796 Sportarten, Sportspiele
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Effects of foam rolling duration on tissue stiffness and perfusion: a randomized cross-over trial
(2021)
Despite its beneficial effects on flexibility and muscle soreness, there is still conflicting evidence regarding dose-response relationships and underlying mechanisms of foam rolling (FR). This study aimed to investigate the impact of different FR protocols on tissue perfusion and tissue stiffness. In a randomized crossover trial, two FR protocols (2x1 min, 2x3 min) were applied to the right anterior thigh of twenty healthy volunteers (11 females, 25 ± 4 years). Tissue perfusion (near infrared spectroscopy, NIRS) and stiffness (Tensiomyography, TMG and Myotonometry, MMT) were assessed before and after FR application. Variance analyses revealed a significant interaction of FR duration and tissue perfusion (F[1,19] = 7.098, p = 0.015). Local blood flow increased significantly from pre to post test (F[1,19] = 7.589, p = 0.013), being higher (Δ +9.7%) in the long-FR condition than in the short-FR condition (Δ +2.8%). Tissue stiffness (MMT) showed significant main effects for time (F[1,19] = 12.074, p = 0.003) and condition (F[1,19] = 7.165, p = 0.015) with decreases after short-FR (Δ -1.6%) and long-FR condition (Δ -1.9%). However, there was no time*dose-interaction (F[1,19] = 0.018, p = 0.895). No differences were found for TMG (p > 0.05). FR-induced changes failed to exceed the minimal detectable change threshold (MDC). Our data suggest that increased blood flow and altered tissue stiffness may mediate the effects of FR although statistical MDC thresholds were not achieved. Longer FR durations seem to be more beneficial for perfusion which is of interest for exercise professionals designing warm-up and cool-down regimes. Further research is needed to understand probable effects on parasympathetic outcomes representing systemic physiological responses to locally applied FR stimulations.
Mobilität wird heutzutage in der Regel mit Technik und Verkehr in Verbindung gebracht. Mobilsein erscheint so als ein ausgesprochen unkörperliches und entleiblichtes Phänomen. Besonders deutlich wird das an der Mobilität in der Großstadt. Autos, Busse, U- und S-Bahn einerseits, Mobilitätskarten und -zentren oder Mobility-Tickets andererseits sorgen hier für einen möglichst schnellen und effizienten Ortswechsel von A nach B. Die Trendsportart Le Parkour setzt dazu einen Kontrapunkt. Mobilität realisiert sich hier als explizit leiblich-körperliche Beweglichkeit und darüber hinaus als Bedingung der Möglichkeit kreativer Selbstfindung.
Wer seine sportliche Leistung verbessern will, muss die Anforderungen beim Training kontinuierlich steigern. Das wusste schon Milon von Kroton, einer der berühmtesten Athleten der Antike. Der einstmals schwächliche Knabe begann sein Krafttraining, indem er ein neugeborenes Kalb um den Hof seiner Eltern trug. Der Legende nach fuhr er damit fort, bis das Kalb zum Stier herangewachsen war. Heutzutage bewegen sich Spitzenathleten auf einem schmalen Grat zwischen hochwirksamem Trainingsreiz und Überlastung. Die diagnostischen Methoden der Sportwissenschaft und Sportmedizin helfen ihnen, ihre Trainingsbelastungen optimal zu steuern.
Seit über zehn Jahren werden am Institut für Sportwissenschaften die Auswirkungen von Vibrationen auf die Bewegungssteuerung des Menschen erforscht. Das Team um Dr. Christian Haas und Prof. Dietmar Schmidtbleicher fand dabei ein weites Funktionsspektrum mit physiologisch positiven, aber auch negativen Effekten. So können gleichförmige hochfrequente Vibrationen zu Wahrnehmungsstörungen führen oder einen Verlust der Reflextätigkeit bewirken. Andererseits verbessert ein Training mit variablen Vibrationsreizen, so genannten »Stochastischen Resonanzen«, die Koordination. Diese ständig wechselnden Reize trainieren das Zusammenspiel zwischen Sensoren, Gehirn und Muskulatur und bewirken effizientere, an die jeweilige Anforderungssituation angepasste Bewegungsabläufe. Interessanterweise zeigen sich diese Effekte sowohl bei Hochleistungsathleten als auch bei Patienten mit Bewegungsstörungen.
Fit fürs Alter – mit der Prophylaxe für körperliche, aber auch geistige Mobilität und Selbstständigkeit beginnt man idealerweise schon in Kindheit und Jugend. Wer sich in fortgeschrittenen Lebensphasen wohlfühlen und unabhängig bleiben möchte, sollte dafür sorgen, dass Beweglichkeit sowie geistige und soziale Aktivitäten immer zum Alltag gehören. Menschen, die ihre individuellen Gesundheitsressourcen so stärken, bewältigen auch Erkrankungen und gesundheitliche Probleme deutlich leichter. In diesem Zusammenhang konzentrieren sich die Frankfurter Sportmediziner auf Konzeption, Realisation und Evaluation von qualitativ hochwertigen seniorengerechten Bewegungsangeboten sowie die Entwicklung und den Wirksamkeitsnachweis spezieller Funktionstests und Hilfsmittel für Ältere. ...