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Missionsfilme
(2016)
Inhalt:
Ludger Kaczmarek / Hans J. Wulff: Missionsfilm.
Missionsfilm. Ein filmo-bibliographisches Verzeichnis. Kompiliert von Gerlinde Waz mit Ergänzungen durch Hans J. Wulff.
1. Filmographie des deutschen Missionsfilms nach dem Ersten Weltkrieg (im Alphabet der Titel).
2. Chronologischer Index der Missionsfilme.
3. Bibliographie zum Missionsfilm.
Eponyme, aus einem Eigennamen abgeleitete Gattungsbezeichnung für ein kokettes, sexuell frühreifes, minderjähriges Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren, das eine verführerische, erotisierende oder sexuell stimulierende Wirkung auf Männer mittleren Alters ausübt. Eigentlich wie Lola eine Kurzform des span. weiblichen Vornamens Dolores; auch Diminutiv oder Koseform von Lola.
Das Phänomen Terrorismus ist regelmäßig Gegenstand aktueller Berichterstattung in den Nachrichten und tritt hierbei deutlich als von Medien abhängige aggressive Taktik in Erscheinung. Seit den Anschlägen auf das New Yorker World Trade Center am 11. September 2001 hat es in verstärkter Form eine zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs inne. Darüber hinaus stellt der Themenkomplex ein wiederkehrendes Motiv in den Unterhaltungsmedien dar. Diese nehmen Bezug auf zeitgeschichtliche Kontexte, welche oft in fiktionalisierter Form Ver- oder wenigstens Bearbeitung finden.
Tarr Béla ist der international einflussreichste mitteleuropäische Filmemacher der Nach-1989er-Dekaden – was nicht heißt, dass sein Schaffen allgemein geläufig und regelmäßig zu sehen wäre, ganz im Gegenteil.
Davon abgesehen: Wenn die Leute vom Schaffen Tarrs schwärmen, der Radikalität seiner Ästhetik, dann reden sie in Wirklichkeit eigentlich immer nur von einem Film: Sátántangó (1994), ein rund siebeneinhalb Stunden langes Monument, das damals, noch während seiner ersten internationalen Vorführung bei der Berlinale 1994, zum Axiom einer ästhetischen Spätmoderne akklamiert worden war. Wobei kaum jemand Sátántangó je zu sehen bekam, was daran liegt, dass sich Kinos nur in Ausnahmefällen dazu aufschwingen, solche Normensprenger zu zeigen. Freilich gibt es DVD-Veröffentlichungen; da sieht und hört man zwar was, nur gelebt hat man Sátántangó so nicht. Wie auch, wenn weder der Film selbst atmet noch eine Menschenmasse oder zumindest -menge um einen herum, und man mit ihr? Und darum geht es bei diesem Brocken filmgewordenen Lebens, überhaupt dem Schaffen Tarrs: Die Erfahrung von Gegenwart und Gemeinschaft, Dauer und Raum angelegentlich einer Präsentation schwarzweißer Bilder und einiger weniger Klänge, die mal Worte sind und mal Töne und mal Musik. Sátántangó, dieses Antiepos vom Zerfall einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in spät- bis postkommunistischen Zeiten, besteht im Wesentlichen aus Plansequenzen, die auch mal zehn, zwölf Minuten lang sein können.
Sandalenfilme
(2007)
Enth.: Peplum Films - Peplums : ein enzyklopädischer Aufriß / Ludger Kaczmarek. - Sandalenfilme : eine Bibliographie / zusammengestellt von Ludger Kaczmarek und Hans J. Wulff. In den 1950er und 1960er Jahren (mit Schwerpunkt zwischen 1958 und 1964) zumeist seriell und äußerst ökonomisch hergestellte, in ihrer antikisierenden Thematik einander eng verwandte, beim Massenpublikum beliebte Subform von Abenteuer- und Fantasy-Filmen italienischer Produktion bzw. Koproduktion. Im Sinne einer überwiegend römisch eingekleideten, letztlich aber zeitlosen Universalmythologie mit geringem Anspruch auf historische Verbürgtheit müssen so einfach-schlichte wie gutherzig-edle, vor allem aber unglaublich starke und heroische "Muskelmänner" wie Maciste, Herkules, Goliath, Ursus, Samson oder Odysseus - stets "pro bono et contra malum handelnd" - bei Naturkatastrophen sich behaupten, hinterhältige Fabelwesen bekämpfen, bösartige Tyrannen in die Schranken weisen, sich vamphaften Herrscherinnen erwehren und ganze Unterdrückerarmeen besiegen.
Soziale Realität ist nicht homogen. Sie ist hierarchisch gegliedert. Sie zerfällt in Klassen, Kasten oder Schichten. Kleidung signalisiert Zugehörigkeiten – zu einem Alters-, Klassen- oder (sub)kulturellen Stil. Sie drückt Differenzierungen aus – zwischen Jungen und Alten, Männern und Frauen, Reichen und Armen. Arbeiter tragen eben anderes als Fabrikanten.
Auch die Differenz zwischen Stadt und Land wird durch Kleidungsstile ausgedrückt. In der Phase des klassischen Hollywoods zeigten Anzug und Schlips an, dass einer zur Stadt gehörte, nicht zur Sphäre der Farmer. Urbanität hat ihre Stile und Elemente, Ruralität hat andere. Der Wechsel der Zeit wird durch den Wechsel der Moden, der Konventionen, der Stoffe angezeigt. Jiři Menzels wunderbarer Film Postřižiny (1980) zeigt in nuce: Röcke und Haare werden kürzer und darin zeigt sich die neue Zeit.
Der Animationsfilm ist ein von Grund auf synthetisches Medium: Alle visuellen Aspekte – und das wird besonders am Zeichentrickfilm deutlich – müssen zunächst künstlich erzeugt werden. Es müssen Serien syntagmatisch kohärenter Bewegungsphasenbilder hergestellt werden, ehe diese durch einzelbildweise Abfotografierung auf den Filmstreifen gebracht werden können, von wo aus sie sich dann unter geeigneten Vorführbedingungen als konsistenter, flüssiger Bewegungsablauf auf die Leinwand projizieren lassen. Was für den Bildbereich gilt, ist im Tonbereich grundsätzlich nicht anders. Auch die akustischen Komponenten eines Animationsfilms müssen zunächst künstlich hergestellt werden, bevor sie mit dem Bildmaterial zusammenkopiert werden können. Gespräche müssen bildsynchron eingesprochen, Geräusche erzeugt und Musik eingespielt werden, ehe sich der Animationsfilm als das audiovisuelle Medium konstituiert, als das man ihn seit den 1930er Jahren kennt.