Refine
Document Type
- Article (3)
- Doctoral Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- CAPON (1)
- NOS-I (1)
- NOS1AP (1)
- assessment framework (1)
- behavioral indicators (1)
- information and communication technology skills (1)
- nNOS (1)
- nitric oxide (1)
- performance items (1)
- psychiatric disorders (1)
Institute
- Medizin (2)
- Biowissenschaften (1)
- Psychologie (1)
- Psychologie und Sportwissenschaften (1)
This paper addresses the development of performance-based assessment items for ICT skills, skills in dealing with information and communication technologies, a construct which is rather broadly and only operationally defined. Item development followed a construct-driven approach to ensure that test scores could be interpreted as intended. Specifically, ICT-specific knowledge as well as problem-solving and the comprehension of text and graphics were defined as components of ICT skills and cognitive ICT tasks (i.e., accessing, managing, integrating, evaluating, creating). In order to capture the construct in a valid way, design principles for constructing the simulation environment and response format were formulated. To empirically evaluate the very heterogeneous items and detect malfunctioning items, item difficulties were analyzed and behavior-related indicators with item-specific thresholds were developed and applied. The 69 item’s difficulty scores from the Rasch model fell within a comparable range for each cognitive task. Process indicators addressing time use and test-taker interactions were used to analyze whether most test-takers executed the intended processes, exhibited disengagement, or got lost among the items. Most items were capable of eliciting the intended behavior; for the few exceptions, conclusions for item revisions were drawn. The results affirm the utility of the proposed framework for developing and implementing performance-based items to assess ICT skills.
Das Ziel der vorliegenden publikationsbasierten Dissertation liegt darin, ein Erhebungskonzept zu entwickeln, das es erlaubt, ICT-Skills – das heißt Fertigkeiten für das Lösen von Aufgaben in einer Informations- und Kommunikationstechnologie-Umgebung – theoretisch fundiert zu erheben sowie die Validität der intendierten Testwerteinterpretation empirisch zu untersuchen. Die Testwerte sollen als ICT-spezifische Fertigkeiten höherer Ordnung interpretiert werden.
Für die Erfassung von ICT-Skills kann auf keine lange Forschungstradition zurückgegriffen werden. Daher ist es das Ziel der ersten Arbeit, eine Rahmenkonzeption zur Messung von ICT-Skills zu erstellen. Dabei werden drei Ziele verfolgt: Erstens soll für die Itementwicklung spezifiziert werden, auf welchen generischen und ICT spezifischen Fertigkeiten ICT-Skills basieren. Mithilfe etablierter psychologischer Theorien aus den relevanten Fertigkeitsbereichen werden kognitive Schwierigkeiten bei der Bewältigung von ICT-Aufgaben beschrieben, die als Grundlage für die Entwicklung der Items dienen. Zweitens werden für die Implementierung der Items Rationale für deren Erstellung in einer simulationsbasierten Umgebung formuliert, die es erlauben sollen, die intendierten kognitiven Prozesse realitätsnah in den Items abzubilden. Obgleich diese Arbeit einen konzeptionellen Fokus hat, besteht das dritte Ziel darin, die Rahmenkonzeption empirisch zu erproben, um zu beurteilen, ob die Rahmenkonzeption zur Itementwicklung und -implementierung geeignet war.
Aus der Rahmenkonzeption, die ein breites Spektrum relevanter ICT-Aufgaben für die Erfassung sowie eine simulationsbasierte Erhebung vorsieht, resultieren sehr heterogene Items. Deshalb unterscheiden sich ICT-Skills-Items von eher homogenen Itempools, wie sie typischerweise zur Erfassung von Konstrukten der psychologischen Leistungsdiagnostik, etwa zur Intelligenzdiagnostik, verwendet werden. Aus diesem Grund ist für die Konstruktvalidierung der Testwerteinterpretation, die das Ziel der zweiten und dritten Arbeit darstellt, zunächst konzeptionelle Forschungsarbeit nötig, um angemessene Validierungsstrategien für heterogene Items zu entwickeln. Diese in der zweiten und dritten Arbeit erforderlichen konzeptionellen Beiträge bedingen die Struktur dieses Rahmentextes, in dem zunächst die konzeptionellen Beiträge aller drei Arbeiten vorgestellt und anschließend alle empirischen Ergebnisse berichtet werden. Die konzeptionellen Entwicklungen für die Validierung der intendierten Interpretation der Testwerte orientieren sich an Vorgehensweisen der psychologischen Leistungsdiagnostik, der nomothetischen Spanne und der Konstruktrepräsentation (vgl. Embretson, 1983). Mit diesen wird untersucht, inwiefern sich die zentralen Annahmen der Rahmenkonzeption aus der ersten Arbeit, nämlich die bei der Aufgabenlösung involvierten Fertigkeiten und kognitiven Prozesse, in den Testwerten widerspiegeln.
