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Die Laufökonomie erfasst den Wirkungsgrad der kardiometabolischen Energiebereitstellung eines Menschen für die bipedale Fortbewegung. Ob diese, im Leistungssport häufig angewandte, Größe auch bei Amateursportlern ein leistungsbeeinflussender Faktor ist, wurde bislang noch nicht systematisch untersucht. Speziell die großen Leistungsunterschiede bei Amateursportlern und die Vielzahl an Erfassungs- und Auswertungsmethoden stellen für die interindividuelle Vergleichbarkeit in diesem Kollektiv bislang noch ungelöste Probleme dar.
Die vorliegende Untersuchung verfolgt drei Ziele: 1) Die Überprüfung der Eignung standardisierter stufenförmiger Belastungsprotokolle zur Laufökonomieermittlung; 2) Die Analyse des Einflusses der relativen Beanspruchungsintensität auf die Laufökonomie; und 3) Den Nachweis der Bedeutung der Laufökonomie für die Laufleistung von Amateursportlern unterschiedlicher Leistungsfähigkeit. Zu diesem Zweck wurden zwei unabhängige Studien im Querschnittdesign entworfen. Das erste Experiment überprüfte die Eignung spiroergometrischer Kenngrößen aus stufenförmigen Belastungstests zur Bestimmung der Laufökonomie und deren Einflüsse auf die Laufleistung bei Amateursportlern. Die zweite dieser Arbeit zugrundeliegende Studie diente zur Identifikation des optimalen Beanspruchungsniveaus zur zuverlässigen Bestimmung von Parametern der Laufökonomie bei Amateursportlern.
Die vorliegenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass stufenförmige Belastungsprotokolle zur Laufökonomieermittlung an definierten Beanspruchungspunkten geeignet sind. Sie bestätigen den Einfluss der Laufökonomie auf die Laufleistung bei Amateursportlern unabhängig von der maximalen Sauerstoffaufnahme. Die Auswertung als Sauerstoff- (ml/kg/m) und/oder Kalorienumsetzung (kcal/kg/km) pro zurückgelegte Strecke an standardisierten submaximalen Referenzpunkten erscheint im Amateurbereich empfehlenswert. Speziell für Amateursportler können diese Größen nicht nur als leistungslimitierender Faktor interpretiert sondern auch zur Quantifizierung des bewegungsbezogenen Energieverbrauchs und des damit assoziierten Gesundheitsnutzen körperlicher Aktivität herangezogen werden.
There is mounting evidence that aerobic exercise has a positive effect on cognitive functions in older adults. To date, little is known about the neurometabolic and molecular mechanisms underlying this positive effect. The present study used magnetic resonance spectroscopy and quantitative MRI to systematically explore the effects of physical activity on human brain metabolism and grey matter (GM) volume in healthy aging. This is a randomised controlled assessor-blinded two-armed trial (n=53) to explore exercise-induced neuroprotective and metabolic effects on the brain in cognitively healthy older adults. Participants (age >65) were allocated to a 12-week individualised aerobic exercise programme intervention (n=29) or a 12-week waiting control group (n=24). The main outcomes were the change in cerebral metabolism and its association to brain-derived neurotrophic factor (BDNF) levels as well as changes in GM volume. We found that cerebral choline concentrations remained stable after 12 weeks of aerobic exercise in the intervention group, whereas they increased in the waiting control group. No effect of training was seen on cerebral N-acetyl-aspartate concentrations, nor on markers of neuronal energy reserve or BDNF levels. Further, we observed no change in cortical GM volume in response to aerobic exercise. The finding of stable choline concentrations in the intervention group over the 3 month period might indicate a neuroprotective effect of aerobic exercise. Choline might constitute a valid marker for an effect of aerobic exercise on cerebral metabolism in healthy aging.