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Mit dem Pflanzenführer über Siebenbürgen liegt erstmals eine vollständige Flora für diese überaus vielfältige Gegend vor. Dabei umfasst das Buch nicht nur Siebenbürgen in seinen historischen Grenzen, sondern auch die Maramuresch (Kreis Maramures – Nordgrenze zur Ukraine), Sathmar (Kreis Satu Mare - nordwestliches Grenzgebiet zu Ungarn nahe der Ukraine) und das Kreischgebiet (Kreise Arad und Bihor – Nordwestgrenze zu Ungarn), d.h. im wesentlichen das gesamte zu Rumänien gehörende Gebiet nördlich und westlich des Karpatenkamms mit einer Fläche von 82.645 km².
Mit den Moosen widmet sich der neueste Band der Schriftenreihe einer ökologisch für den Harz besonders bedeutsamen Organismengruppe, die bereits in Johannes Thals „Sylva Hercynia“ von 1588 Berücksichtigung fand. Die bryologische Erforschung des Harzes beginnt allerdings erst knapp zweihundert Jahre später mit Werken zur Göttinger Flora von F. W. Weiss und G. H. Weber. Ebenso beschäftigte sich G. E. L. Hampe sehr intensiv mit den Harzer Moosen und erarbeitete ein erstes zusammenfassendes Verzeichnis der Moose des Harzes, das seine Flora Hercynica als Anhang ergänzte.
Im Zusammenhang mit der Kartierung von FFH-Gebieten in Sachsen-Anhalt sowie bei verschiedenen Exkursionen in den Jahren 2004 und 2005 konnten einige bemerkenswerte Artnachweise erbracht werden, die nachfolgend zusammengefasst sind. Es liegen u. a. aus folgenden FFH-Gebieten Nachweise vor: Stendaler Rohrwiesen (zwischen Stendal und Heeren, östlich der Bahnstrecke Stendal-Magdeburg), Zaschwitz bei Wettin (südlich der Saale, gegenüber Wettin). Berücksichtigt wurden auch einige weniger seltene Arten, für die in der Datensammlung zur Landesflora bisher kein aktueller Nachweis vorliegt.
In den Jahren 2006 und 2007 konnten wieder einige Nachweise seltener bzw. bemerkenswerter Arten zusammengetragen werden. Es sind sowohl Erstnachweise als auch Bestätigungen älterer Angaben. Bei insgesamt weniger seltenen Arten sind vor allem solche Funde angegeben, die in der Datensammlung für die geplante Landesflora aktuell nicht berücksichtigt sind.
Es wird über die aktuelle Bestandssituation von Fritillaria meleagris sowie das soziologische Spektrum, in dem die Art vergesellschaftet ist, berichtet. Gegenwärtig existieren sieben Fundorte mit Individuenzahlen von einem bis ca. 1150 Exemplaren (2009). Die Prognose für den Fortbestand der Art ist je nach Standortbedingungen unterschiedlich und reicht von gesichert bei fortgeführtem derzeitigem Management bis stark gefährdet. Das soziologische Spektrum der Art in Sachsen-Anhalt umfasst folgende Vegetationsverbände: Phragmition australis, Caricion elatae, Calthion palustris, Filipendulion ulmariae, Arrhenatherion elatius sowie unspezifische lichte Gebüsche.
Das im Jahr 1995 begonnene Projekt der floristischen Kartierung Hamburgs hat vor kurzem mit der Herausgabe des Hamburger Pflanzenatlas einen fulminanten Höhepunkt erreicht. Als Abschluss sollten solche Kartierungen schließlich nicht bezeichnet werden, da die Herausgabe von Floren letztlich nur Zwischenstände markieren und eher zu weiterem Suchen, Vergleichen und Aktualisieren anregen, als dass damit ein tatsächliches Ende der Bearbeitung markiert wird.