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Am 10. und 11. November 2011 fand ein internationales Symposium unter dem Titel Deutsch-slawische Kontakte – Geschichte und Kultur anlässlich des 65. Geburtstagsjubiläums der außerordentlichen Professorin Mária Papsonová statt. Das Symposium, dessen wissenschaftliche Beiträge auch in der Frau Mária Papsonová gewidmeten gleichnamigen Festschrift festgehalten wurden, veranstalteten die engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Instituts für Germanistik an der Philosophischen Fakultät der Pavol-Josef-Šafárik-Universität in Košice.
Autobiographie und Autofiktion. Vierte Sommerakademie Schweizer Literatur im Centre Dürrenmatt in Neuchâtel, 31. Mai – 4. Juni 2010 (Marie-Luise Wünsche)
Die Stellung der Germanistik in der Tschechischen Republik nach der Bologna-Reform. Internationale Konferenz des Germanistenverbandes der Tschechischen Republik in Prag, 16. – 17. September 2010 (Monika Růžičková)
Uferdasein. Quellen und Strömungen germanistischer Forschung. Internationale Tagung am Lehrstuhl für Germanistik in Ústí nad Labem, 3. – 4. Dezember 2010 (Renata Cornejo)
Aktuelle Probleme der modernen Lexikologie und Phraseologie. Internationale Germanistenkonferenz an der Moskauer Staatlichen Linguistischen Universität anlässlich des 100. Geburtstags von Irina I. Černyševa, 14. – 15. März 2011 (Galina M. Fadeeva)
Traum und Trauma. Kulturelle Figurationen in der österreichischen Literatur. Internationale Tagung in Wien, 15. – 16. April 2011 (Renata Cornejo)
20. Linguistik-Tage der Gesellschaft für Sprache und Sprachen in Prag, 26. – 28. Mai 2011 (Romana Vančáková)
Sprichwörter kommen selten aus der Mode oder wie kann man sie im Sprachenlernen einsetzen. Über das EU-geförderte Projekt SprichWort (Vida Jesenšek)
Man kann die Menschheit in zwei Gruppen teilen: in solche, die sich an fremden Orten verbal anschmiegen und die lokale Sprache in sich aufnehmen als wäre es schon immer die eigene gewesen und solche, die ihre Sprache an einem fremden Ort beibehalten und sich kaum merklich oder gar nicht von ihrer neuen Umgebung sprachlich beeinflussen lassen. Daher fällt einem meist auf, ob jemand beispielsweise in Solothurn seinen Berner, Basler oder Thurgauer Dialekt beibehalten hat, oder aber man beobachtet – vielleicht sodann mit einer gewissen Skepsis –, dass ein zugezogener Mensch das Solothurnische langsam annimmt und seinen eigenen Dialekt nach und nach zu verlernen scheint. ...
Das wissenschaftliche Interesse auf dem Feld der Komparatistik ist in den letzten Jahren in der Türkei – auch dank wachsender Institutionalisierung des Fachgebietes – stark gestiegen. Ein Kennzeichen dafür ist der V. Internationale Kongress der Komparatistik. So treffen sich alle zwei Jahre Literaturwissenschaftler aus der ganzen Welt auf dem Internationalen Kongress der Komparatistik in der Türkei.
Was aus dem Mädchen geworden ist. Kleine Archäologie eines Gelegenheitstextes von Anna Seghers
(1997)
(...)[Jochen Vogt sieht] in der autobiographischen Skizze 'Zwei Denkmäler' von 1965 ein Prosastück von dichterischem Rang, bei aller Kürze von hoher thematischer und struktureller Komplexität, gewissermaßen einen "Gelegenheitstext" - mit allen goetheschen Anklängen des Begriffs; einen Schlüsseltext, der zentrale Seghersche Motive anspricht (oder durch Verschweigen deutlich macht) und deshalb auch als Einladung zur Entdeckung dieser Autorin und zur Lektüre ihres Erzählwerks genutzt werden kann. Diese (...) Einschätzung (...) untermauer[t Jochen Vogt], indem (...) [er] den Text zunächst einem kleinen narratologischen Exerzitium (I) unterzieh[t], um seine Erzählstrategie zu verdeutlichen, sodann einige lebens- und werkgeschichtliche Kontexte (II-V) zu klären such[t], die für die Textkonstitution wichtig sind, und aus diesen Beobachtungen schließlich eine These zur Interpretation (VI) und einige weiterführende Überlegungen (VII) entwickl[t].
