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Ziel des Beitrags ist die Nachzeichnung des Entwicklungsgangs der Kulturphilosophie Rothackers, die von der positivistisch geprägten Universalgeschichte und Völkerpsychologie seiner Zeit ausging, sich dann der 'historischen Bewegung' des 19. Jahrhunderts zuwandte, um diese im Sinne Diltheys für eine Philosophie der Geisteswissenschaften auszuwerten. Seit Ende der 1920er Jahre baute Rothacker über die Rezeption der entstehenden philosophischen Anthropologie (Scheler, Plessner) und relevanter biologischer Ansätze (Uexküll) den eigenen Historismus zu einer Kulturanthropologie aus, die er in der Nachkriegszeit durch eine Entwicklungstheorie des Bewusstseins abrundete. Diese vier charakteristischen Phasen seiner kulturphilosophischen Entwicklung werde ich im Folgenden zusammenfassend beschreiben. Im Verlauf der Betrachtung der einzelnen Phasen verweise ich auf relevante Bausteine für Rothackers Konzept der Begriffsgeschichte.