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The paper analyses the financial structure of German inward FDI. From a tax perspective, intra-company loans granted by the parent should be all the more strongly preferred over equity the lower the tax rate of the parent and the higher the tax rate of the German affiliate. From our study of a panel of more than 8,000 non-financial affiliates in Germany, we find only small effects of the tax rate of the foreign parent. However, our empirical results show that subsidiaries that on average are profitable react more strongly to changes in the German corporate tax rate than this is the case for less profitable firms. This gives support to the frequent concern that high German taxes are partly responsible for the high levels of intracompany loans. Taxation, however, does not fully explain the high levels of intra-company borrowing. Roughly 60% of the cross-border intra-company loans turn out to be held by firms that are running losses. JEL - Klassifikation H25 , F23 .
Im ersten Kapitel wird dabei die "klassische" Theorie des Fiskalföderalismus diskutiert, die von Problemen des politischen Prozesses weitgehend abstrahiert. Das zweite Kapitel bietet dann einen Überblick der Argumente, die Unzulänglichkeiten des politischen Prozesses als Begründung für Dezentralisierung bzw. Zentralisierung heranziehen. Obwohl die allgemeine Theorie des Fiskalföderalismus einige wichtige Anhaltspunkte für die Zentralisierungsentscheidung beinhaltet, ist es unabdingbar, in Abhängigkeit vom konkreten Politikfeld jeweils eine spezielle Bestandsaufnahme bezüglich der einhergehenden Kosten und Nutzen einer verstärkten Zentralisierung anzustellen. Die vorliegende Studie nimmt sich dabei aus der Fülle der möglichen Politikfelder einige wichtige Teilgebiete heraus. Kapitel 3 diskutiert die möglichen Vorteile einer verstärkten außen- und verteidigungspolitischen Zentralisierung in Europa. Vor dem Hintergrund, dass jedes Land in Europa einen Anreiz hat, sich bei der Durchsetzung gemeinsamer Interessen auf die Partnerländer innerhalb der NATO zu verlassen, lässt eine verstärkte Koordinierung der Europäer auf eine Verringerung des Freifahrerproblems hoffen. Allerdings steht zu befürchten, dass die resultierenden Mehranstrengungen der Europäer zu verminderten Anstrengungen der USA führen. Die Lasten der Verteidigungspolitik könnten sich daher verstärkt von den USA auf Europa verschieben. Je größer Europa durch zusätzliche Beitritte wird, desto eher lohnt es sich allerdings wie Kapitel 3 erläutert eine solche Verschiebung der Lasten in Kauf zu nehmen. Kapitel 4 erörtert die europäischen Finanzausgleichsbeziehungen. In einem ersten Schritt werden die existierenden Finanzbeziehungen innerhalb der EU skizziert. In einem zweiten Schritt werden die Grundlagen und Probleme einer erweiterten regionalen Umverteilung zwischen den Mitgliedstaaten diskutiert. Kapitel 5 argumentiert, dass es in dieser institutionellen Situation nicht verwunderlich ist, wenn die einzelnen Mitgliedsländer eine verstärkte Präferenz für rigide Arbeitsmärkte entwickeln. Weil es rigide Arbeitsmärkte für gebietsfremde Outsider schwerer machen dürften, Zugang zum regionalen Arbeitsmarkt zu erhalten, helfen Arbeitsmarktrigiditäten die Mobilität zu verringern. Umverteilungssysteme zu Gunsten von Geringverdienern, die ansonsten durch die Arbeitskräftemobilität erodieren würden, lassen sich so eher bewahren. Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Koordinierung bei der Besteuerung von mobilem Kapital.
Strict environmental regulation may deter foreign direct investment (FDI). The paper develops the hypothesis that regulation predominantly discourages FDI that is conducted as Greenfield investment rather than mergers and acquisitions (M&A). The hypothesis is tested with German firm-level FDI data. Empirically, stricter regulation reduces new Greenfield projects in polluting industries, but indeed has a much smaller impact on the number of M&As. This significant difference is compatible with the fact that existing operations often benefit from grandfathering rules, which provide softer regulation for pre-exisiting plants, and with the expectation that for M&As part of the regulation is capitalized in the purchase price. The heterogeneous effects help explaining mixed results in previous studies that have neglected the mode of entry.
