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Zwischen 1992 und 1997 wurden die Rastvogelbestände der Hase-Else-Niederung bei Melle (Westniedersachsen) in monatlichen Zählungen (September bis April) erhoben. Das Untersuchungsgebiet (1.772 ha) setzt sich hauptsächlich aus Grünland (930 ha) und Ackerland (610 ha) zusammen. Während des Erfassungszeitraumes wurden 103 Arten, darunter zwei Gefangenschaftsflüchtlinge, registriert.DieGesamtindividuendichte betrug 113,6 Individuen/km²/Exkursion. Häufigste Vogelart war der Kiebitz (33,9 Individuen/km²/Exkursion). Von ausgewählten Vogelarten werden Bestandsentwicklungen und Rastphänologien aufgezeigt. Die Ergebnisse werden mit den Witterungsverhältnissen und Literaturangaben verglichen und diskutiert. Die Rastbestände von Graureiher, Höckerschwan, Stockente, Gänsesäger und Kiebitz erreichten in der Mehrzahl der untersuchten Perioden eine lokale, regionale beziehungsweise landesweite Bedeutung. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde die Hase-Else-Niederung inzwischen als Rastgebiet von landesweiter Bedeutung anerkannt.