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Eine verteilte Infrastruktur für typ- und diensterweiterbare orthogonale digitale Bibliotheken
(2002)
Ziel dieser Arbeit war es, eine verteilte Infrastruktur zu entwickeln, die die Realisierung skalierbarer erweiterbarer orthogonaler Digitaler Bibliotheken erlaubt. Dabei sollte die Skalierbarkeit sowohl hinsichtlich der Zahl der unterstützten Anwender als auch hinsichtlich der Zahl der gespeicherten Dokumente gewährleistet sowie die Erweiterbarkeit um neue Typen und um neue Dienste sichergestellt werden. In einem ersten Schritt wurde ein Modell skalierbarer erweiterbarer orthogonaler Digitaler Bibliotheken entworfen, das die für Erweiterbarkeit und Orthogonalität notwendigen Elemente und Mechanismen identifiziert. Anhand dieses Modells erfolgte dann eine Untersuchung existierender Systeme zur Verarbeitung digitaler Dokumente im Hinblick auf ihre Eignung zur Realisierung einer skalierbaren, erweiterbaren, orthogonalen Digitalen Bibliothek. Resultat dieser Untersuchung war, daß in existierenden Systemen zur Verarbeitung digitaler Dokumente Erweiterbarkeit nur auf Kosten der Orthogonalität oder Skalierbarkeit unterstützt wird. Als Grund dafür wurde eine mangelnde Unterstützung der transparenten Erweiterung und Interpretation der Zuordnungsfunktion durch diese Systeme erkannt. Die Ursache dieses Mangels ist die unzureichende Benennung der Elemente der Zuordnungsfunktionen in den existierenden Systemen. Um eine Infrastruktur für Digitale Bibliotheken zu entwickeln, die die genannten Anforderungen erfüllt, wurden drei Maßnahmen getroffen: die Einführung einer systemweit eindeutigen Benennung der Elemente der Zuordnungsfunktion, der Entwurf eines Mechanismus zur transparenten Verteilung der Zuordnungsfunktion in der Digitalen Bibliothek und die Entwicklung eines Mechanismus zur transparenten Bereitstellung von Dokumentmethoden in den, an der Digitalen Bibliothek beteiligten Rechnerknoten. Die eindeutige Benennung wurde durch die Definition orthogonaler Operationen ermöglicht. Die Verteilung der Zuordnungsfunktion in der Digitalen Bibliothek konnte durch die Einführung von Metadokumenten erreicht werden. Das Konzept der Metadokumente basiert auf der Erkenntnis, daß die Komponenten der Digitalen Bibliothek nur die Teile der Zuordnungsfunktion benötigen, die sich auf die Dokumente beziehen, die sie bearbeiten. Diese dokumentspezifischen Teile der Zuordnungsfunktion erhält man durch Partitionieren der Zuordnungsfunktion entlang der Dimension der Dokumente. Die dokumentspezifischen Zuordnungsfunktionen werden dann zusammen mit dem Dokumentinhalt in Form eines Metadokuments zusammengefaßt. Aufgrund des Verzichts auf eine Typabbildung ist in jedem Metadokument die vollständige dokumentspezifische Zuordnungsfunktion gespeichert. Die Verteilung der Zuordnungsfunktion in der Digitalen Bibliothek ist damit allein durch den Transport des Dokumentinhalts in Form der Metadokumente möglich geworden. Die transparente Bereitstellung der Dokumentmethoden konnte durch Verwendung von mobilen Programmen zur Implementierung von Dokumentmethoden erreicht werden. Digitale Bibliotheken lassen sich so durch Erstellung eines entsprechenden Metadokuments durch den Dokumentautor transparent um neue Dokumenttypen erweitern. Es wurde gezeigt, wie auf der Basis dieser Infrastruktur eine Vielzahl verschiedener Dokumenttypen realisiert werden können. Dazu zählen Dokumente, die unterschiedliche Formen der Präsentation realisieren, sowie Dokumente zur verteilten Datenhaltung, zur Aggregation von Dokumenten und zur Realisierung zugriffsgeschützter und vertraulicher Dokumente. Die Erweiterung um neue Dienste wurde durch die Definition mobiler Dokumente ermöglicht, die die Verteilung neuer Dienstfunktionen innerhalb der Digitalen Bibliothek erlauben. Mobile Dokumente können, analog zu nicht mobilen Dokumenten, durch den Autor des Dokuments, in diesem Fall den Gestalter des Dienstes, transparent in die Digitale Bibliothek integriert werden. Zusammen mit der Möglichkeit zur Einführung neuer orthogonaler Operationen läßt sich dadurch das Dienstspektrum der Digitalen Bibliothek dynamisch erweitern. Die Elemente der Infrastruktur wurden unter der Verwendung standardisierter Protokolle und existierender Laufzeitumgebungen