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Gemeinsam mit der Familie und Freunden mussten wir von Hans-Georg Litty Abschied nehmen. Er verstarb am 14. Dezember 1999 im 75. Lebensjahr. Seit frühester Jugend wurde sein Lebensweg mit durch den Naturschutz geprägt, dem er den größten Teil seiner Freizeit widmete (siehe auch die Würdigung im Heft 1/1996 dieser Zeitschrift). Leider war es ihm nicht vergönnt, diese Neigung zum Beruf zu machen. Geistig beeinflusst durch die Werke von Hermann LÖNS war es sein besonderes Anliegen, die heimatliche Natur und ihren Schutz vor allem im lokalen Schrifttum und bei der praktischen Arbeit mit Jugendgruppen mit hohem Sachverstand populär darzustellen und einem breiten Bevölkerungskreis nahe zu bringen. Grundlage dafür war seine umfassende Allgemeinbildung, die er infolge großer Belesenheit erworben hatte. Langjährige Freunde erinnerten sich im gereifteren Alter mehrfach erstaunt, wie unauffällig er es verstanden hatte, ihnen prägend seine An- und Einsichten zu vermitteln.
Ulrich Heise : 65 Jahre
(2004)
Ulrich Heise wurde am 10. August 1939 in Schwante geboren, wo er auch die Grundschule besuchte. Danach absolvierte er in den Jahren 1953 bis 1956 eine Lehre als Bau- und Möbeltischler in Velten. Im September 1960 begann er ein Studium an der Fachschule für Heimatmuseen in Weißenfels. Nach dem Fachschulabschluss im Sommer 1963 erhielt er eine Anstellung als Museumsassistent im Heimatmuseum Beeskow, wo er insbesondere die naturwissenschaftlichen Sammlungen betreute. Im Dezember 1965 wechselte Ulrich Heise an das Museum Heineanum in Halberstadt, hier war er unter anderem für die ornithologische Sammlung verantwortlich. 1967 übernahm er die Stelle des Museumsleiters in Heiligenstadt. Schließlich führte ihn die Ausschreibung der Direktorenstelle am Museum für Naturkunde und Vorgeschichte in Dessau, begründet durch das altershalbe Ausscheiden des Museumsleiters Otto Voigt, in die Muldestadt. Am 1. März 1975 übernahm er dann die Museumsleitung.
Hans-Georg Litty : 70 Jahre
(1996)
Am 19.04.1995 wurde Hans-Georg Litty 70 Jahre alt. In Dessau geboren und aufgewachsen, knüpfte er schon mit 13 Jahren, als er im Rahmen der Schulausbildung Franz Abendroth kennenlernte, erste Verbindungen zum Natur- und Biberschutz. Nicht zuletzt aus diesem Kontakt und den Begegnungen mit Kurt Wuttky erwuchs sein Berufswunsch, Forstmann zu werden. Doch nach dem Erwerb der Mittleren Reife in Dessau und einer Forstlehre in Torgau unterbrachen der Krieg und die spätere Gefangenschaft jäh und schmerzhaft seine berufliche Entwicklung.
Günter Tiede : 65 Jahre
(1996)