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Mit enormem Aufwand und hervorragendem Ingenieurverstand wurden im 19. Jahrhundert so gut wie alle großen Flüsse ausgebaut, begradigt und durch Dämme gezähmt oder – wie man damals sagte – rektifiziert oder korrigiert. Dieses Werk wurde im 20. Jahrhundert weiter perfektioniert. Besondere Schwerpunkte bildeten Kanalisierungen und Dammbauten zur weiteren Optimierung von Flussschifffahrt und Energiegewinnung, zur Verbesserung des Hochwasserschutzes von Siedlungen und zur Schaffung von weitgehend hochwassergeschützten Agrarflächen in den Auen. Auch die Bereitstellung von Kühlwasser für immer zahlreichere und größere Kraftwerke nahm an Bedeutung zu. Die ernüchternde Bilanz dieser Entwicklung, die an allen größeren, aber auch an vielen kleineren Flüssen und an den Bächen stattfand, ist ein weitgehendes Verschwinden naturnaher Fließgewässer- und auentypischer Lebensräume und damit verbunden eine ganz erhebliche Gefährdung der spezifischen Tier und Pflanzenwelt unserer Bäche und Flüsse. Schutz und Entwicklung der verbliebenen naturnahen Fließgewässer und ihrer Ufervegetation sind daher aus Sicht des Naturschutzes elementare Aufgaben, um die Vielfalt an Arten und Biotopen der baden-württembergischen Bäche und Flüsse zu bewahren und zu fördern. Auch den Erholung suchenden Menschen kommt der Schutz naturnaher Fließgewässer zugute. Fließgewässer prägen viele Landschaften, die wir besonders anziehend finden, wie etwa die Täler von Jagst und Kocher oder das obere Donautal. Aus diesen Gründen sind seit dem 1. Januar 1992 naturnahe Abschnitte von Bächen und Flüssen sowie naturnahe Altarme jeweils einschließlich ihrer Ufervegetation besonders geschützte Biotope nach dem badenwürttembergischen Naturschutzgesetz (§ 24a NatSchG). Sie wurden als naturnahe Fließgewässerabschnitte kartiert, wenn sie unverbaut oder nur unwesentlich künstlich verändert waren und eine Länge von mindestens 20 m aufwiesen. Ein Auszug des Gesetzestextes sowie die dazugehörigen Definitionen der genannten Biotoptypen sind im Anhang abgedruckt.
Unter den drei Echten Kröten (Bufonidae) nimmt die Wechselkröte hinsichtlich der Körperlänge eine Mittelstellung ein. Die Maximalwerte der Kopf-Rumpf-Lange liegen bei den Weibchen bei 10, bei den Männchen bei 9 cm (Nöllert & Nöllert 1992). Artdiagnostisch bedeutsam ist die sehr kontrastreiche Zeichnung der Oberseite, die auf weislichem oder grauem Grund ein Muster scharf abgesetzter, häufig auch miteinander verschmolzener, grüner und dunkel umrandeter Flecken aufweist. Vor allem bei den Weibchen sind oftmals die größeren Warzen an den Körperflanken orange bis rötlich gefärbt. Weitere Artmerkmale sind die waagerecht elliptische Pupille, eine zitronengelbe bis grünliche Iris sowie flache, nahezu parallel zueinander verlaufende Parotiden. Der vorwiegend wahrend der Laichzeit abgegebene, sehr langgezogene und melodische Ruf ("ürrr ... ürrr ... ürrr") erinnert an das Trillern eines Kanarienvogels.
Die Kreuzkröte ist der kleinste Vertreter unter den drei einheimischen Echten Kröten (Bufonidae), wobei bei den Weibchen (selten erreichte) Maximalwerte von über 8 cm, bei den Männchen von 7,9 cm ermittelt wurden (Günther & Meyer 1996). Gewöhnlich bleiben jedoch die Tiere deutlich kleiner, auch der Geschlechtsdimorphismus bezüglich der Körperlänge ist nur schwach zugunsten der Weibchen ausgeprägt. Auf einer gelbbraun bis oliv marmorierten Grundfärbung ist eine gelblich gefärbte Rückenlinie ausgebildet. Die Bauchseite weist auf schmutzig-grauweisem Grund ein dunkles Fleckenmuster auf. Die ratschenden oder knarrenden Paarungsrufe zahlen zu den lautesten der einheimischen Amphibien. Die Kreuzkröte kann auch durch ihre Fortbewegungsform eindeutig identifiziert werden. Die sehr kurzen Hinterbeine, die allenfalls für kurze Sprunge geeignet sind, bedingen das mauseartige, sehr schnelle Laufen.
Buchbesprechungen
(2004)
We investigated patterns of bryophyte species richness and composition in two forest types of Colombian Amazonia, non-flooded tierra firme forest and floodplain forest of the Caquetá River. A total of 109 bryophyte species were recorded from 14 0.2 ha plots. Bryophyte life forms and habitats were analyzed, including the canopy and epiphylls. Bryophyte species did not show significant differences between landscapes but mosses and liverworts were different and with opposite responses balancing the overall richness. Independence test showed differences in both life form and habitat use distribution between the two forest types with more fan and mat bryophytes species in the floodplains, and more epiphytic liverworts in the tierra firme forest. Correspondence analysis showed differences in the bryophyte species assemblage between the two forest types where they may be responding to the higher humidity provided by the flooding. Despite of, the environmental differences detected, epiphyll species assemblages were not strongly affected. Apparently, epiphyll habitat is stressful enough to hide the environmental differences between the flooded and Tierra firme forests.
Bryophyte composition in a native grassland community subjected to different long-term fire regimes
(2004)
The vascular species composition of volcanic plains grassland remnants of western Victoria is strongly tied to management history, with frequently burned remnants often supporting the most diverse native flora relative to grazed and long-unburned remnants. How the fire regime affects the composition of the bryophytic mat, however, has not been documented. I surveyed the moss and liverwort flora of six Themeda triandra grasslands subjected to different long-term fire regimes to understand how fire might affect mat composition. A total of 27 non-vascular species (19 mosses and 8 liverworts) were recorded, of which nine species were recorded only from a single location. Non-vascular species contributed 28% of the total diversity observed in this study. The liverwort Lethocolea pansa was the most obvious species at all sites, while the mosses Rosulabryum billardieri and Fossombronia intestinalis were also found at all sites and hence, would appear to be robust to fire at different frequencies. Frequently-burned (1–2 yr interval) grasslands generally had lower mat species richness than longer-unburned sites (4 to >20 yr intervals) and appear to support a subset of the flora (due to the loss of moss species) rather than a distinctly different flora. The preliminary results of this study contrast with the evidence usually found for vascular species, i.e. that frequent fire favours greater native species richness. Hence, the two components of the flora would appear to respond in different ways to fire and this should be considered in the conservation planning for this grassland community. Further field sampling is warranted to confirm the initial trends identified by this study.