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Live Aid
(2010)
“We just got the news that this concert is being shown on 95% of the televisions on earth” – der Schauspieler und Musiker Billy Connolly hätte korrekterweise sagen sollen, dass Live Aid auf mehr als 95% der weltweit installierten Fernsehgeräte hätte empfangen werden können. Selbst mit dieser Einschränkung handelt es sich bei dem Benefizkonzert-Spektakel aber immer noch um eine der bis dahin aufwendigsten und größten Liveübertragungen der TV-Geschichte.
Live after death
(2010)
LIVE AFTER DEATH begleitet Iron Maiden, eine der erfolgreichsten und dienstältesten Metalbands der Welt, auf ihrer World-Slavery-Tour 1984/85 zu ihrem gleichzeitig erschienenen fünften Studioalbum Powerslave. Für den Film wurde ein Konzert im März 1985 in der Long Beach Arena in Kalifornien ausgewählt. Hier spielte die Band an vier aufeinander folgenden Abenden vor insgesamt 52.000 Zuschauern. Zwei der Konzerte wurden filmisch dokumentiert, doch statt des eigentlich geplanten Zusammenschnittes wurde ein kompletter Auftritt als Film veröffentlicht.
Live 8
(2010)
Make Poverty History – nicht weniger als die Armut der Welt zur Vergangenheit zu erklären, war Ziel des weltweit zeitgleich stattfindenden Live-8-Konzerts vom 2. Juli 2005. In zehn unterschiedlichen Orten der G8-Staaten und im südafrikanischen Johannesburg versammelten sich ungefähr 170 Musik-Gruppen, die auf ihre Gagen für das Konzert verzichteten - ganz nach dem Motto: We don’t want your money, we want your voice. Diesen Spruch verwendete Sir Bob Geldof in der Werbung für Live 8. Die Zuschauer wurden dazu aufgefordert selbst aktiv zu werden und Botschaften mit ihrer Kritik und ihren Forderungen an den G8 Gipfel zu senden. Angelehnt war Live 8 an das legendäre LiveAid Konzert von 1985, welches damals um Spenden für Afrika warb. Im Rahmen des vom 6. bis zum 8. Juli in Schottland stattfindenden G8-Gipfels sollten die Stimmen der Zuschauer an die G8-Akteure ausgehändigt werden. Ein erklärtes Ziel von Live8 war, der Dritten Welt die Schulden zu erlassen und mindestens 25 Milliarden Entwicklungshilfe freizumachen. Nach den Konzerten konnten tatsächlich über 24 Millionen „Stimmen gegen Armut“ an die Veranstalter des G8-Gipfels übergeben werden.
Die "Relatio de legatione Constantinopolitana" des Liudprand von Cremona und seine Gesandtschaft des Jahres 968 nach Konstantinopel zum Kaiser Nikephoros II. Phokas ist von byzantinistischer Seite bereits mehrfachi untersucht worden. Daß Liudprand und seine Schriften hauptsächlich Gegenstand der mediävistischen Forschung geblieben sind, ist nur natürlich. Und daß dabei die im engeren Sinne byzantinistischen Belange zweitrangig sind, ist ebenfalls normal. Gelegentlich jedoch können - so scheint mir - Informationen, die Liudprand über Byzanz mitteilt, auch in einem westlichen Kontext gesehen werden. Der Bischof von Cremona schrieb ja schließlich nicht für die Byzantiner; sondern sah als sein vorrangiges Publikum Otto I. und dessen Hof an. Ich werde deshalb an dieser Stelle versuchen, zunächst die Hintergründe für Liudprand von Cremonas Kapitel 39-41 der "Relatio" auf der Basis des eben angesprochenen byzantinischen Hintergrunds auszuleuchten und werde in einem zweiten Teil, der allerdings aufs engste mit dem Background für diese Kapitel der "Relatio" des Liudprand zusammenhängt, auf zwei Schriften eines bedeutenden byzantinischen Gelehrten des 10. Jhs. - Niketas Paphlagon - aufmerksam machen, die nicht nur einen sehr interessanten Hinweis auf Kontakte dieses byzantinischen Theologen mit westlichen Bischöfen enthalten, sondern durch ihren Inhalt endzeitliche Erwartungen in Byzanz wie im lateinisclien Westen belegen. Sie sind bisher völlig unbeachtet geblieben. Ich beabsichtige allerdings nicht, in die alte Debatte der Mediävistik um den "terreur de l'an mille" einzugreifen. Mir geht es allein darum, zu zeigen, daß auch in Byzanz ein Wissen um die Gefahren der Zeit um das Jahr 1000 a.D. existierte, auch wenn dieses sich teilweise aus ganz anderen Quellen als analoge Phänomene im Westen speiste. ...
Die aktuelle Debatte um den Begriff der Weltliteratur ist eng verwoben mit Dynamiken, die wir im Kontext von Fragen der Glokalisierung im literarischen Feld in den Blick nehmen müssen: Was bedeutet der oft proklamierte weltweite Abschied von der einstigen Zentrums-Peripherie-Logik für literarische Kanonisierungsprozesse? Inwiefern haben neue Zirkulationswege von Literatur im sogenannten Globalen Süden Auswirkungen auf weltliterarische Denominationsprozesse? Diese Aspekte von Prozessen literarischer Glokalisierung werden am Beispiel eines Autors besprochen, der nach wie vor, häufig als einziger, den Globalen Süden in den Kanones der westlichen Welt vertritt: der Kolumbianer Gabriel García Márquez. Beispielhaft für sein Werk steht hier der zentrale Roman "Cien años de soledad" und seine Rezeption in den USA, in Indien und China, mit einem sehr knappen Exkurs auch in die arabische Welt. Neben den Fakten und Zahlen des Buchmarktes geht es auch darum, inwiefern der Bereich des Ästhetischen konkrete intertextuelle Bezugnahmen zwischen García Márquez und Autor:innen des Globalen Südens zeigt und inwiefern sich Rezeptions- und Transformationsvorgänge hinsichtlich bestimmter literarischer Topoi, Gattungen oder Paradigmen herausdestillieren lassen.