für interpretierte Sprachen realisiert. Auf der Basis dieser Realisierung wurden verschiedene Dokumente implementiert, anhand derer die Umsetzbarkeit der entwickelten Konzepte demonstriert werden konnte. Der Einsatz plattformunabhängiger Sprachen zur Implementierung von Dokumentmethoden ermöglicht eine Integration zukünftiger Plattformen in die Infrastruktur, ohne daß dazu eine Änderung der existierenden Dokumente und Methoden notwendig wird. In dieser Arbeit wurde eine Infrastruktur entworfen, auf deren Grundlage sich skalierbare erweiterbare orthogonale Digitale Bibliotheken realisieren lassen. Das resultierende System läßt sich durch die Dokumentautoren und Dienstgestalter transparent um neue Dokumenttypen und Dienste erweitern. Durch die konsequente Vermeidung zentraler Komponenten konnte die Skalierbarkeit des Systems in der Zahl der unterstützten Anwender sowie in der Zahl der verwalteten Dokumente sichergestellt werden. Ausgehend von den in dieser Arbeit entwickelten Konzepten können weitergehende Fragestellungen diskutiert werden. So kann die Möglichkeit zur einer engeren Integration der Präsentation aggregierter multimedialer Dokumente, wie sie z. B. im InformediaProjekt bei der synchronisierten Darstellung geographischer Regionen und darauf bezogener VideoDaten vorgenommen wird (vgl. [13]), untersucht werden. Eine Integration unterschiedlicher Dokumente im Präsentationsraum könnte durch die Definition einer orthogonalen MultimediaPresentOperation geschehen, die die Angabe von Koordinaten im Dokument und Präsentationsraum, wie sie z. B. in HyTime [64] möglich ist, zur Kontrolle der Präsentation erlaubt. In der vorliegenden Arbeit wurde der Schutz einzelner AusführungsServer gegen böswillige Dokumentmethoden behandelt. Mit der Möglichkeit zur Erstellung mobiler Dokumente verdient der Schutz des ServerVerbundes zur Begrenzung der Ressourcennutzung durch einen Initiator ebenfalls eine eingehendere Betrachtung. Hier könnten Konzepte aus Infrastrukturen für mobile Agenten, z. B. AgentTcl [42], angepaßt werden, z. B. die Kontingentierung der Ressourcennutzung auf den Rechnerknoten innerhalb einer administrativen Domäne und die Verwendung elektronischen Geldes zur Limitierung der Ressourcennutzung durch mobile Dokumente, die sich zwischen mehreren administrativen Domänen bewegen. Zur Effizienzsteigerung könnten Verfahren zur Übersetzung von plattformunabhängigem Zwischencode in nativen Code der Zielmaschine, wie sie beispielsweise in [33] beschrieben sind, eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang sind geeignete Mittel für eine Durchsetzung der Sicherheitsanforderungen auszuwählen und ihr Einfluß auf den zu erwartenden PerformanceGewinn zu untersuchen.
Background: Despite improvements in liver surgery over the past decades, hemostasis during hepatic resections remains challenging. This multicenter randomized study compares the hemostatic effect of a collagen hemostat vs. a carrier-bound fibrin sealant after hepatic resection.
Methods: Patients scheduled for elective liver resection were randomized intraoperatively to receive either the collagen hemostat (COLL) or the carrier-bound fibrin sealant (CBFS) for secondary hemostasis. The primary endpoint was the proportion of patients with hemostasis after 3 min. Secondary parameters were the proportions of patients with hemostasis after 5 and 10 min, the total time to hemostasis, and the complication rates during a 3 months follow-up period.
Results: A total of 128 patients were included. In the COLL group, 53 out of 61 patients (86.9 %) achieved complete hemostasis within 3 min after application of the hemostat compared to 52 out of 65 patients (80.0 %) in the CBFS group. The 95 % confidence interval for this difference [−6.0 %, 19.8 %] does not include the lower noninferiority margin (−10 %). Thus, the COLL treatment can be regarded as noninferior to the comparator. The proportions of patients with hemostasis after 3, 5, and 10 min were not significantly different between the two study arms. Postoperative mortality and morbidity were similar in both treatment groups.
Conclusion: The collagen hemostat is as effective as the carrier-bound fibrin sealant in obtaining secondary hemostasis during liver resection with a comparable complication rate.
