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Zum ersten Male wird berichtet über nicht-marine Muschelgesellschaften mit mehr als 170 Exemplaren. Die Mehrzahl stammt aus dem Hangenden des Flözes Dreibänke, einige Funde kommen aus dem Hangenden des Flözes Bänkchen und Zweibänke (Unteres Westfal D) des Piesberges. Die Muscheln gehören alle der Gattung Anthraconaia an und wurden unter fluvio-Iakustrinen Bedingungen abgelagert.
In dieser Arbeit wird die Begleitflora zu den nicht-marinen Muschelfunden des Piesberges bei Osnabrück, worüber in Band 24 dieser Mitteilungen berichtet wurde, näher untersucht und dargestellt. Die nicht-marinen Muscheln wurden z.T. direkt aus dem Hangenden des Flözes Dreibänke, zum anderen und grössten Teil aus einer nahegelegenen Halde geborgen. Aufgrund des Vorkommens von Neuropteris dussartii Laveine, Sphenopteris coemansii Andrae und Alethopteris davreuxii (Brongniart) Goeppert kann festgestellt werden, dass das Haldenmaterial aus dem untersten Teil des Westfal D stammt.
Hyphantoceras reussianum (D’Orbigny, 1850) istmit Ausnahme des frühontogenetischen (hamitoiden) Windungsabschnittes eine gut beschriebene Ammoniten-Art des Ober-Turonium. Aufgrund neuer Funde aus dem Hyphantoceras-Event im Bereich der Subprionocyclus neptuni-Zone von Halle/Westf. werden hier neue Erkenntnisse zu Anfangswindung, Gehäusegröße, Windungsanzahl sowie Wachstumsanomalie durch parasitären Befall beschrieben.