720 Architektur
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (48)
- Book (41)
- Doctoral Thesis (9)
- Part of a Book (7)
- Part of Periodical (7)
- Contribution to a Periodical (6)
- Review (5)
- Conference Proceeding (3)
- magisterthesis (3)
- Report (2)
Keywords
- Architektur (13)
- Frankfurt am Main (4)
- Architekturtheorie (3)
- Angewandte Kunst (2)
- Bauen (2)
- Baustil (2)
- Hausforschung (2)
- Landschaftsgebundenes (2)
- Lehmbau (2)
- Lobi (2)
Institute
- Kulturwissenschaften (31)
- Präsidium (9)
- Sprach- und Kulturwissenschaften (6)
- Universitätsbibliothek (6)
- Extern (5)
- Evangelische Theologie (2)
- Frobenius Institut (2)
- Geographie (2)
- Gesellschaftswissenschaften (2)
- Fachübergreifend (1)
Nicht jeder Innenraum ist ein Interieur. Das Interieur ist ein unter spezifischen historischen, gesellschaftlichen und kulturpoetischen Bedingungen entstandenes komplexes Gebilde. Es lässt sich durch die Bündelung von drei Aspekten rekonstruieren: 1. einer Kultur- und Komfortgeschichte de Wohnens; 2. einer Beschreibung des Widerspiels von Draußen und Drinnen und 3. der interieurspezifischen Bestimmung einer Raumästhetik, bestehend aus einer Poetik der Atmosphäre und der Dinge und konstituiert aus Erwartung, Erinnerung und Koketterie.
Der Garten : zur Einführung
(2000)
Der Architekt, Hochschullehrer, Juror und Kritiker Max Bächer traf 1973 auf Albert Speer, den Architekten, NS-Rüstungsminister und verurteilten Kriegsverbrecher. Das bisher unveröffentlichte Protokoll dieser Begegnung ist für Frederike Lausch der Ausgangspunkt, Max Bächers intensive Beschäftigung mit der Architektur im Faschismus zu analysieren. Bächer hielt ab 1971 mehrere Vorträge zur Architektur der NS-Zeit, in denen er auch vor den Gefahren gegenwärtiger faschistischer Tendenzen warnte. Das Gespräch mit Albert Speer mündete in eine scharf formulierte Abrechnung, nachdem dieser 1978 seine Entwürfe ohne Selbstkritik als Bildband veröffentlicht hatte. Als Speers Buch Mitte der 1980er Jahre erneut debattiert wird, fordert Bächer eine ideologiefreie Diskussionskultur ein.
STADT FÜR ALLE! steht in großen rosa Buchstaben auf der Fassade des verlassenen Amerika Instituts. Das mit Graffiti überzogene Gebäude ist den meisten Bewohner:innen des Frankfurter Westends eher ein Dorn im Auge. Was aber vielen Frankfurter:innen nicht mehr bekannt sein dürfte, ist die enorme politische Aufladung, die der Bau als öffentlicher Schauplatz in sich birgt. Ein historischer Rückblick.