Mit zunehmender Nährstoffanreicherung der oligotrophen Gewässer in unserer intensiv genutzten Kulturlandschaft ist ein stetiger Rückgang der Littorelletea-Gesellschaften verbunden. Diese oligotraphenten Wasser- und Sumpfpflanzengesellschaften gehören zum speziellen Vegetationsinventar der nährstoffarmen Diluviallandschaft, sie werden aber in fortschreitendem Maße an ihren natürlichen Standorten durch eutraphente Pflanzen und Pflanzengesellschaften verdrängt.
In many regions of Central Europe, semi-natural grasslands have experienced severe vegetation changes, e.g. compositional change and overall species loss, because of land use changes, atmospheric nitrogen input and also climate change. Here we analysed the vegetation change in a dry grassland complex (Gabower Hänge) in the Biosphere Reserve Schorfheide-Chorin (NE Brandenburg, Germany), one of the driest regions of the country. We resampled four 10 m² plots of each of four typical alliances (Festucion valesiacae, Koelerion glaucae, Armerion elongatae, Arrhenatherion elatioris) about 20 years after their original sampling with a recovery accuracy of approx. 10 m. The cover of vascular plants, bryophytes and lichens was recorded in both samplings. The overall compositional change was analysed with a detrended correpondence analysis (DCA). To interpret this change, we calculated unweighted mean Ellenberg indicator values for old and new plots. Furthermore we tested differences in constancy of individual species between old and new plots as well as differences in species richness, cover of herb and cryptogam layer, ecological indicator values and unweighted proportion of species groups (vascular plants, bryophytes, lichens), floristic status (native or not), life forms, CSR-strategy types and Red List species. The results of the ordination indicated no significant vegetation change, but revealed tendencies towards more nutrient-rich conditions. Ellenberg indicator values for nutrients and soil reaction were significantly correlated with the axes of the ordination. There were 28 species exclu-sively found in the new plots and 45 species of the old plots missing. While no species decreased signif-icantly, there were seven species that increased significantly. Mean species richness was significantly increased in the new plots. There were no significant differences in mean Ellenberg indicator values. Proportions of vascular plants, neophytes, hemicryptophytes and CS-strategists decreased. We conclude that overall vegetation changes are small, indicating that the dry grassland complex at the Gabower Hänge is still in a good state and of high conservation value. This relative stability over time compared to the situation in many other dry grasslands throughout temperate Europe is likely attributable to low nitrogen deposition and the dryness of the local climate. However, the detected tendency towards more nutrient-rich conditions should be taken into account in future management.
Litinium gludi sp. nov. (Nematoda, Oxystominidae) from Kermadec Trench, Southwest Pacific Ocean
(2021)
Recent work on the taxonomy of nematodes in Southwest Pacific Ocean trenches has led to the discovery of taxa which so far appear to be restricted to the oceans’ deepest environments. Here, Litinium gludi sp. nov. is described based on specimens obtained from a deep basin within the Kermadec Trench at 9540 m water depth. The new species differs from other species of the genus in having a conico-cylindrical tail, papillose labial sensilla, and heart- or leaf-shaped amphideal fovea. Both SSU and LSU phylogenetic analyses provide strong support for the placement of the new species within a clade containing both Thalassoalaimus and Litinum, and within Oxystomininae, which is consistent with the structure of the female reproductive system with only one posterior ovary in this subfamily. Our molecular analyses also indicate that the new species is most closely related to Thalassoalaimus despite lacking a caudal capsule, the main trait characterizing the latter genus, and despite being most morphologically similar to Litinium, particularly in the unusual shape of the amphideal fovea. However, given the changing definitions of the closely-related genera Thalassoalaimus and Litinium in recent years, available GenBank sequences may have been misidentified, which makes the interpretation of molecular phylogenetic analyses problematic. Given the current morphological definitions of Litinium and Thalassoalaimus, we choose to place the new species within Litinium, despite the apparently contradictory findings of molecular phylogenetic analyses. The placement of Cricohalalaimus in a clade with Thalassoalaimus and Litinium in both SSU and LSU analyses indicates that this genus should be placed within the Oxystomininae and not the Halalaiminae as in the current classification. This new proposed grouping is consistent with variation in the structure of the female reproductive system, a feature which appears more taxonomically informative than amphid shape for subfamily-level classification.
Erdvilas Jakulis’ thorough, detailed and comprehensive study (2004) is an important contribution to our reconstruction of the Balto-Slavic verbal system. The following remarks are intended to complement his findings from a Slavic perspective. Jakulis demonstrates that the type of Lith. tekèti, teka ‘flow’ is largely of East Baltic provenance. He finds it difficult to identify the same type in Old Prussian.
A recently found fossil from the old Scudder pit (?) appears to be a large female horntail. It shows the ventral aspect. Compared with modern Siricidae, the length of its ovipositor in relation to the body proper suggests modern Xeris spectrum. Unfortunately the venation is incompletely preserved on both wings. In addition to this the forewings and hindwings overlap to some extent on each side. What venation is decipherable is seen in the two sketches. It does not seem to agree with any of the modern genera examined but approaches that of Sirex more closely than any other. Both antennae are faintly indicated. They are stout, many-segmented and in keeping with those of Siricidae. Both hind legs are preserved faintly almost throughout their length. They are stout, and the individual segments are clearly defined.