Refine
Document Type
- Article (1)
- Part of a Book (1)
- Part of Periodical (1)
Language
- German (3)
Has Fulltext
- yes (3)
Is part of the Bibliography
- no (3)
Keywords
- Digital Humanities (2)
- Theorie (2)
- Diskursanalyse (1)
- Geisteswissenschaften (1)
- Hermeneutik (1)
- Literaturtheorie (1)
- Prototyp (1)
- Software (1)
- Softwareprototypen (1)
- Strukturalismus (1)
Unter dem Label "Digital Humanities" (DH) werden unterschiedliche Themen, Gegenstände und Erkenntnisansprüche subsumiert. Vielen gelten die DH als Erweiterung des klassischen Methodenkanons, da sie computergestützte Verfahren für die Geisteswissenschaften in Aussicht stellen. Gleichzeitig verstärken die DH, indem sie unter anderem neue Werkzeuge anbieten, auch praxeologische Tendenzen innerhalb der Geisteswissenschaften. Infolgedessen haben sich die Rede von der Theorielosigkeit der DH sowie Erzählungen vom "Ende der Theorie" in den Diskussionen über digitale Methoden, Praktiken und Forschungsinfrastrukturen als Hauptnarrative etabliert. Dem Status der Theorie in den DH widmete sich die Tagung "Theorytellings: Wissenschaftsnarrative in den Digital Humanities", die am 8. und 9. Oktober 2020 in Leipzig stattfand und von der Arbeitsgruppe "Digital Humanities Theorie" des Verbandes "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" und dem "Forum für Digital Humanities Leipzig" organisiert wurde.
In der Literaturwissenschaft werden durch die Entwicklung und den Einsatz digitaler Verfahren auch neue Fragen literaturtheoretischer Art aufgeworfen. Die DHd AG Digital Humanities Theorie nimmt sich dieser Fragen im Kontext der digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften an, versteht sich als Plattform des interdisziplinären Austauschs und unterstützt die Forschung durch die Schaffung von Begriffsangeboten und reflexiven Zugriffen.