Israel
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Di lamdonishe beratungen
(2005)
This paper surveys the growth and various phases of and influences on the concept of democracy in the Islamic political thought of the last two centuries. Among the thinkers covered in the survey are Rifa'a Tahtawi (1801-73), Khairuddin at-Tunis (1810-99), Jamal ad-Din al-Afghani (1838-97), Muhammad Abduh (1849-1905), Abdurrahman al-Kawakibi (1849-1903), Rashid Rida (1865-1935), Hasan al-Banna (1904-49), Ali Abd Ar-Raziq (1888-1966), Sayyid Qutb (1906-66), Sa'id Hawwa, and Malik Bennabi (1905-73). Reference is made to the influence of Sayyid Mawdudi (1903-79), on the thought of Sayyid Qutb. The paper traces also the bearing of Bennabi's thought on Rachid Ghannouchi and on the Islamic movements of our times.
Salafism is first and foremost a method for the search of the religious truth; a desire to practice Islam exactly as it was revealed by the Prophet. It is a religious method whose influence has spread throughout the Arab world and also in Europe, thanks to the support received from Saudi Arabia and the Gulf States, which have helped expand this peculiar vision of Islam that is very close to Wahhabism. Its influence is on the rise and it has successfully impregnated several Islamist movements, including some sectors of the Muslim Brotherhoods. In Europe, it has become a powerful magnet for generations of young Muslims who suffer identity problems, reject European citizenship, and use their cultural alienation to justify the adoption of a form of universal Islam stripped of its heritage of traditions and adaptable to all societies. Although in principle Salafism is apolitical and opposes violence, it preaches an Islam that calls for cultural rupture with Europe. Moreover, its principles and textual references coincide with those of fighting Salafism and its followers have therefore become the preferred targets of jihadi recruiters. The fighting version of Salafism has also become the core ideology of the global jihadism sponsored by al-Qa'ida and the radical utopia of Abdallah Azzam. This ideology, aided by the proselytizing work of radical clerics, has led to the emergence in Europe of small groups with the capability to carry out independent terrorist strikes. Europe is no longer a mere logistics base for international jihadism, but a scenario for terrorist action. In the past, Islamist networks operating in Europe restricted their activities to providing logistical support for the cells that planned attacks in other parts of the world. The destruction of its operations base in Afghanistan has caused a transformation of the al-Qa'ida network, which is no longer an organized structure but a trademark or label conferring even greater impact on actions undertaken by local groups. Europe is facing a long term threat that will require not only measures to ensure appropriate integration of its Muslim communities, but also decisive action to confront an ideology that has declared a global war against the West.
Die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts verstärkt aus der Diaspora nach Palästina übersiedelnden Juden liessen sich bis 1948, dem Jahr der Proklamation des Staates Israel, hauptsächlich in der Küstenzone nieder, was dieser Region zu einem massiven Bevölkerungsübergewicht innerhalb Israels verhalf. Als nach der Staatsgründung die jüdische Bevölkerung vor allem durch die grosse Einwanderungsrate erheblich zunahm, sahen sich die israelischen Planerv eranlasst, einen Teil dieser Bevölkerungsströme planmässig in die dünnbesiedelten Räume des Landes zu lenken. Die dazu notwendigen neuen Siedlungen sollten sowohl als Ausgangspunkte einer industriellen Entwicklung dienen wie auch vielfältige strategische Ziele erfüllen. Nicht zuletzt aber sollten sie den ankommenden Einwanderern einen Raum zur Integration in die israelische Gesellschaft bieten. Als Beispiele zweier israelischer Entwicklungsstädte im ariden Süddistrikt dokumentieren Dimona und Arad eindrücklich die Entwicklung, die die israelische Stadtplanung im Laufe der vergangenen 50 Jahre durchgemacht hat. Das in der Phase einer drückenden Einwanderungswelle als Textilindustriestandort realisierte Dimona wurde noch auf der Planungsgrundlage der weitläufigen Gartenstadt verwirklicht, obwohl man in Europa bereits früher erkannt hatte, dass dieses Modell mit allerlei Mängel behaftet war. Besonders das für eine Umsetzung des Gartenstadtkonzeptes sehr ungünstige Wüstenklima eines Grossteils Israels führte zwangsläufig zu einer Revision der Planungskonzepte israelischer Neustädte. Zu den vielfältigen Problemen in der Anlage Dimonas, die sich insbesondere in der monotonen Bauweise und den verödeten weiten Grünflächen manifestieren, gesellten sich alsbald auch wirtschaftliche und soziale Schwierigkeiten. Aus dem auffallenden Mangel an interessanten und gut bezahlten Arbeitsstellen sowie dem schlechten Image Dimonas als "Einwandererstadt" resultierten zu einem grossen Teil die Probleme der Arbeitslosigkeit und der stagnierenden Bevölkerungszahlen. Trotz der beträchtlichen Bemühungen seitens der verantwortlichen Behörden und Institutionen, die Lebensqualität Dimonas spürbar zu heben und damit die Stadt für potentielle Zuzüger attraktiv werden zu lassen, wartet immer noch eine Menge an langwieriger und schwieriger Arbeit auf die Verantwortlichen der Stadt, die aber noch auf reichlich vorhandene und vielfach ungenutzte Entwicklungspotentiale der Stadt zurückgreifen können. Die bereits von Beginn weg mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte Modellstadt Arad weist gegenüber Dimona eine vollständig andersartige Stadtbaugeschichte auf. An die Stelle des Gartenstadtmodells trat in Arad ein Konzept, bei dem eine dichte und klimagerechte Bebauung oberste Leitlinie der Stadtplanung wurde. Notabene geschah diese Umbesinnung in einer Zeit abnehmender Einwanderungszahlen. All die planerischen Bestrebungen hatten einerseits ein hohes Mass an Lebensqualität zum Ziel, andererseits sollte in Arad die bislang gescheiterte Integration der Neueinwanderer erreicht werden. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang die strengen Auswahlkriterien der ersten Bewohner von Arad, denen eine besondere Aufgabe im Aufbau der Stadt zukam. Nebst der gelungenen Anlage Arads, die besonders auf den umfangreichen planerischen und architektonischen Massnahmen, die ergriffen wurden, basiert, erweist sich auch der vorhandene, breit gefächerte, industrielle Sektor als günstige Basis für die florierende Stadt. Das Modell Arads entpuppte sich als derart erfolgreich, dass es für Länder mit einem hohen Wüstenanteil von grosser Bedeutung ist. Gleichwohl dürfen Arads Probleme, obwohl sie im Vergleich mit anderen israelischen Entwicklungsstädten geringfügig erscheinen, nicht vernachlässigt werden. Besonders die überdurchschnittliche Arbeitslosenzahl und gewisse Mängel in der Tourismusbranche lassen auch in Arad noch Raum für zukünftige Innovationen übrig.