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In Folge der Erweiterung des Bremer Flughafens mußte der Flußlauf der Ochtum (Alte Ochtum) verlegt werden (Neue Ochtum). Im Mittelpunkt des Projektes stehen natürliche und artifizielle Schilfbestände der Alten und Neuen Ochtum westlich von Bremen. Mit Hilfe der RAPD-Fingerprinting Methode wurden 13 Phragmites australis Bestände Nordwestdeutschlands untersucht. Die angepflanzten jungen Bestände der Neuen Ochtum unterscheiden sich nicht wesentlich von den spontan angesiedelten Populationen. Die neuen Bestände (Neue Ochtum) sind genetisch variabler als die älteren natürlichen Bestände (Alte Ochtum, sowie zum Vergleich Dümmer, Rubbenbruchsee). Einzelne Stichproben aus den angepflanzten Beständen können eindeutig Ancestorpopulationen (Alte Ochtum) zugeordnet werden. In manchen Beständen der Neuen Ochtum kann ein bedeutender Prozentsatz (bis zu 13%) an Merkmalen identifiziert werden, die in den Beständen der Alten Ochtum nicht vertreten sind. Es muß zu einem Neueintrag von außerhalb gekommen sein, der durch Anschwemmung von Saatgut erfolgt sein könnte. Möglicherweise erfolgte die artifizielle Bepflanzung mit Material, das nicht, wie angegeben, aus autochthonen Beständen der Alten Ochtum stammte. Innerhalb der Populationen sind Stichproben terrestrischer Bereiche von denen überfluteter Bereiche zu unterscheiden. Die Dümmerpopulationen sowie die Rubbenbruchpopulation sind deutlich verschieden von den Ochtum Populationen. Die Bestände der Neuen Ochtum und der Alten Ochtum bilden keine getrennten Cluster.
Im Botanischen Garten Osnabrück wurden 1986 Dauerflächen zur Beobachtung von Vegetationsveränderungen bei verschiedenen Bewirtschaftungsformen angelegt und bis 1992 erfaßt. Ein Schwerpunkt lag in der Untersuchung des Diasporenvorrates im Boden, seiner Zusammensetzung sowie vertikalen Schichtung. Über das Auffangen von Samen wurde der Sameneintrag bei verschiedenen Fallengrößen festgestellt. Der Diasporenvorrat im Boden zeigt die zeitlichen Veränderungen der Vegetation an. Alle untersuchten Bodenproben weisen hohe Arten- und Diasporenzahlen auf. In allen Bodenschichten sind Diasporen vorhanden. Der Haupteintrag der Samen erfolgt mit Hilfe des Windes.
Local anesthetics are commonly administered by nuchal infiltration to provide a temporary interscalene brachial plexus block (ISB) in a surgical setting. Although less commonly reported, local anesthetics can induce central nervous system toxicity. In this case study, we present three patients with acute central nervous system toxicity induced by local anesthetics applied during ISB with emphasis on neurological symptoms, key neuroradiological findings and functional outcome. Medical history, clinical and imaging findings, and outcome of three patients with local anesthetic-induced toxic left hemisphere syndrome during left ISB were analyzed. All patients were admitted to our neurological intensive care unit between November 2016 and September 2019. All three patients presented in poor clinical condition with impaired consciousness and left hemisphere syndrome. Electroencephalography revealed slow wave activity in the affected hemisphere of all patients. Seizure activity with progression to status epilepticus was observed in one patient. In two out of three patients, cortical FLAIR hyperintensities and restricted diffusion in the territory of the left internal carotid artery were observed in magnetic resonance imaging. Assessment of neurological severity scores revealed spontaneous partial reversibility of neurological symptoms. Local anesthetic-induced CNS toxicity during ISB can lead to severe neurological impairment and anatomically variable cerebral lesions.