewirtschaft betreibenden und für die Region repräsentativen autochthonen und allochthonen Fulbegruppen erfaßt. Motiv für diese Untersuchung war dabei, im Zuge der derzeit stattfindenden Neubewertung mobiler pastoraler Betriebssysteme das diesen Strategien zugrundeliegende traditionelle Wissen zu dokumentieren und so einen Beitrag zum besseren Verständnis der jahrhundertealten Weidestrategien zu leisten. In den drei Gebieten wurden bei den autochthonen Gruppen jeweils zwischen 70 und 100 Einheiten erhoben, mittels derer die Fulbe die natürliche sowie die anthropogen beeinflußte Umwelt klassifizieren. Für jede Einheit wurde die genaue Beschreibung durch die Fulbe ermittelt. Der Klassifikation liegt ein dichtes Kriteriengefüge zugrunde, dessen Grundkriterien - Relief, Hydrologie, Böden, Vegetation, anthropogene und zoogene Beeinflussung - durch eine große Zahl weiterer Kriterien verfeinert werden. Das hieraus resultierende Gesamtsystem ist ein von allen Mitgliedern der jeweiligen Gemeinschaft geteiltes geoökologisches System, mit dem sich alle für einen Standort relevanten Umweltfaktoren präzise und vollständig beschreiben lassen, und das sämtliche Größenordnungen von Einheiten einbezieht. Gleichzeitig enthält es implizit die für Pastoralisten besonders wichtige Information über den Weidewert einer Einheit. Parallel zum Klassifikationssystem der Fulbe wurde mittels pflanzensoziologischer Aufnahmen die Vegetation der drei Untersuchungsgebiete dokumentiert. Die Aufnahmen wurden in allen traditionellen, von den Fulbe mit Namen bezeichneten Einheiten durchgeführt. Im Sahel wurden 4 Gehölz- und 22 Krautgesellschaften ausgeschieden, im Nordsudan 5 Gehölz- und 12 Krautgesellschaften und im Südsudan 7 Gehölz- und 12 Krautgesellschaften. Die pflanzensoziologischen Aufnahmen ermöglichen eine botanische Referenzierung der Fulbe-Einheiten: Ihnen konnten die jeweils für sie typischen Vegetationseinheiten zugeordnet werden. In zahlreichen Fällen zeigte sich eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß einer Fulbe-Einheit eine oder einige wenige Pflanzengesellschaften entsprechen. Eine vollständige Übereinstimmung zwischen Fulbe-Einheiten und pflanzensoziologischen Gesellschaften, d.h., einer Fulbe-Einheit entspricht zu 100 % einer Pflanzengesellschaft und gleichzeitig tritt letztere ausschließlich in dieser Fulbe-Einheit auf, ist aber selten. Im Rahmen der ethnobotanischen Untersuchungen wurde die Bedeutung der Vegetation für die Bevölkerung der drei Regionen untersucht. Es wurden bei allen Fulbegruppen Namen und Nutzungen der angetroffenen Arten erhoben. Der Schwerpunkt lag dabei auf Weidearten, die für die Fulbe als Pastoralisten einen besonders wichtigen Aspekt darstellen, Medizinalpflanzen für human- und tiermedizinische Zwecke sowie sonstigen Verwendungen als Nahrungsmittel, Werkstoffe etc. Bei den Weidearten zeigte sich, daß der Anteil der auf diese Weise genutzten Arten und Pflanzenfamilien im artenarmen Sahel im Vergleich zu den anderen beiden Regionen am höchsten ist. Im artenreichen Südsudan umfaßt die Weidenutzung dagegen die wenigsten Arten. Dieses Ergebnis belegt die Bedeutung breitgefächerter Nutzungsstrategien gerade in Regionen mit prekärer Ressourcensituation. Die Erhebung der traditionellen Heilpflanzen stellt einerseits einen Beitrag zur Bewahrung traditionellen Wissens dar, das in allen drei Regionen durch sich rasch veränderte Lebensumstände bedroht ist. Außerdem hat sie gezeigt, daß eine traditionelle Lebensweise nicht immer den Erhalt dieser Kenntnisse garantiert. Im Rahmen der Arbeiten wurden 896 sicher bestimmte Arten und Unterarten aus insgesamt 104 Familien dokumentiert. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Erfassung der Biodiversität Westafrikas. Auch die Benennung der Arten wurde erhoben und analysiert: Für insgesamt 752 Arten konnte mindestens ein Vernakulärname erhoben werden. Im einzelnen wurden in den verschiedenen Dialekten erfaßt: Jelgoore (Sahel) 210 Vernakulärnamen, Jelgoore (Nordsudan) 259, Nommaare (Nordsudan) 348, Gu-urmaare (Südsudan) 97, Jugureere (Südsudan) 452. Anhand einer Analyse dieser Bezeichnungen sowie der bei den verschiedenen Fulbe-Gruppen gebräuchlichen Bezeichnungen der Umwelteinheiten wurde untersucht, wie bei Migration zwischen verschiedenen Naturräumen sprachlich mit der vorgefundenen neuen Umgebung und ihren Elementen (Landschaftseinheiten, Arten) umgegangen wird. Die Erhebungen zu Umweltwahrnehmung und -kenntnissen der Fulbe ergaben, daß diese die Standortansprüche zahlreicher Arten genau kennen und nach dem Prinzip der Indikatorarten anhand der Vegetation auf den Zustand des Bodens und sonstige Umweltbedingungen rückschließen. Gleichzeitig sind viele in der Umwelt ablaufenden Prozesse genau bekannt. Auch Faktoren, die die Böden von außen beeinflussen und unter deren Einwirkung es zu Degradationserscheinungen kommt, werden genau analysiert. Bezüglich der Degradation der Vegetation werden im Sahel mit Abstand die meisten zurückgehenden Arten genannt, die meisten von ihnen wichtige Nutzarten. Abschließend konnte durch den regionalen Vergleich der Weidepraktiken festgestellt werden, daß Umweltbedingungen und deren Wahrnehmung durch die Fulbe sich weniger als erwartet auf die Weidestrategien auswirken. Sie beeinflussen hauptsächlich Route und Dauer der Tageswanderungen. Ob und wie dagegen Transhumanz (saisonale Weidewanderungen) praktiziert wird, hängt mindestens ebenso sehr von sozialen und ökonomischen Faktoren wie von den ökologischen Bedingungen ab.
Syntaxonomische Klassifizierung von Pflanzengesellschaften unter Anwendung der deduktiven Methode
(1992)
Es werden die allgemeinen Voraussetzungen für die Anwendung der deduktiven Methode bei der syntaxonomischen Klassifizierung behandelt. 1. Die deduktive Methode (s. KOPECKY 1978, KOPECKY & HEJNY 1978) stellt eine Weiterentwicklung der Schule von BRAUN-BLANQUET dar. 2. Die deduktive Methode kann man nur in Gebieten anwenden, deren Vegetation schon auf induktive Weise bearbeitet wurde (z.B. das mitteleuropäische Gebiet im weitesten Sinne). 3. Die nach der deduktiven Methode beschriebenen Gesellschaftstypen (Basal- und Derivatgesellschaften) werden in das System der induktiv erarbeiteten höheren Einheiten (Klassen, Ordnungen und Verbände) von oben (deduktiv) eingereiht, und zwar nach dem Vorkommen der Bestimmungsmerkmale (Kenn- und Trennarten) der betreffenden höheren Einheiten. Deshalb muß der diagnostische Wert einzelner Arten im gegebenen Gebiet genügend bekannt sein. Das "Hilfsnetz" der abstrakten höheren Einheiten wird nach einer der bereits vorhandenen Gebietsmonographien definiert. 4. Bei der Anwendung der deduktiven Methode kann jeder aufgenommene Bestand (jede Phytozönose) in das System von höheren Einheiten eingereiht werden. Es kann jedoch nicht jede Phytozönose (jeder Bestand) als eine selbständige Basal-, Derivatgesellschaft oder Assoziation angesehen werden. Als einen Gesellschaftstyp (Basal-, Derivatgesellschaft oder Assoziation) bezeichnen wir nur eine solche Gruppe von Phytozönosen (mindestens 5 Aufnahmen), die zu einer sich wiederholenden Reproduktion in einer ähnlichen Artenzusammensetzung an mehreren Fundstellen fähig sind. 5. Für eine Typisierung und Einreihung der Basal- und Derivatgesellschaften in das System ist die Stetigkeit der in den aufgenommenen Beständen vorkommenden Arten entscheidend. 6. Die Basal- und Derivatgesellschaften, die eine "Zwischenstellung" zwischen zwei oder mehreren höheren Einheiten des Systems einnehmen, werden zu den Einheiten (im Rahmen der betreffenden Klassen) eingereiht, deren Kenn- und Trennarten mit höchster Stetigkeit in den Beständen vorkommen (Tab. 2). 7. Die Nomenklatur der Basal- und Derivatgesellschaften richtet sich nach den von KOPECKY (1978) oder KOPECKY & HEJNY (1978) angeführten Regeln. Es sind weitere Ergänzungen angeführt.
In spite of enormous climatic differences between Burkina Faso and Germany, 20 species belong to the spontaneous flora of both countries, i.e. 1% of the flora of Burkina Faso and 0.15 % of the German flora. All of them are either ruderal and segetal species (16) or water and reed plants (4). All of the 16 ruderals/segetals are therophytes. From a recent point of view, most of the 20 species can be classified as cosmopolitan, because they cover three and more floristic zones, and/or at least three climatic zones, and/or are represented in at least three continents. Although Burkina Faso has a semi-arid climate, none of the species can be called a sclero- or xerophyte. Therefore, in Burkina Faso, all are more or less bound to habitats at least temporarily flooded or to humid soils. In Germany, however, the concerned ruderals, with one exception, are indicators of medium dry or dry habitats.
