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Diese Arbeit hat einen Überblick über das IMS Learning Design und die damit verbundenen Spezifikationen gegeben und aktuelle Bestrebungen einer Adaption untersucht. Das IMS Learning Design bietet die Grundlage für die Gestaltung pädagogischer Frameworks für die Wiederverwendung von einzelnen Aktivitäten bis hin zu ganzen Kursen. Einmal erstellter Content kann auf diese Weise für unterschiedliche Zielgruppen und Lernumgebungen angeboten werden (create once deliver many times). Vgl. Hummel, H. (2004), S. 111. Gleichzeitig kann durch die didaktische Gestaltung von Lehr-/ Lerneinheiten der Mehrwert eines Lernszenarios für die Teilnehmer erhöht werden, da eine teilnehmerfokussierte Wissensübermittlung möglich gemacht wird. Dies beruht jedoch prinzipiell auf den pädagogischen Fähigkeiten des Autors eines Kurses. Im Forschungsbereich Geisteswissenschaften wird zu diesem Thema noch einiges zu untersuchen sein, was die Gestaltung pädagogischer Lehr-/ Lerneinheiten betrifft, da e-Learning-Kurse aus pädagogischer Sicht nicht mit Präsenzveranstaltungen gleichzusetzen sind. Die Verwendung von Standards im Bereich e-Learning ist sowohl für Kunden als auch für die Anbieter von Learning Management Systemen profitabel. Während Kunden die Möglichkeit bekommen aus einer Vielzahl von Anbietern zu wählen, die Standardschnittstellen anbieten, wächst für Anbieter der Kundenkreis, an den ihre Produkte verkauft werden können. Der Adaptionsprozess und die Forschung bezüglich des IMS LD steckt aber noch in den Anfängen. In diesem Zusammenhang wird eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit notwendig sein, um die Potentiale und das Know How bezüglich dieser Spezifikation zu vermitteln, und so den Adaptionsprozess voranzutreiben. Die Integration des Learning Designs in bestehende Spezifikationspakete wie z.B. SCORM würde die Akzeptanz und die Adaption auf dem Markt für e-Learning-Produkte möglicherweise erhöhen, vernachlässigt jedoch die Auseinandersetzung mit der eigentlichen Spezifikation. Die Integration weiterer Spezifikationen in das Learning Design ist derzeit noch problematisch, da hierfür einerseits rechtliche Grundlagen ungeklärt sind (IMS LIP, PAPI) und anderseits das technische Zusammenspiel der Interpreter noch nicht realisiert wurde. Das IMS LD ist eine große Chance für die Durchsetzung einheitlicher e-Learning- Konzepte. Es bietet einen Ansatz für die standardisierte Gestaltung von e-Learning-Systemen, der bis dato häufig nur durch Customizing (create one deliver once) gelöst werden konnte.
Mit dieser Arbeit ist gezeigt worden, wie vielfältig die Produkte bzw. Dienste im Mobilfunkbereich sind. Der eigentliche Schwerpunkt lag auf der Fragestellung, wie die Mobilfunk-Dienste im Internet bepreist werden. Die Untersuchung der verschiedenen Mobilfunktarife im Internet hatte das Ziel, die grundlegenden Preisparameter für diese Tarife zu identifizieren, zu diskutieren und zu modellieren. Das oberste Ziel bei der Modellierung war die Erstellung eines flexiblen Tarif- und Abrechnungsmodells. Zu diesem Zweck wurden die Vorteile, die XML-Schema und XML-Netze bieten, zum Ausdruck gebracht. Dabei wurde das methodische Vorgehen in den Vordergrund gestellt und nicht die Abbildung des tatsächlichen Marktgeschehens. Zunächst wurde in dieser Arbeit kurz das Internet und die speziellen Eigenschaften des Internets behandelt. Dabei wurde festgestellt, dass sich das Internet auf Grund seiner Eigenschaften besonderes für digitale Produkte eignet. Die digitalen Produkte und deren Eigenschaften wurden untersucht und daraus ergab sich, dass die digitalen Produkte eine vorteilhafte Kostenstruktur aufweisen; nämlich vernachlässigbar niedrige Reproduktionskosten. Unter anderem ist festgestellt worden, dass für die Nutzung der digitalen Produkte für Konsumenten deren Verbreitungsgrad wichtig ist. Gerade hier kann das Internet dank seiner Eigenschaften diese Anforderung besser als ein anderer Vertriebskanal unterstützen. Schließlich lassen sich aus dem Zusammenspiel der Interneteigenschaften und der Merkmale der digitalen Güter gewisse ökonomische Gesetzmäßigkeiten ableiten. Diese verschaffen einem Unternehmen langfristig Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt aber bei einer speziellen Gruppe der digitalen Produkte, nämlich der Produkte bzw. Dienste im Mobilfunkbereich. Mobilfunk ist eine wichtige und weitverbreitete Art der Mobilkommunikation. Auf dem deutschen Mobilfunkmarkt wurde gerade die 4. Generation der Mobilfunkstandards – UMTS - eingeführt. Allerdings wird UMTS noch einige Zeit brauchen, um sich auf dem Markt richtig zu etablieren. Damit bleibt der GPRS immer noch der führende Standard auf diesem Markt. Der meist genutzte Dienst im Mobilfunk ist immer noch der „Sprach-Dienst“. Der Mobilfunk