Using fiscal reaction functions for 3a panel of actual euro-area countries the paper investigates whether euro membership has reduced the responsiveness of countries to increases in the level of inherited debt compared to the period prior to succession to the euro. While we find some evidence for such a loss in prudence, the results are not robust to changes in the specification, as for example an exclusion of Greece from the panel. This suggests that the current debt problems may result to a large extent from pre-existing debt levels prior to entry or from a larger need for fiscal prudence in a common currency, while an adverse change in the fiscal reaction functions for most countries does not apply.
This note argues that in a situation of an inelastic natural gas supply a restrictive monetary policy in the euro zone could reduce the energy bill and therefore has additional merits. A more hawkish monetary policy may be able to indirectly use monopsony power on the gas market. The welfare benefits of such a policy are diluted to the extent that some of the supply (approximately 10 percent) comes from within the euro zone, which may give rise to distributional concerns.
n der Literatur wird oftmals angeführt, dass die Grunderwerbsteuer weder aus Sicht des Äquivalenzprinzips noch aus Sicht des Leistungsfähigkeitsprinzips zu rechtfertigen ist und daher in einem modernen Steuersystem nichts verloren hätte. Das vorliegende Papier weist darauf hin, dass die Grunderwerbsteuer Parallelen zur Grundsteuer aufweist und sich, zumindest aus ökonomischer Sicht, in eine Grundsteuer umbauen ließe. Dies könnte insbesondere dann interessant sein, wenn die derzeitige deutsche Grundsteuer in eine reine Flächensteuer umgebaut wird, die den Wert der Bebauung unbesteuert lässt. Ein Umbau der Grunderwerbsteuer, bei der der Kaufpreis dynamisiert wird und dann einer jährlichen Steuer unterworfen wird, hat einige Vorteile. Diese resultieren daraus, dass der negative Effekt auf die Zahl der Immobilientransaktionen (Lock-in-Effekt) abgemildert würde. Könnte die Dynamisierung treffsicher an die regionale Immobilienpreisentwicklung angepasst werden, entfällt der Lock-in-Effekt für Immobilien, die bereits einmal der dynamisierten Grunderwerbsteuer unterworfen waren, sogar komplett. Dies hat nicht nur positive Effekte auf das Funktionieren des Wohnungs- und Arbeitsmarktes, sondern kann auch dem Problem der Share Deals entgegen wirken.
Inflation ist ein Konstrukt. Sie wird von unterschiedlichen Akteur*innen unterschiedlich wahrgenommen. Zum Teil passiert dies, weil Warenkörbe differieren, zum Teil weil Erwartungen unterschiedlich gebildet werden. Dieser Beitrag diskutiert die Heterogenität der Infl ation und ihrer Wahrnehmung und was dies für die Zielgröße der Zentralbankpolitik bedeutet.
n the EU there are longstanding and ongoing pressures towards a tax that is levied on the EU level to substitute for national contributions. We discuss conditions under which such a transition can make sense, starting from what we call a "decentralization theorem of taxation" that is analogous to Oates (1972) famous result that in the absence of spill-over effects and economies of scale decentralized public good provision weakly dominates central provision. We then drop assumptions that turn out to be unnecessary for this results. While spill-over effects of taxation may call for central rules for taxation, as long as spill-over effects do not depend on the intra-regional distribution of the tax burden, decentralized taxation plus tax coordination is found superior to a union-wide tax.
Die durch das Zweite Corona-Steuerhilfegesetz erfolgte Ausweitung des Verlustrücktrags ist dem Grunde nach ein hochgradig geeignetes und insbesondere breitenwirksames Mittel zur Stützung der Konjunktur. Das vorliegende Policy White Paper legt dar, dass allerdings Art und Umfang der gewählten Ausweitung unzureichend sind. Hierzu analysieren die Verfasser, wie sich die Ausweitung auf Unternehmen unterschiedlicher Größe und Rechtsform auswirkt. Auf Basis dieser Analyse zei-gen sie sodann, dass gemessen an den verfolgten konjunkturpolitischen Zielen es geboten gewesen wäre und weiterhin geboten ist, den Verlustrücktrag auf die Gewerbesteuer zu erstrecken.