Als Beitrag zur Verknüpfung numerischer Klassifikationsmethoden sowie der objektiven Auswahl der Aufnahmeflächen mit der pflanzensoziologischen Tradition in Mitteleuropa wird eine Studie zur Klassifikation und Identifizierbarkeit hochalpiner Rasengesellschaften (Caricetea curvulae- und Elyno-Seslerietea-Gesellschaften) vorgestellt. Die zentrale Frage ist, ob eine Gruppe konkreter Phytozönosen, die bei der Aufnahme im Gelände mit einem "BRAUN-BLANQUET'schen" Syntaxon identifiziert wurde, auch als homogene Gruppe in einer numerischen Klassifikation erscheint. Zur numerischen Gruppierung wurde das Computerprogramm TWINSPAN verwendet. Das TWINSPAN-Ergebnis wurde mit dem Ergebnis einer numerischen Ordination (mittels Programm DECORANA) kombiniert, um das Resultat der Identifikation mit jenem der numerischen Klassifikation vergleichen zu können.
Die Gruppen der numerischen Analyse stimmen in weiten Grenzen mit den Syntaxa des BRAUN-BLANQUET'schen Systems überein. Es kommt also offenbar bei der Anwendung der numerischen Verfahren "nichts Neues" heraus, zumindest nichts grundsätzlich Neues. Diese Tatsache wird erklärt durch die Natur phytosoziologischer Daten als redundantes Informationssystem. Das heißt, eine gegebene Artenkombination impliziert bereits die Mengenverhältnisse, in denen die Arten in einer Gesellschaft miteinander vorkommen. Dadurch wurde bei der traditionellen Klassifikation relativ wenig Information verloren, da durch die Beachtung der Deckungsgrade zumindest der dominanten Arten der Rest an Arten automatisch miteinbezogen war. Das heißt, daß der Hauptvorteil der numerischen Methoden, nämlich die gesamte Artengarnitur für die Klassifikation zu berücksichtigen, eigentlich gar keinen essentiellen Informationsgewinn darstellt. Insgesamt sollte man die numerischen Methoden als eine Art "sauberere" Lösung eines multivariaten Problems betrachten, abgesehen von Vorteilen, die in einer leichteren und schnelleren Bearbeitung der Daten liegen, ebenso wie sie eine objektivere Basis zur Formulierung und Bewertung von Hypothesen liefern.
Jede vegetationskundliche Untersuchung besteht aus einer Reihe klar abgrenzbarer Untersuchungsschritte: Formulierung der Zielsetzung, Abgrenzung der Grundgesamtheit, Festlegung von Lage und Größe der Aufnahmeflächen, Wahl der Aufnahme- und der Analysemethode. Es wird vorgeschlagen, sich dabei an drei Referenzräumen zu orientieren: Dem physischen, dem standörtlichen und dem floristischen Raum. Bei den meisten Fragestellungen geht es darum, Strukturen und Prozesse des einen Raumes in den andern Räumen unverzerrt abzubilden. Ein konstruiertes Beispiel dient der Erläuterung des Prinzips. Anhand der Analyse eines Überganges von einem Zwischen- zu einem Flachmoor wird gezeigt, wie sich methodische Elemente zu einem leicht überblickbaren Konzept zusammenstellen lassen: Statt der bei Gradientenanalysen üblichen Transsektmethode wird ein systematisches Stichprobennetz verwendet. Die Vegetationsaufnahmen beruhen auf der Skala von BRAUN-BLANQUET. Zu jeder Aufnahme werden zahlreiche Standortparameter gemessen. Die Analyse erfolgt mit Hilfe verschiedener numerischer Methoden. Das Ergebnis zeigt ein klares Abbild der Gradientenstruktur mitsamt deren Variationsbreite.
In Anerkennung des von Reinhold Tüxen aufgebauten Forschungszentrums hat nach seinem Tode die Niedersächsische Landesregierung den wissenschaftlichen Nachlaß im Jahre 1981 erworben. Der Erlös aus dem Ankauf des wissenschaftlichen Nachlasses mit ihrer Lehrbuchsammlung, mehr als 40.000 Separata, ihren Karteien, pflanzensoziologischen Originaltabellen und ihren als Dokumente unersetzlichen Diapositiven ist auf testamentarischen Beschluß Tüxens in die REINHOLD-TÜXEN-GESELLSCHAFT e.V. und die REINHOLD-UND-JOHANNA-TÜXEN-STIFTUNG eingegangen. Satzungsgemäßer Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Pflanzensoziologie in Forschung, Lehre und Anwendung sowie die Betreuung und finanzielle Förderung wissenschaftlicher Arbeiten auf der Grundlage der von R. Tüxen entwickelten wissenschaftlichen Grundsätze.