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Hauptmann Friedrich v. Erckert : ein Lebensbild ; mit einer Übersichtsskizze und einer Abbildung
(1910)
Im Zauberbanne Asiens
(1937)
Die Kolonialfrage
(1928)
USA in Afrika
(1943)
Regierung und Kolonialfrage
(1930)
Gedicht vom Majimaji-Aufstand : Gedicht über den Majimaji-Aufstand 1905/06 in Deutsch-Ostafrika
(1933)
Der Verfasser ist der verstorbene Koranschullehrer Abdul Karim bin Jamaldini in Lindi. Da er von Eltern abstammt, die in Lamu geboren waren, so kommen außer vielen arabischen Wörtern solche des Lamudialektes vor. Außerdem sind hier und da auch Wörter andrer Sprachen, z. B. des Kimakonde eingestreut. In Lindi selbst wird ein Kimakondedialekt, ein Gemisch von Kimatschinga und Kimaraba gesprochen. Das Gedicht hat 334 Strophen. Jede Strophe hat vier Verszeilen, von denen die ersten drei die gleiche Endsilbe haben und die vierte Verszeile immer auf „ri" endigt. Die durch den Krieg 1914/18 verloren gegangene Originalniederschrift ist besonders hinsichtlich der arabischen Wörter fehlerhaft. Die Übersetzung ist ziemlich wörtlich gehalten, um die Eigenart der Erzählungsweise nicht zu verwischen. Nach einigen einleitenden Worten schildert der Verfasser zunächst den plötzlichen Beginn des Aufstandes, dann Kampf und Gefangennahme der Aufständischen und deren Verhör, wobei die in Gesprächsform gekleideten Worte die Art und Weise des Spionierens erkennen lassen. Hierauf folgen kürzere und längere Schilderungen von verschiedenen, mehr oder weniger zusammenhängenden und zeitlich durcheinander geworfenen Zügen betreffend Überfall, Flucht, Kriegsrat mit dem Führer Hongo und weitere Kämpfe. Dann nehmen die Abschiedsworte und letzten Befehle des verwundeten und sterbenden Hongo einen breiten Raum ein, Es folgen die Berichte über den Anschluß des Litunu, Nasoro und Hasan bin Ismail und über den Eindruck der Nachricht von Hongos Tod, sowie über die Verfolgung der drei genannten Aufständischen. Zuletzt kommt eine Schilderung neuer Kämpfe mit den Wangoni und ein Bericht von der Beendigung des Aufstandes. Am Schlusse teilt der Verfasser seinen Namen und seine Herkunft mit. Gewährsmänner waren der im Arabischen sehr bewanderte Koranprediger Kadi Omari bin Jamaldini (ein Bruder des Verfassers). Jamaldini bin Kadi Omari (Sohn des Koranpredigers), Halifa bin Abdul Karim (Sohn des Verfassers, früher im deutschen Verwaltungsdienst als Schreiber tätig) und der Wali (Bürgernieister) von Lindi namens Ali bin Asmani. Die Übersetzung wurde am 20. 8. 1912 in Lindi fertiggestellt und de, Bezirksamt dortselbst eingereicht. Ein Durchschlag wurde damals Herrn Prof. Dr. Velten zugestellt und gelangte jetzt an die Redaktion der Afrikanischen Studien. Hohentanne, Post Großvoigtsberg, den 18. 11. 1932. Lorenz, früher Regierungslehrer und Rektor in Lindi.
Die Kolonialdeutschen
(1926)
Der schwarze Dekameron : Belege und Aktenstücke über Liebe, Witz und Heldentum in Innerafrika
(1910)
Dichten und Denken im Sudan
(1925)
Der Kopf als Schicksal
(1924)
Der Meldereiter von Omaruru : Schicksal deutscher Farmer während des Hereroaufstandes in Südwest
(1941)
Die deutsche Kolonialehre
(1933)
Koloniale Friedensziele
(1917)
Auf der I. Internationalen wissenschaftlichen Leprakonferenz, welche im Oktober 1897 zu Berlin stattfand, konnten über die Verbreitung der Lepra in Deutschland und den deutschen Schutzgebieten nur lückenhafte Angaben gemacht werden. Dem V. internationalen Dermatologenkongreß (Berlin 1904) konnte ich schon etwas genaueres mitteilen. Die inzwischen angestellten Erhebungen ermöglichen es jetzt, eine zuverlässige Darstellung zu geben. Die Lepra, welche in Deutschland wie im übrigen Europa während des Mittelalters im Vordergrunde des Interesses stand, galt bei uns seit Mitte des 17. Jahrhunderts als erloschen. Wie wenig man in der Folge mit ihr rechnete, geht auch daraus hervor, daß das preußische Regulativ vom 8. VIII. 1835 den Aussatz nicht erwähnt. Um so größer war das Erstaunen und die Besorgnis, als Mitte der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts bekannt wurde, daß im Nordosten Deutschlands, im preußischen Kreise Memel, ein Lepraherd vorhanden wäre. ...
Vortragsmanuskript zu Neukamerun. Die dazu passenden Bilder aus dem Kolonialen Bildarchiv der Deutschen Kolonialgesellschaft sind online zu sehen unter: http://www.ilissafrica.de/vk/?q=Koch%20Kamerun&c=dkg
Die Nummer des jeweiligen Bildes ist die erste Zahl in dem Feld "Text auf dem Bild".
Der Verfasser „C. Koch“ ist identisch mit dem in den 30er Jahren bekannten Kolonialschriftsteller Carl W. H. Koch (u.a. Im Tropenhelm, Im toten Busch, Das Lied des Landes). Carl W.H. Koch (1882-1970) war nach Aufenthalten in Shanghai und an der englischen Goldküste sowie nach einer kurzen Tätigkeit in der Zollabteilung der Deutschen Kolonialgesellschaft für die Süd-Kamerun-Gesellschaft am 1.10.1909 nach Kamerun gekommen, wo er am 8.2.1910 als Stationsleiter in Molundi fungierte. Er musste 1912 wieder zurück nach Deutschland reisen, wo er zunächst vergeblich versuchte, eine Arbeit zu finden. In dieser Zeit hielt er mehrere Vorträge.
1913 war er wieder in Kamerun, ab Kriegsausbruch als Soldat, ging den Weg in die Internierung. Nach mehreren Fluchtversuchen landete er in englischer Gefangenschaft, aus der er 1919 entlassen wurde. Von 1924-1930 war er selbständiger Farmer in Angola. Von 1934-1938 leitete er als Direktor die Kolonialschule Witzenhausen.