BACKGROUND: Recent findings support the idea that interleukin (IL)-22 serum levels are related to disease severity in end-stage liver disease. Existing scoring systems--Model for End-Stage Liver Disease (MELD), Survival Outcomes Following Liver Transplantation (SOFT) and Pre-allocation-SOFT (P-SOFT)--are well-established in appraising survival rates with or without liver transplantation. We tested the hypothesis that IL-22 serum levels at transplantation date correlate with survival and potentially have value as a predictive factor for survival.
MATERIAL AND METHODS: MELD, SOFT, and P-SOFT scores were calculated to estimate post-transplantation survival. Serum levels of IL-22, IL-6, IL-10, C-reactive protein (CRP), and procalcitonin (PCT) were collected prior to transplantation in 41 patients. Outcomes were assessed at 3 months, 1 year, and 3 years after transplantation.
RESULTS: IL-22 significantly correlated with MELD, P-SOFT, and SOFT scores (Rs 0.35, 0.63, 0.56 respectively, p<0.05) and with the discrimination in post-transplantation survival. IL-6 showed a heterogeneous pattern (Rs 0.40, 0.63, 0.57, respectively, p<0.05); CRP and PCT did not correlate. We therefore added IL-22 serum values to existing scoring systems in a generalized linear model (GLM), resulting in a significantly improved outcome prediction in 58% of the cases for both the P-SOFT (p<0.01) and SOFT scores (p<0.001).
CONCLUSIONS: Further studies are needed to address the concept that IL-22 serum values at the time of transplantation provide valuable information about survival rates following orthotopic liver transplantation.
Background: The DIAMOND study of de novo liver transplant patients showed that prolonged-release tacrolimus exposure in the acute post-transplant period maintained renal function over 24 weeks of treatment. To assess these findings further, we performed a post-hoc analysis in patients according to baseline kidney function, Model for End-stage Liver Disease [MELD] scores, and donor age.
Material/Methods: Patients received prolonged-release tacrolimus (initial-dose, Arm 1: 0.2 mg/kg/day, Arm 2: 0.15-0.175 mg/kg/day, Arm 3: 0.2 mg/kg/day delayed until Day 5), mycophenolate mofetil and 1 steroid bolus. Arms 2 and 3 also received basiliximab. The recommended tacrolimus target trough levels to Day 42 post-transplantation were 5-15 ng/mL in all arms. In this post-hoc analysis, change in renal outcome, based on estimated glomerular filtration rate (eGFR), Modified Diet in Renal Disease-4 (MDRD4), values from baseline to Week 24 post-transplantation, were assessed according to baseline patient factors: eGFR (≥60 and ˂60 mL/min/1.73 m²), MELD score (˂25 and ≥25) and donor age (˂50 and ≥50 years).
Results: Baseline characteristics were comparable (Arms 1-3: n=283, n=287, n=274, respectively). Patients with baseline renal function, eGFR ≥60 mL/min/1.73 m², experienced a decrease in eGFR in all tacrolimus treatment arms. In patients with lower baseline renal function (eGFR ˂60 mL/min/1.73 m²), an advantage for renal function was observed with both the early lower-dose and delayed higher-dose tacrolimus regimens compared with the early introduction of higher-dose tacrolimus. At Week 24, renal function was higher in the early-lower tacrolimus arm with older donors, and the delayed higher-dose tacrolimus arm with younger donors, both compared with early higher-dose tacrolimus.
Conclusions: Pre-transplantation factors, such as renal function and donor age, could guide the choice of prolonged-release tacrolimus regimen following liver transplantation.
