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Im folgenden skizziere ich erstens die Entstehung des weithin unbekannten Werks, widme mich zweitens dem Text der Dichtung und berichte drittens über die erst kürzlich wiederentdeckte Erstvertonung der Kantate, um zu zeigen, in welchem Gattungszusammenhang Goethes Rinaldo steht und welches Geschmacksideal das Werk repräsentiert.
Der Herausforderung durch Shakespeares Bühnenwerke, so scheint es, hat sich kaum ein großer Opernkomponist entziehen können. Die immense Attraktivität seiner Dramen geht indessen einher mit ihrer ebenso großen Widerständigkeit: Shakespeares Werke setzen der "Veroperung" offenbar einiges entgegen. Davon zeugt die geringe Zahl musikdramatischer Repertoirestücke, die auf Shakespeare basieren, und davon zeugen die Probleme, die viele Komponisten und Librettisten mit ihren Shakespeare-Projekten hatten. Vor allem die großen Charaktertragödien waren schwer zu meistern: Verdi nahm sein lebenslanges Lear-Vorhaben mit ins Grab, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Robert Schumann, Michail Glinka und Georges Bizet scheiterten an Hamlet. Eröffnet wird diese Reihe ambitionierter, aber unausgeführter Shakespeare-Opern durch Ludwig van Beethovens Macbeth-Skizze. Das fragmentarische Libretto zu Beethovens Macbeth, das die Forschung bislang noch nicht näher untersucht hat, ist der Zielpunkt des vorliegenden Beitrags (III). Um diesen Entwurf historisch zu würdigen, wird zunächst die musikalische Rezeption von Shakespeares Dramen im Deutschland des späten 18. Jahrhunderts skizziert. Leitend sind dabei im wesentlichen zwei Fragen. Zum einen: Wie stark hat die Shakespeare-Begeisterung seit dem Sturm und Drang auf die deutsche Librettistik ausgestrahlt? Und zum anderen: Inwiefern fördert die musikdramatische Shakespeare-Rezeption die Etablierung einer "großen deutschen Oper"? Seit dem ‘Sturm und Drang’ werden Shakespeares Dramen in Deutschland auf zweifache Weise musikalisch rezipiert. Beide Rezeptionsmodi überschneiden sich vielfach und verlaufen historisch parallel, sind aber systematisch durchaus zu trennen: Strukturell abgrenzen läßt sich die musikalische Rezeption auf dem Sprechtheater (I), also in Gestalt von Inzidenz-, Schauspiel- und Bühnenmusiken, von der eigentlichen ‘Veroperung’ von Shakespeare-Dramen, also der Rezeption auf dem Musiktheater (II).
Die "Werther"-Allusionen in zwei repräsentativen Dramen des Naturalismus – Arno Holz’ und Johannes Schlafs "Familie Selicke" und Gerhart Hauptmanns "Vor Sonnenaufgang" – dienen zum einen dazu, Milieu und Protagonisten zu charakterisieren und ihre Prägung durch bürgerliche Moralvorstellungen zu illustrieren. Zum anderen zeigt eine intensive Kontextualisierung der punktuellen Anspielungen, dass die naturalistischen Dramatiker damit programmatisch gegen die bürgerliche Goethe-Verehrung der Zeit und die Dominanz traditioneller Kunstanschauungen opponieren, die ihrer sozial-analytischen Dramatik im Wege stand.
Der "grosse Kenner der Deutschen Ottave Rime" : Wielands Autorität bei Tasso-Übersetzern um 1800
(2004)
Ausgehend von einer zentralen Programmschrift romantischer Übersetzungskunst, die vor allem Ariosts "Orlando furioso" gilt, können zunächst Thesen zu Wielands Bedeutung für deutsche Stanzenübertragungen entwickelt werden. Zugleich sind die unterschiedlichen formalen Ansprüche zu bestimmen, die für die Übersetzung Ariosts auf der einen und Tassos auf der anderen Seite erhoben werden. In chronologischer Folge ist sodann Wielands jeweiliger Einfluß auf die Tasso-Übersetzungen seiner Zeit darzustellen und zu untersuchen, ob Wieland auch nach den epochalen Leistungen der Romantiker noch zu den Autoritäten in der Frage einer deutschen Stanze zählt. Vorliegende Studie soll damit eine Phase der deutschsprachigen Stanzendichtung näher bestimmen und einen Beitrag zur ungeschriebenen Geschichte der deutschen Stanze leisten.
The first record of the very rare linyphiid spider Ceraticelus bulbosus (Emerton, 1882) from Germany is presented. Furthermore records of Agroeca dentigera, Agyneta arietans, Bathyphantes setiger, Brommella falcigera, Crustulina sticta, Erigone dentigera, Meioneta mossica, and Pardosa morosa and other rare spiders are reported.
The preferences to several properties of habitats (4 levels of humidity and light exposure, 7 kinds of habitat structure and 7 types of blotops) are given in form of an ecogramm for 320 species of spiders living In strata near the ground. A simple method for habitat analysis is presented.
Die ersten Aufzeichnungen für Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland, der Spezies Mermessus trilobatus, Parasteatoda Tabulata und Araniella inconspicua werden zur Verfügung gestellt, zusammen mit bemerkenswerten Vorkommen der seltenen Arten Ero tuberculata, Jacksonella falconeri, Philodromus histrio und Oxyopes ramosus.
Zwei Fälle von abweichender epigyner Form in Pardosa palustris (Linnaeus, 1758) werden beschrieben. Charakteristisch ist das Fehlen der hinteren Seitenteile des Septums. Mögliche Ursachen, wie zum Beispiel "Genitalschaden" bei der Paarung oder die Auswirkungen von Parasitenbefall, werden diskutiert.
Die Springspinne Evarcha michailovi Logunov, 1992 wird erstmalig für Deutschland von einem ehemaligen Truppenübungsplatz im Süden Mecklenburg-Vorpommerns gemeldet. Gleichzeitig werden Erstnachweise der Springspinnen Evarcha laetabunda (C. L. Koch, 1846), Philaeus chrysops (Poda, 1761) und Sitticus inexpectus Logunov & Kronestedt, 1997, der Haubennetzspinne Crustulina sticta (O. P.-Cambridge, 1861) sowie der Krabbenspinne Heriaeus graminicola (Doleschall, 1852) erbracht.