Das Ziel der zweiten Arbeit besteht darin, die nomothetische Spanne von ICT-Skills zu untersuchen und den postulierten Zusammenhang mit generischen und ICT-spezifischen Fertigkeiten empirisch zu untersuchen. Neben dem klassischen Ansatz, der Zusammenhänge über alle Items hinweg betrachtet, wird das Zusammenspiel verschiedener Fertigkeiten auch auf Itemebene analysiert. Darüber hinaus sollen potentielle Variationen in den Zusammenhängen über die sehr heterogenen Items durch Merkmale erklärt werden, welche für diese Heterogenität bezeichnend sind. Die empirischen Ergebnisse dienen – basierend auf den in der Rahmenkonzeption definierten Fertigkeiten – als Evidenzen für die Validität der Testwerteinterpretation.
Das Ziel der dritten Arbeit ist es, die Konstruktrepräsentation zu untersuchen, indem Evidenzen für die intendierten kognitiven Prozesse in der Itembearbeitung gesammelt werden. Klassischerweise werden in homogenen Itempools Itemmerkmale zwischen Items verglichen und wenn möglich quantifiziert, um die Schwierigkeit in Items zu beschreiben. Da die Items sehr heterogen sind, wurden zwei experimentelle Ansätze entwickelt, die diese kognitiven Prozesse in Itemvarianten verändern oder eliminieren. Die Auswirkungen dieser Manipulationen werden in Bezug auf die Itemschwierigkeit und den Zusammenhang mit anderen Konstrukten untersucht. Verändert werden die in der Rahmenkonzeption abgeleiteten schwierigkeitsdeterminierenden Merkmale, um zu untermauern, dass die ICT Skills Items ICT-spezifische Fertigkeiten erfordern. Eliminiert werden alle Merkmale die Fertigkeiten höherer Ordnung erfordern sollten. Mit diesen experimentellen Strategien können die zentralen Punkte der intendierten Testwerteinterpretation untersucht werden.
Neben den empirischen Ergebnissen zur Untermauerung der intendierten Testwerteinterpretation für den entwickelten ICT-Skills-Test ist der Erkenntnisgewinn dieser Arbeit auch in den konzeptionellen Beiträgen zu sehen. Mit diesen wurde exemplarisch gezeigt, wie ein Konstrukt wie ICT-Skills erfasst werden kann, indem man sich an den Vorgehensweisen der psychologischen Leistungsdiagnostik orientiert und dabei auf Annahmen kognitiver Prozesse zurückgreift.
The junctional adhesion molecule (JAM)-C is a widely expressed adhesion molecule regulating cell adhesion, cell polarity and inflammation. JAM-C expression and function in the central nervous system (CNS) has been poorly characterized to date. Here we show that JAM-C−/− mice backcrossed onto the C57BL/6 genetic background developed a severe hydrocephalus. An in depth immunohistochemical study revealed specific immunostaining for JAM-C in vascular endothelial cells in the CNS parenchyma, the meninges and in the choroid plexus of healthy C57BL/6 mice. Additional JAM-C immunostaining was detected on ependymal cells lining the ventricles and on choroid plexus epithelial cells. Despite the presence of hemorrhages in the brains of JAM-C−/− mice, our study demonstrates that development of the hydrocephalus was not due to a vascular function of JAM-C as endothelial re-expression of JAM-C failed to rescue the hydrocephalus phenotype of JAM-C−/− C57BL/6 mice. Evaluation of cerebrospinal fluid (CSF) circulation within the ventricular system of JAM-C−/− mice excluded occlusion of the cerebral aqueduct as the cause of hydrocephalus development but showed the acquisition of a block or reduction of CSF drainage from the lateral to the 3rd ventricle in JAM-C−/− C57BL/6 mice. Taken together, our study suggests that JAM-C−/− C57BL/6 mice model the important role for JAM-C in brain development and CSF homeostasis as recently observed in humans with a loss-of-function mutation in JAM-C.
Background: Nitric oxide synthase 1 adaptor protein (NOS1AP; previously named CAPON) is linked to the glutamatergic postsynaptic density through interaction with neuronal nitric oxide synthase (nNOS). NOS1AP and its interaction with nNOS have been associated with several mental disorders. Despite the high levels of NOS1AP expression in the hippocampus and the relevance of this brain region in glutamatergic signalling as well as mental disorders, a potential role of hippocampal NOS1AP in the pathophysiology of these disorders has not been investigated yet.
Methods: To uncover the function of NOS1AP in hippocampus, we made use of recombinant adeno-associated viruses to overexpress murine full-length NOS1AP or the NOS1AP carboxyterminus in the hippocampus of mice. We investigated these mice for changes in gene expression, neuronal morphology, and relevant behavioural phenotypes.
Findings: We found that hippocampal overexpression of NOS1AP markedly increased the interaction of nNOS with PSD-95, reduced dendritic spine density, and changed dendritic spine morphology at CA1 synapses. At the behavioural level, we observed an impairment in social memory and decreased spatial working memory capacity.
Interpretation: Our data provide a mechanistic explanation for a highly selective and specific contribution of hippocampal NOS1AP and its interaction with the glutamatergic postsynaptic density to cross-disorder pathophysiology. Our findings allude to therapeutic relevance due to the druggability of this molecule.