Background: Haemostasis in liver surgery remains a challenge despite improved resection techniques. Oozing from blood vessels too small to be ligated necessitate a treatment with haemostats in order to prevent complications attributed to bleeding. There is good evidence from randomised trials for the efficacy of fibrin sealants, on their own or in combination with a carrier material. A new haemostatic device is Sangustop(R). It is a collagen based material without any coagulation factors. Pre-clinical data for Sangustop(R) showed superior haemostatic effect. This present study aims to show that in the clinical situation Sangustop(R) is not inferior to a carrier-bound fibrin sealant (Tachosil(R)) as a haemostatic treatment in hepatic resection. Methods: This is a multi-centre, patient-blinded, intra-operatively randomised controlled trial. A total of 126 patients planned for an elective liver resection will be enrolled in eight surgical centres. The primary objective of this study is to show the non-inferiority of Sangustop(R) versus a carrier-bound fibrin sealant (Tachosil(R)) in achieving haemostasis after hepatic resection. The surgical intervention is standardised with regard to devices and techniques used for resection and primary haemostasis. Patients will be followed-up for three months for complications and adverse events. Discussion: This randomised controlled trial (ESSCALIVER) aims to compare the new collagen haemostat Sangustop(R) with a carrier-bound fibrin sealant which can be seen as a "gold standard" in hepatic and other visceral organ surgery. If non-inferiority is shown other criteria than the haemostatic efficacy (e.g. costs, adverse events rate) may be considered for the choice of the most appropriate treatment. Trial Registration: NCT00918619
It has been shown that certain chemokine receptor polymorphisms may correspond to certain complications after organ transplantation. Ischemic-type biliary lesion (ITBL) encounters for major morbidity and mortality in liver transplant recipients. So far, the exact cause for ITBL remains unclear. Certain risk factors for the development of ITBL like donor age and cold ischemic time are well described. In a previous study, a 32-nucleotide deletion of the chemokine receptor-5Delta32 (CCR-5Delta32) was strongly associated with the incidence of ITBL in adult liver transplantation. This study re-evaluates the association of CCR-5Delta32 gene polymorphism and the incidence of ITBL. 169 patients were included into this retrospective analysis. 134 patients were homozygous for wild-type CCR-5, 33 patients heterozygous, and 2 patients were homozygous for CCR-5Delta32 mutation. There were no major differences in donor or recipients demographics. No association was found between CCR-5Delta32 mutation and the development of ITBL.We conclude that CCR-5Delta32 is no risk factor for the development of ITBL in our patient cohort.
Background: Tacrolimus once-daily formulation (TacOD) was introduced as an alternative to twice-daily formulations de novo. Dosing recommendations range between 0.1 to 0.2 mg/kg BW/d.
Material and Methods: Amended dosing with a simple bottom-up de novo algorithm is presented. Primary outcome measure was feasibility of establishing adequate target trough levels and avoidance of over-immunosuppression, with adequate safety and efficacy after liver transplantation (LT).
Results: TacOD was given to 101 patients. Standard steroid-free immunosuppression consisted of MMF 2 g/d, basiliximab 20 mg on day 0 and 4, and delayed bottom-up IS with TacOD starting with 1 mg/d and doubling the dosage every day until target trough levels of 5 to 8 ng/ml were reached. By day 7 after LT, all except 3 patients had received TacOD. The earliest time point of introduction was day 2. A median of 9 mg/d (range: 0 to 25 mg/d) of TacOD were necessary to establish the trough levels by day 10, which was then 5.4 ng/ml (range: 1.5 to 20 ng/ml). Incidence of adverse events (AE), in particular neurological AEs (n=3), were low. Efficacy failure (acute rejection) was low (4.9%). Renal function was stable and did not deteriorate under CNI treatment.
Conclusions: This is the first report of bottom-up, amended, and simple dosing of TacOD in LT. The algorithm is feasible, safe, and efficient, avoiding trough level peaks and top-down strategies.
Prognostische Bedeutung der R1 Resektion : verbessertes Überleben in der Ära elektiver Chemotherapie
(2008)
Einleitung: Die Resektion kolorektaler Lebermetastasen ist der alleinigen Chemotherapie überlegen und erfolgt unter kurativer Zielsetzung. Multimodale Therapiekonzepte erlauben zunehmend primär irresektable Metastasen sekundär zu resezieren. Bei einem Teil der Patienten wird das Ziel der Tumorfreiheit nicht erreicht. Anhand einer retrospektiven Analyse wurde der Anteil der nicht kurativ resezierten Patienten nach primärer und sekundärer Resektion und ihr Überleben bestimmt. Material und Methoden: Bei 152 Patienten wurden zwischen 1/02 – 7/07 insgesamt 174 Leberresektionen aufgrund kolorektaler Metastasen durchgeführt. Dieses Kollektiv wurde anhand des R-Status der Leberresektion in eine kurativ- (Gruppe I) und in eine nicht kurativ resezierte Gruppe (Gruppe II) unterteilt. Die Auswertung erfolgte retrospektiv nach Überleben, Metastasenausdehnung, neoadjuvanter Chemotherapie und primärem Tumorstadium. Ergebnisse: 174 Leberresektionen schlossen 44 Re-Resektion und 6 zweizeitige Resektionen ein. Bei 61 Patienten erfolgte eine neoadjuvante Chemotherapie vor der Leberresektion. Die demographischen Daten beider Gruppen zeigten keinen signifikanten Unterschied (Gr. I: Männer: 60%, Alter: 63+/-1; Gr. II: Männer: 65%, Alter: 57+/-2,4). Die Anzahl der resezierten Metastasen war in Gruppe II signifikant höher (Gr. I: 1,5+/-0,1; Gr. II: 3,5+/-0,7, p<0,01), während die lokale Primärtumor-Ausdehnung gemessen am T-Stadium (Gr. I: 2,8 +/- 0,1, Gr. II: 2,8 +/- 0,13, n.s.) keinen Unterschied zeigte. Der Anteil der nicht kurativ resezierten Patienten war nach primärer und sekundärer Resektion gleich (17% vs. 21%, n.s.). Das Gesamtüberleben (4-Jahre, Kaplan-Meier) (Gr. I: 61%, Gr. II: 29%, p<0,05) und das mediane Überleben (Gr. I: 4,4, Gr. II: 2,4 [Jahre], p<0,05) wiesen einen signifikanten Unterschied auf. Schlussfolgerung: Der R-Status nach Resektion kolorektaler Lebermetastasen ist weiterhin ein entscheidender prognostischer Faktor. R-1 resezierte Patienten erreichen jedoch mit 2,4 Jahren ein besseres medianes Überleben als vergleichbare historische Kollektive. Sekundäre Resektionen nach neoadjuvanter Therapie weisen eine vergleichbar hohe Rate an R1 Resektionen auf wie bei primären Resektionen.
