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Fragestellung: Es existiert eine Vielzahl von Begriffen für Verhaltenssüchte, die Mängel in Operationalisierung, Bezug zum Verhalten, Kompatibilität mit internationalen Klassifikationen sowie nicht stigmatisierender Nutzung aufweisen. Daher werden einheitliche Begriffe für Verhaltenssüchte benötigt. Methode: Im Rahmen einer Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung Internetbezogener Störungen wurden Lösungen in Form eines Expertenkonsens entwickelt. Ergebnisse: Als Grundlage wurde die Einteilung von Verhaltenssüchten in der 11. Revision der International Classification of Diseases (ICD-11) genutzt. Es wurden die Begriffe Computerspielstörung (CSS) und Glücksspielstörung (GSS) für die beiden in ICD-11 enthaltenen Verhaltenssüchte gewählt sowie drei weitere spezifizierte Verhaltenssüchte vorgeschlagen: Soziale-Netzwerke-Nutzungsstörung (SNS), Shoppingstörung (ShS) und Pornografie-Nutzungsstörung (PNS). Für CSS, GSS und ShS wird weiterhin zwischen vorwiegend online oder vorwiegend offline unterschieden. Als Oberbegriff wird Störungen aufgrund von Verhaltenssüchten vorgeschlagen. Für Störungen aufgrund von Verhaltenssüchten, die sich vorwiegend auf online ausgeübte Verhaltensweisen beziehen, kann alternativ der Oberbegriff Internetnutzungsstörungen verwendet werden. Schlussfolgerung: Die vorgeschlagenen Termini weisen Verbesserungen im Vergleich zu uneindeutigen oder aus anderen Gründen ungünstigen Begriffen dar. Gleichzeitig konnte eine Kompatibilität mit der ICD-11 ermöglicht werden.
Ecophysiological studies on Antarctic cryptophytes to assess whether climatic changes such as ocean acidification and enhanced stratification affect their growth in Antarctic coastal waters in the future are lacking so far. This is the first study that investigated the combined effects of increasing availability of pCO2 (400 and 1000 µatm) and irradiance (20, 200 and 500 μmol photons m−2 s −1) on growth, elemental composition and photophysiology of the Antarctic cryptophyte Geminigera cryophila. Under ambient pCO2, this species was characterized by a pronounced sensitivity to increasing irradiance with complete growth inhibition at the highest light intensity. Interestingly, when grown under high pCO2 this negative light effect vanished and it reached highest rates of growth and particulate organic carbon production at the highest irradiance compared to the other tested experimental conditions. Our results for G. cryophila reveal beneficial effects of ocean acidification in conjunction with enhanced irradiance on growth and photosynthesis. Hence, cryptophytes such as G. cryophila may be potential winners of climate change, potentially thriving better in more stratified and acidic coastal waters and contributing in higher abundance to future phytoplankton assemblages of coastal Antarctic waters.