bietet neben der „Sprache“ eine ganze Reihe weiterer Dienste an. Durch die neuen Technologien ist der Trend in Richtung Datenübertragung über Mobilfunk stark am Aufholen. Die zur Verfügung stehenden Dienste hängen mit den Mobilfunkstandards zusammen. Daher ist es möglich, dass bei der Änderung der Standards auch die zur Verfügung stehenden Dienste angepasst werden. Ein wichtiger Punkt am Bespiel von Mobilfunk als digitales Produkt bzw. Dienstleistung war die Wahl der richtigen Preisstrategie. Die meisten Netzbetreiber entschieden sich für die Strategie differenzierter Preise. Damit können sie unterschiedliche Zahlungsbereitschaften ihrer Kunden relativ gut ausschöpfen. Hierzu wurden die Vielfältigkeit der Möglichkeiten und die Vorteile, die die Preisdifferenzierungsstrategie anbietet, dargestellt. Der sich anschließende Hauptteil dieser Arbeit ist die Parametrisierung und die Modellierung des Mobilfunktarifs und dessen Abrechnungssystems. Zur Modellierung wurden XML-Schema und XML-Netze gewählt. Das XML-Schema ermöglicht flexible Erstellung, Anpassung und Erweiterung von Tarifelementen. Außerdem ermöglicht XML Datenaustausch über Plattform unabhängige Protokolle. Die XML-Netze bieten durch ihre graphische Darstellung die Visualisierung der Abläufe und der ablaufrelevanten Daten. Die aktuellen Zustände können aufgezeigt, simuliert und analysiert werden. Außerdem ermöglichen sie die gute Umstrukturierung, Anpassung und Erweiterung des Abrechnungsprozesses. Bei der Erstellung des Abrechnungsmodells wurde von den Hauptbestandteilen eines beliebigen Abrechnungsmodells ausgegangen. Anschließend sind diese Bestandteile an die Anforderungen des Abrechnungsmodells für Mobilfunkverträge angepasst worden. Die jeweiligen Abrechnungsparameter wurden, wie z.B. Tarifdaten, mit der modifizierten XMLSchema dargestellt. Die Tarifdaten stellen die Vielfältigkeit der Parameter dar, die die Preise eines Mobilfunktarifes beeinflussen. Die Preisparameter wurden nach eingehender Untersuchung verschiedener Tarife181 der vier Netzbetreiber identifiziert. Dabei fiel auf, dass die Netzbetreiber in der Regel von vergleichsweise ähnlichen Parametern ausgingen. Damit haben auch die Tarife ähnliche Strukturen. Weiterhin führen stark differenziert Preise dazu, dass man nicht vom „schlechtesten“ oder vom „besten“ Tarif sprechen kann. Im Prinzip gibt es nur den „besten“ Tarif für ein bestimmtes Nutzungsverhalten. Außer Sprachkommunikation wurden in der Arbeit auch andere Kommunikationsarten vorgestellt. Dabei wurde eine neue Art des Bepreisens angesprochen, nämlich das Bepreisen nach Dienstqualität. Die darauf basierenden Preisstrukturen werden zukünftig sicherlich eine große Rolle spielen, da sie sich insbesondere für Dienste eignen, die vom UMTS unterstütz werden.
Durch Prozessverbesserungen ist es möglich, den Ressourcenverbrauch einer Unternehmung zu reduzieren, ohne an den Eigenschaften des erstellten Gutes Abstriche vornehmen zu müssen. Intuitiv ist ersichtlich, dass eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen vorteilhaft für die Unternehmung ist. Mit dem Übergang zur Informationsgesellschaft stellt sich die Frage, inwiefern traditionelle Verfahren zur Prozessverbesserung sich auf die immer bedeutender werdende Ressource „Wissen“ anwenden lassen. Hat Wissen in Verfahren zur Erstellung physischer Güter noch eine nur unterstützende Funktion, so stellt es in Branchen, deren Focus in der Entwicklung von Wissen liegt, den wichtigsten „Produktionsfaktor“ dar. In vorliegendem Text wird der Versuch unternommen, bekannte Verfahren zur Qualitätsverbesserung von Prozessen dahingehend zu betrachten, inwieweit sie für eine Anwendung auf den Umgang mit Wissen geeignet sind. Dazu erfolgt eine Darstellung grundlegender Begriffe, gefolgt von Kriterien, anhand derer die Qualität von Wissensprozessen beurteilt werden kann. Danach werden verschiedene Qualitätsverbesserungsverfahren dargestellt und ihre Eignung zur Anwendung auf Wissensprozesse beurteilt. Abschließend findet sich ein Ausblick darauf, in welchen Gebieten weitere Überlegungen zu diesem Thema angebracht sind. Hingewiesen werden muss auf dem Umstand, dass vorliegende Arbeit aus Platzgründen einige mehr oder minder starke Reduzierungen enthält. Bekannte Qualitätsverbesserungsverfahren wurden in verschiedene Kategorien eingeteilt, aus diesen Kategorien wurden dann exemplarisch einige Verfahren für die nähere Betrachtung ausgewählt. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt der vorliegende Text somit nicht. Auch die Kategorisierung kann nicht als allgemeingültig angesehen werden, da die meisten Qualitätsverbesserungsverfahren starke Unterschiede aufweisen und somit das Einordnen in ein einheitliches Schema erschweren. Dennoch wurden gemeinsame Merkmale identifiziert und zur Bildung von Kategorien verwandt.