Einleitung: Am 16.12.06 wurde im Eurotransplant-Gebiet der MELD-Score (MELD) als Allokationsbasis zur Lebertransplantation (OLT) eingeführt. Ziel ist eine Reduktion der Sterblichkeit auf der Warteliste. Material und Methoden: 100 Patienten wurden in die prospektive Analyse der MELD-Allokation vom 16.12.06 bis 15.09.07 einbezogen. Ergebnisse: Aktuell warten 68 Pat., 28 Pat. wurden transplantiert, 4 Pat. sind auf der Warteliste (WL) verstorben (4%). Der mittlere MELD auf der WL beträgt 17,2 +/- 5,2 (7-28). Bei 12 Pat. liegt eine Standard-exception (SE) (n=10 HCC, n=2 metabolische Erkrankung) mit einem Match-MELD von 25,6 +/-2,06 vor (24-28). Die Todesursachen der vier auf der WL verstorbenen Pat. waren eine akute Varizenblutung (MELD 9), zwei kardiale Versagen (MELD 13, 18) und eine MRSA-Sepsis (MELD 29, NT-Status). Die 28 transplantierten Pat. hatte zum Zeitpunkt der Transplantation einen mittleren MELD von 27,66 +/- 5,1 Punkten (21 bis 40). 20 Pat. wurden aufgrund des Labor-MELD (28,4 +/- 5,3, 24-40) transplantiert, wobei 7 Pat. einen MELD über 30 aufwiesen. Die Wartezeit lag bei 11,55 +/- 5,3 Tagen. 8 Pat. erhielten bei SE bei HCC (MELD 24 +/- 0, 24) ein Organ nach einer Wartezeit von 320 +/- 9,7 Tagen. Aktuell leben 23 der 28 transplantierten Pat. Bei zwei verstorbenen Pat. war die Todesursache ein kardiales Versagen, bei zwei Patienten eine primäre Non-Funktion sowie ein septisches Multiorganversagen. Schlussfolgerung: Während der ersten Monate der MELD Allokation lag die Letalität auf der WL in unserem Zentrum bei 4%. Patienten mit einem mittleren MELD über 27 erhielten Organangebote und konnten nach kurzer Wartezeit transplantiert werden.
Bericht der Arbeitsgruppe Technik zur Vorbereitung des Programms "Retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" im Förderbereich "Verteilte Digitale Forschungsbibliothek" Arbeitssitzungen am 14. Mai 1996 (Frankfurt a. M.), 29.-30. Juli 1996 (München), 12.-13. Dezember 1996 (Göttingen) Mitglieder der Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Rudolf Bayer, Technische Universität München, Fakultät für Informatik Dr. Jürgen Bunzel, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Dr. Marianne Dörr, Bayerische Staatsbibliothek München Dr. Reinhard Ecker, Beilstein-Institut bzw. ABC Datenservice GmbH, Frankfurt/Main Dipl.-Math. Heinz-Werner Hoffmann, Hochschulbibliothekszentrum NRW, Köln (als Gast für die AG der Verbundsysteme) Dr. Norbert Lossau, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (DFG-Projekt ‘Verteilte Digitale Forschungsbibliothek’) Prof. Dr. Elmar Mittler, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Dipl.-Inf. Christian Mönch, FB Informatik der J.W. Goethe-Universität Frankfurt Dr. Wilhelm R. Schmidt, Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt Dr. Hartmut Weber, Landesarchivdirektion, Stuttgart