830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
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As obras visuais de Carlfriedrich Claus e de Ana Hatherly se localizam fora daquilo que se convencionou chamar de poesia. Uma poesia sem palavras resta como impossibilidade para os defensores da prática logocêntrica da escrita. Os autores aqui estudados suscitam, portanto, uma leitura desviante da atividade poética contemporânea. Eles defendem a hipótese de que a poesia contemporânea tende à iconicidade e mesmo da completa ilegibilidade como modo de apreensão estética de um mundo caótico. Porque não se constituem e nem podem ser lidos a partir das mesmas regras da lírica tradicional, os textos deliberadamente obliterados desses poetas resultam na transformação inequívoca dos métodos de criação e leitura, não obstante a resistência de certos ramos da crítica
Jean Paul fordert […] von der Poesie, sie möge "die Wirklichkeit, die einen göttlichen Sinn haben muß, weder vernichten, noch wiederholen, sondern entziffern." […] Andere […] umschreiben die ästhetische Darstellung […] als eine Transkription, welche den Chiffrencharakter der natürlichen Erscheinungen unterstreiche und […] das Bewußtsein für deren verborgenen und verrätselten Sinn wach halte […]. Carl Gustav Carus bestimmt von hier aus das Wesen der Landschaftsmalerei. […] Indem an den Landschaftsmaler die Aufforderung ergeht, die Natur als Bedeutungsträgerin, als chiffrierten Ausdruck eines inneren Sinnes aufzufassen und darzustellen, kann Carus zum einen auf der engen Bindung der malerischen Darstellung an die natürlichen Erscheinungen insistieren, zum anderen aber die […] obsolet gewordene Idee einer bloßen Nachahmung der Natur hinter sich lassen. [...] Das Konzept von der Natur als Zeichenschrift hatte eine zentrale Rolle im Werk des […] Paracelsus gespielt […] Mikro- und Makrokosmos, menschliche und außermenschliche Welt; die verschiedenen Elemente und Lebewesen, Natur und Geschichte verweisen jeweils wechselseitig aufeinander. […] Ernst Bloch hat in seinen Leipziger Philosophie-Vorlesungen dieses Analogiedenken hervorgehoben – "Der Mensch ist die Welt im Kleinen, eine Abbreviatur des Kosmos, wie die Welt der Mensch im Großen, eine Elongatur des Menschen [...]" – und unter dem Titel "Entsprechung des Innen und des Außen" die Paracelsische Naturauffassung […] umrissen.