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Rettungsschirm
(2018)
Macht sich die Zweideutigkeit des "Rettungsschirms" im Deutschen vor allem in Gestalt seiner visuellen und metaphorischen Figurationen bemerkbar, fällt sie im Englischen schon auf wörtlicher Ebene auf. Denn das Englische kennt zwei unterschiedliche Worte für die benannte Sache, sodass der Schirm entweder als 'umbrella' ("Regenschirm") oder als 'parachute' ("Fallschirm") auftreten muss. So finden sich denn auch beide Varianten in der englischsprachigen Berichterstattung über die Eurokrise. Die entsprechenden Formulierungen 'rescue umbrella' oder 'rescue parachute' lassen sich dabei in der Regel als Übersetzungsversuche aus dem Deutschen erkennen. Darüber hinaus finden sich beide Varianten häufig in englischsprachigen Einlassungen deutscher Krisenkommentatoren, die für diese Einrichtung werben oder sie kritisieren wollen. Viele englischsprachige Fachpublikationen, in denen explizit von 'rescue umbrella/parachute' die Rede ist, stammen auch aus der Feder deutscher Autorinnen und Autoren. Dieser Befund lässt die Vermutung zu, dass es sich bei dem Rettungsschirm um eine genuin deutsche Wortschöpfung handeln könnte. Die Vermutung lässt sich durch eine Reihe sprachwissenschaftlicher Untersuchungen bestätigen, die sich mit der Metaphorik der Finanzkrise beschäftigt haben. Das Gesamtbild der unterschiedlich angelegten empirischen Studien lässt recht klar erkennen, dass der Rettungsschirm eine der dominierenden Metaphern im deutschen Krisendiskurs und offenbar auch ein spezifisch deutsches Sprachgebilde ist.
Important brain functions need to be conserved throughout organisms of extremely varying sizes. Here we study the scaling properties of an essential component of computation in the brain: the single neuron. We compare morphology and signal propagation of a uniquely identifiable interneuron, the HS cell, in the blowfly (Calliphora) with its exact counterpart in the fruit fly (Drosophila) which is about four times smaller in each dimension. Anatomical features of the HS cell scale isometrically and minimise wiring costs but, by themselves, do not scale to preserve the electrotonic behaviour. However, the membrane properties are set to conserve dendritic as well as axonal delays and attenuation as well as dendritic integration of visual information. In conclusion, the electrotonic structure of a neuron, the HS cell in this case, is surprisingly stable over a wide range of morphological scales.
Die stetig wachsende Menge an digital verfügbarem, zeitgenössischem wie historischem Textmaterial bietet für die begriffsgeschichtliche Forschung Chancen und Herausforderungen: Während die fortschreitende Digitalisierung die Verfügbarkeit erforschbaren Materials deutlich erhöht, resultiert aus der verbesserten Auffindbarkeit potentieller Quellen eine schwindende Übersicht dessen, was für begriffsgeschichtliche Studien überhaupt in Betracht zu ziehen ist. Am Beispiel der Begriffe Netz, Netzwerk und Vernetzung erproben wir quantitative, semi-automatische Ansätze für eine digitale Begriffsgeschichte. Dafür identifizieren wir zunächst die Beschränkungen des Tools Google Ngrams, das weder für die Analyse von Wortbedeutungen noch für die Bestimmung der Kontexte von Wortverwendungen geeignet ist. Demgegenüber erörtern wir die Vorzüge einer hier erstmals im Kontext begriffsgeschichtlicher Forschung vorgestellten Methode der vorwissensfreien Bedeutungsinduktion, die semantische Aspekte gesuchter Begriffsworte automatisch ermittelt, deren typische und untypische Verwendungskontexte aggregiert, Wortfelder kartiert und durch einen geeigneten Index die Möglichkeit bietet, Belegstellen zu betrachten sowie die Veränderung von Wortbedeutungen im Laufe eines gegebenen Zeitraums zu analysieren. Mittels dieser interaktiven, semi-automatischen Methode lässt sich für den deutschen Sprachraum nachweisen, dass sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein Problemdiskurs über Netzwerke entwickelt, mit dem sich ein Wandel der Semantik des Begriffswortes erklären lässt. Mit dem vorgestellten Verfahren lässt sich auch die Bedeutung komplexer metaphorischer Prozesse für den zu erklärenden Begriffswandel erschließen.
Introduction: To determine the esthetic outcome of implant-based reconstructions after autologous and allogeneic bone grafting.
Methods: From 2003 to 2009, 67 patients underwent alveolar ridge augmentation and were enrolled in the study, 41 meet the inclusion criteria and 31 agreed to take part in the study. Patients were 18-69 years old (mean: 49.3 ± 13.8 years), and predominantly female. Patients received bone block grafts either autologous (n = 48) (AUBB) or allografts (ABB) (n = 19). Implants were inserted 4-7 months (autografts) or 5-6 months (allografts) after bone grafting. The Pink Esthetic Score (PES) as well as radiographic and subjective assessments were employed for the outcome analysis. The PES was assessed twice within one month based on digital photographic images that were randomly rearranged between evaluations by three independent, experienced investigators.
Results: Across all observations and investigators, the average PES was 7.5 ± 2.6 without differences between implants inserted in auto- and allografted bone, respectively. Patients assessed the allograft procedures as less painful and would have repeated it more often. The intra-rater reliability was excellent (correlation coefficients 0.7-0.9). The inter-observer agreement was lower (correlation coefficients 0.6-0.8).
Conclusions: Bone grafting with ABB allografts yields equivalent results to autologous grafting, and patients appreciate the omission of bone harvesting. The PES is a reliable method but should be performed by the same individual.