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Background: Biological psychiatry aims to understand mental disorders in terms of altered neurobiological pathways. However, for one of the most prevalent and disabling mental disorders, Major Depressive Disorder (MDD), patients only marginally differ from healthy individuals on the group-level. Whether Precision Psychiatry can solve this discrepancy and provide specific, reliable biomarkers remains unclear as current Machine Learning (ML) studies suffer from shortcomings pertaining to methods and data, which lead to substantial over-as well as underestimation of true model accuracy.
Methods: Addressing these issues, we quantify classification accuracy on a single-subject level in N=1,801 patients with MDD and healthy controls employing an extensive multivariate approach across a comprehensive range of neuroimaging modalities in a well-curated cohort, including structural and functional Magnetic Resonance Imaging, Diffusion Tensor Imaging as well as a polygenic risk score for depression.
Findings Training and testing a total of 2.4 million ML models, we find accuracies for diagnostic classification between 48.1% and 62.0%. Multimodal data integration of all neuroimaging modalities does not improve model performance. Similarly, training ML models on individuals stratified based on age, sex, or remission status does not lead to better classification. Even under simulated conditions of perfect reliability, performance does not substantially improve. Importantly, model error analysis identifies symptom severity as one potential target for MDD subgroup identification.
Interpretation: Although multivariate neuroimaging markers increase predictive power compared to univariate analyses, single-subject classification – even under conditions of extensive, best-practice Machine Learning optimization in a large, harmonized sample of patients diagnosed using state-of-the-art clinical assessments – does not reach clinically relevant performance. Based on this evidence, we sketch a course of action for Precision Psychiatry and future MDD biomarker research.
Diese Arbeit entwickelt eine Hypothese zum entstehungsgeschichtlichen Zusammenhang von Co-Evolution/ Syngenese und Phytodiversität von Buchenwäldern unterschiedlicher Standorte. Dieser Zusammenhang wird anhand von exemplarischen Daten und davon abgeleiteten Indizien herausgearbeitet. Dazu wurden Datensätze naturnaher Buchenwälder auf nährstoffarm-sauren Böden (61 Vegetationsaufnahmen aus Steigerwald und Hochspessart) und auf basenreichen Kalkstandorten (51 Vegetationsaufnahmen aus dem Hainich) berücksichtigt und Ähnlichkeiten in ihrer Artenkombination der Waldgesellschaften, ihren Artenzahlen, Arten-Akkumulationskurven und Ellenberg-Lichtzeigerwerten analysiert. Aus der Kombination unserer Analysen zu Phytodiversitätsmustern in Raum und Zeit fanden wir folgende Zusammenhänge. Die bekannte Gefäßpflanzen-Artenarmut von Buchenwäldern auf sauren Standorten (Luzulo-Fagetum 11 Arten, Galio odorati-Fagetum 14 Arten), gegenüber jener auf Kalkstandorten (Hordelymo-Fagetum 35 Arten) wurde bestätigt, was mit der Nährstoffmangelgrenze zahlreicher Arten der Fagetalia sylvaticae hinreichend erklärbar ist. Sie erklärt allerdings nicht das ebenfalls nur sehr spärliche Auftreten von anspruchlosen Arten der Quercetalia robori-petraeae in bodensauren Buchenwäldern und deren niedrigen Diversitätswerte auf sämtlichen Skalenebenen (α-, β- und γ-Diversität). Deshalb gehen wir davon aus, dass die Phytodiversitäts-Kontraste zwischen den Buchenwäldern durch entstehungsgeschichtliche Aspekte verstärkt wurden. Während die licht- und wärmebedürftigeren Arten der ursprünglichen Eichenwälder auf bodensauren Standorten mit der holozänen Buchenausbreitung ausgedunkelt und verdrängt wurden (Schatten-Intoleranz), wurde die schattenfeste Artenvielfalt der ursprünglichen dunklen Laubwälder auf basenreichen Standorten im Buchwald konserviert (Schatten-Toleranz).