Am 18. und 19. September 2014 wurde zum VI. Mal die Internationale Germanistentagung an der Christlichen Universität Partium in Oradea (Rumänien) veranstaltet. Unter dem Titel "Umwandlungen und Interferenzen" lud das Forum Literatur- und Sprachwissenschaftler zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch ein, um Meinungen und Reflexionen zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu äußern. Die Tagung wurde von der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens und von dem Zentrum für Deutschsprachig-Jüdische Kultur Mitteleuropas an der Eötvös-Lóránd-Universität Budapest unterstützt.
Die IX. Tagung des Verbandes der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei in Bratislava, 11.-13.09.2008 (Mária Vajičková)
II. Königgrätzer Linguistik- und Literaturtage in Hradec Králové, 29.-30.10.2008 (Jana Ondráková)
Holocaust in Literatur, Musik, Sprache, bildender Kunst und Unterricht. Internationales Kolloquium in Linz und Ústí nad Labem, 23.-26.03./18.-20.05.2009 (Hana Bergerová, Jarmila Jehličková)
"Übersetzung als Interpretation – Interpretation als Übersetzung". Franz Werfel-Jahrestagung in Wien, 27.-28.03.2009 (Renata Cornejo)
Otfried Preußler didaktisch. Internationales studentisches Seminar in Řehlovice, 28.05.-01.06.2009 (Jan Kvapil)
Hotzenplotz aus Osoblaha. Die böhmische Thematik im Werk Otfried Preußlers. Wissenschaftliches Symposium in Ústí nad Labem, 12.-14.06.2009 (Rahel Rosa Neubauer)
Deutsch bewegt. XIV. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer in Jena – Weimar, 03.-08.08.2009 (Nadežda Zemaníková)
In Anlehnung an das Studentenaustauschprogramm Erasmus ruft die Türkei ein neues Projekt ins Leben. Der Name des Projekts lautet "Mevlana-Austausch-Programm". Der Hochschulrat YÖK will mit diesem Projekt die Türkei auf dem Bereich der Bildung zu einem Anziehungszentrum verwandeln. In einer ersten Phase soll mit Universitäten, die nicht Teilnehmer des Erasmus Programms sind, kooperiert werden. Bisher wurden mit 32 Ländern 228 Protokolle unterzeichnet. Im Austauschprogramm befinden sich die USA, China, Russland, Japan und andere Länder.
Thema und Ton dieses knappen Berichts erscheinen auf den ersten Blick also nicht weiter bemerkenswert, und zwanglos läßt der Text sich einreihen in die lange Liste von Beziehungs-Geschichten aus den achtziger Jahren, die – nüchtern oder melancholisch – die Leiden des (ehelichen) Zusammenlebens und die unvermeidlich folgenden Trennungen beschreiben. Gabriele Goettles "Die Nachmieterin" sollte allerdings nicht so umstandslos einsortiert und abgehakt werden, denn ihre Geschichte ist komplexer, als es auf den ersten Blick aussehen mag. Ungewohnte Beobachtungen, befremdliche Details und eine bei aller Unscheinbarkeit zugleich waghalsige Konstruktion machen den Text vielmehr zu einer exemplarischen Kurzgeschichte, die keineswegs in der exakten Beschreibung eines „Beziehungsproblems“ aufgeht.