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Das Endinger Judenspiel
(2001)
Wer 1784, nur fünf Jahre vor der großen Revolution und mitten in der großen Bewegung der Aufklärung, zu Christian Gottlieb Jöckers Allgemeinem Gelehrten-Lexicon mit Fortsetzungen und Ergänzungen von Johann Christoph Adelung griff, konnte unter dem Buchstaben C folgenden Eintrag finden: "Cäsar, (Johnnes Baptista,) Syndicus zu Frankfurt um Main, legte aber sein Amt nieder, wegen des damahligen Judentumults. Er hat unter dem Namen Vespasiani Rechtani den Judenspiegel drucken lassen, und die Judenbadstube angehängt, worin er erwiesen daß die Juden höchst schädliche blutsaugende Thiere und Verräther des Vaterlandes und gar nicht zu gedulden seyn ...". Der doppeldeutige Anschluß hat schon seinen Sinn, denn nicht nur in seinem Judenspiegel "beweist" Cäsar die Minderwertigkeit und Schädlichkeit der Juden, sondern vor allem mit seinem Wiederabdruck von "Der Juden badstub. Ein anzeygung jrer manigfeltigen schedlichen hendeI zuo Warnung allen Christen/jren trieglichen listigkeyten zuo entweychen vnd zuo uermeyden", die 1535 zum ersten Mal im Druck erschienen war. Es bedurfte auch fast 250 Jahre später keines erklärenden Hinweises, was mit diesem Wort "Judenbadstube" gemeint sei - offenbar konnte Adelung noch immer darauf vertrauen, daß des bis heute unbekannten Philips von Allendorf dingallegorische Ausdeutung der Abläufe in einer spätmittelalterlichen Badestube jedem Gebildeten, der in seinem Lexicon Rat suchte, bekannt war. Diese Tatsache allerdings bedarf der Erklärung....
Am Ende des zweiten Jahrtausends wie am Ende des ersten sind die Menschen von eschatologischen Vorstellungen beunruhigt und fasziniert zugleich. Der Tod wird wieder entindividualisiert und mir Vorliebe im traditionellen Bild des Totentanzes und des tanzenden Todes ausgedrückt. Dies hat auch Auswirkungen auf die wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Thema, die in den letzten Jahren intensiviert wurde. Einige der neueren Arbeiten zu den spätmittelalterlichen Totentänzen und zur Geschichte ihrer produktiven Rezeption werden hier vorgestellt und im Kontext der Traditionsforschung diskutiert.
Passionsspiel und geistliche Malerei als Instrumente der Judenhetze in Frankfurt am Main um 1500
(1984)
Von Ahasver, dem ‚Ewigen Juden’ wird schon im Druck von 1602 erzählt, er habe, nachdem er von Christus zur ewigen Wanderschaft verdammt worden war, die Stadt Jerusalem verlassen und durch alle Teile der Welt wandern müssen. Als er nach Jahrhunderten wieder in das Heilige Land gekommen sei, habe er das Land verwüstet und Jerusalem so vollständig zerstört vorgefunden, dass er es nicht mehr erkannt habe. Mit dieser Bemerkung signalisiert der Autor des kleinen, aber überaus wirkungsmächtigen Traktats den Lesern, dass damit mehr gemeint ist als nur eine Episode auf der Wanderschaft Ahasvers. [...]
Low serum concentrations of the amino acid homoarginine (HA) are associated with increased cardiovascular mortality by incompletely understood mechanisms. This study sought to assess the influence of HA on cardiac remodeling in rats undergoing either transaortic banding or inhibition of nitric oxide synthesis by Nω-Nitro-L-arginine methyl ester hydrochloride (L-NAME). Male Wistar rats (n = 136) underwent sham operation (SH) or aortic banding (AB). Both groups were equally divided into 14 subgroups, receiving different doses of HA alone or in combination with lisinopril, spironolactone, or L-NAME for 4 weeks. HA treatment in AB animals resulted in a dose-dependent improvement of cardiac function up to a concentration of 800 mg·kg−1·day−1. Combining 800 mg·kg−1·day−1 HA with spironolactone or lisinopril yielded additional effects, showing a positive correlation with LV ejection fraction (+33%, p = 0.0002) and fractional shortening (+41%, p = 0.0014). An inverse association was observed with collagen area fraction (−41%, p < 0.0001), myocyte cross-sectional area (−22%, p < 0.0001) and the molecular markers atrial natriuretic factor (−74%, p = 0.0091), brain natriuretic peptide (−42%, p = 0.0298), beta-myosin heavy chain (−46%, p = 0.0411), and collagen type V alpha 1 chain (−73%, p = 0.0257) compared to placebo-treated AB animals. Co-administration of HA and L-NAME was found to attenuate cardiac remodeling and prevent NO-deficient hypertension following AB. HA treatment has led to a dose-dependent improvement of myocardial function and marked histological and molecular changes in cardiac remodeling following AB. Combining HA with standard heart failure medication resulted in additional beneficial effects boosting its direct impact on heart failure pathophysiology.