Anhand eines Datensatzes von 1.708 Vegetationsaufnahmen aus 154 bayerischen Naturwaldreservaten wurde die realisierte ökologische Nische von 25 Baumarten hinsichtlich Lichtbedarf bzw. Schattentoleranz untersucht. Für jede Baumart wurde die Stetigkeit des Vorkommens in Baumschicht und Verjüngung berechnet. Für jede Aufnahme wurde die dem Bestandesunterwuchs zur Verfügung stehende Lichtmenge durch Berechnung des mittleren ungewichteten Licht-Zeigerwertes (mL) aller vorkommenden Arten (ohne Baumschicht) auf einer Relativskala geschätzt. Für jede 0,5-Einheiten-Stufe von mL wurde die Präferenz jeder Baumart, getrennt nach Baum- (> 5m) und Verjüngungsschicht (< 5m), als Differenz zwischen relativer Häufigkeit der jeweiligen Art und der relativen Häufigkeit aller Aufnahmen in der mL-Stufe im gesamten Datensatz berechnet. Die Präferenzprofile von Baumschicht und Verjüngungsschicht bildeten die Grundlage einer numerischen Klassifikation von 6 lichtökologischen Nischen typen. Diese Typen werden hinsichtlich ihrer Bindung an bestimmte Entwicklungsphasen und Strukturen der natürlichen Walddynamik diskutiert, mit geläufigen Einteilungen der Baumarten verglichen und im Hinblick auf eine Prognose des Verhaltens unter sich ändernden Umweltbedingungen ausgewertet. – Während sich Edellaubbäume des Tilio-Acerion in den Reservaten sehr ähnlich wie Fagus und Abies verhalten, bilden die Baumarten der Eichenmischwälder eine lichtökologische Gruppe mit rückläufiger Verjüngungstendenz. Unter den übrigen Halbschattbaumarten hebt sich eine Gruppe heraus, welche sich in geschlossenen Beständen vorausverjüngt und nach Störung in die Baumschicht vordringt. Pionierbaumarten bleiben in Naturwaldreservaten weitestgehend auf Sonderstandorte, wo ihre Verjüngung viel Licht vorfindet, beschränkt.
A cGMP signaling cascade composed of C-type natriuretic peptide, the guanylyl cyclase receptor Npr2 and cGMP-dependent protein kinase I (cGKI) controls the bifurcation of sensory axons upon entering the spinal cord during embryonic development. However, the impact of axon bifurcation on sensory processing in adulthood remains poorly understood. To investigate the functional consequences of impaired axon bifurcation during adult stages we generated conditional mouse mutants of Npr2 and cGKI (Npr2fl/fl;Wnt1Cre and cGKIKO/fl;Wnt1Cre) that lack sensory axon bifurcation in the absence of additional phenotypes observed in the global knockout mice. Cholera toxin labeling in digits of the hind paw demonstrated an altered shape of sensory neuron termination fields in the spinal cord of conditional Npr2 mouse mutants. Behavioral testing of both sexes indicated that noxious heat sensation and nociception induced by chemical irritants are impaired in the mutants, whereas responses to cold sensation, mechanical stimulation, and motor coordination are not affected. Recordings from C-fiber nociceptors in the hind limb skin showed that Npr2 function was not required to maintain normal heat sensitivity of peripheral nociceptors. Thus, the altered behavioral responses to noxious heat found in Npr2fl/fl;Wnt1Cre mice is not due to an impaired C-fiber function. Overall, these data point to a critical role of axonal bifurcation for the processing of pain induced by heat or chemical stimuli.
„Naturnähe“ ist kein naturschutzfachliches Dogma, sondern ein anwendungsorientierter Maßstab für eine klare und differenzierte Ableitung von naturschutzfachlichen Zielen. Dazu werden verschiedene Maßstabsebenen (z. B. Waldgebiete, Waldbestände, Einzelbaumstrukturen) und verschiedene Bezugsgrößen der Naturnähe benötigt wie 1. Flora und Vegetation, 2. Strukturen und Dynamik, 3. Biotoptradition und Habitatkontinuität. Die Geobotanik liefert für die 1. Bezugsgröße die entscheidenden Grundlagen (Nullpunkt: heutige potenzielle natürliche Vegetation). Für die 2. und 3. Bezugsgröße liefern neben floristischen besonders faunistische Artengruppen maßgebliche Indikatoren („Urwaldreliktarten“, die an spezifische Urwaldstrukturen und -ressourcen gebunden sind und häufig hohe Totholzmengen benötigen). Somit bringt eine Naturnähebewertung des Waldes den Standort, die Pflanzen- und Tierwelt in einen Gesamtzusammenhang. In Bezug auf eine Naturnäheentwicklung gibt es unterschiedliche Ausgangsbedingungen, verschiedene Qualitätsziele und Prioritäten. In der Kulturlandschaft kann nicht immer, aber möglichst oft eine große Naturnähe im Wirtschaftswald das vorrangige naturschutzfachliche Ziel sein.
Anhand eines Datensatzes von 1.708 Vegetationsaufnahmen aus 154 bayerischen Naturwaldreservaten wurde die realisierte ökologische Nische von 25 Baumarten hinsichtlich Lichtbedarf bzw. Schattentoleranz untersucht. Für jede Baumart wurde die Stetigkeit des Vorkommens in Baumschicht und Verjüngung berechnet. Für jede Aufnahme wurde die dem Bestandesunterwuchs zur Verfügung stehende Lichtmenge durch Berechnung des mittleren ungewichteten Licht-Zeigerwertes (mL) aller vorkommenden Arten (ohne Baumschicht) auf einer Relativskala geschätzt. Für jede 0,5-Einheiten-Stufe von mL wurde die Präferenz jeder Baumart, getrennt nach Baum- (> 5m) und Verjüngungsschicht (< 5m), als Differenz zwischen relativer Häufigkeit der jeweiligen Art und der relativen Häufigkeit aller Aufnahmen in der mL-Stufe im gesamten Datensatz berechnet. Die Präferenzprofile von Baumschicht und Verjüngungsschicht bildeten die Grundlage einer numerischen Klassifikation von 6 lichtökologischen Nischentypen. Diese Typen werden hinsichtlich ihrer Bindung an bestimmte Entwicklungsphasen und Strukturen der natürlichen Walddynamik diskutiert, mit geläufigen Einteilungen der Baumarten verglichen und im Hinblick auf eine Prognose des Verhaltens unter sich ändernden Umweltbedingungen ausgewertet. - Während sich Edellaubbäume des Tilio-Acerion in den Reservaten sehr ähnlich wie Fagus und Abies verhalten, bilden die Baumarten der Eichenmischwälder eine lichtökologische Gruppe mit rückläufiger Verjüngungstendenz. Unter den übrigen Halbschattbaumarten hebt sich eine Gruppe heraus, welche sich in geschlossenen Beständen vorausverjüngt und nach Störung in die Baumschicht vordringt. Pionierbaumarten bleiben in Naturwaldreservaten weitestgehend auf Sonderstandorte, wo ihre Verjüngung viel Licht vorfindet, beschränkt.
The use of phylogenies in ecology is increasingly common and has broadened our understanding of biological diversity. Ecological sub-disciplines, particularly conservation, community ecology and macroecology, all recognize the value of evolutionary relationships but the resulting development of phylogenetic approaches has led to a proliferation of phylogenetic diversity metrics. The use of many metrics across the sub-disciplines hampers potential meta-analyses, syntheses, and generalizations of existing results. Further, there is no guide for selecting the appropriate metric for a given question, and different metrics are frequently used to address similar questions. To improve the choice, application, and interpretation of phylo-diversity metrics, we organize existing metrics by expanding on a unifying framework for phylogenetic information.
Generally, questions about phylogenetic relationships within or between assemblages tend to ask three types of question: how much; how different; or how regular? We show that these questions reflect three dimensions of a phylogenetic tree: richness, divergence, and regularity. We classify 70 existing phylo-diversity metrics based on their mathematical form within these three dimensions and identify ‘anchor’ representatives: for α-diversity metrics these are PD (Faith's phylogenetic diversity), MPD (mean pairwise distance), and VPD (variation of pairwise distances). By analysing mathematical formulae and using simulations, we use this framework to identify metrics that mix dimensions, and we provide a guide to choosing and using the most appropriate metrics. We show that metric choice requires connecting the research question with the correct dimension of the framework and that there are logical approaches to selecting and interpreting metrics. The guide outlined herein will help researchers navigate the current jungle of indices.
Mutations in the actively expressed, maternal allele of the imprinted KCNK9 gene cause Birk-Barel intellectual disability syndrome (BBIDS). Using a BBIDS mouse model, we identify here a partial rescue of the BBIDS-like behavioral and neuronal phenotypes mediated via residual expression from the paternal Kcnk9 (Kcnk9pat) allele. We further demonstrate that the second-generation HDAC inhibitor CI-994 induces enhanced expression from the paternally silenced Kcnk9 allele and leads to a full rescue of the behavioral phenotype suggesting CI-994 as a promising molecule for BBIDS therapy. Thus, these findings suggest a potential approach to improve cognitive dysfunction in a mouse model of an imprinting disorder.