930 Geschichte des Altertums bis ca. 499, Archäologie
Refine
Year of publication
- 2011 (14) (remove)
Document Type
- Review (14) (remove)
Has Fulltext
- yes (14)
Is part of the Bibliography
- no (14)
Im zu besprechenden Buch stellt P. Kögler (im Folgenden K.) unterschiedliche Gattungen der Feinkeramik von Knidos vor, die den Zeitraum vom mittleren Hellenismus bis in die mittlere Kaiserzeit abdecken. Die Keramik wurde sowohl in lokalen Töpfereien in Knidos gefertigt als auch importiert, wobei der Importanteil etwa 5% des bearbeiteten Materials ausmacht. Das von K. behandelte Fundmaterial stammt aus den amerikanischen Altgrabungen von 1967 bis 1977 in Knidos und wurde an verschiedenen Stellen aufbewahrt; ein Teil lagert im Grabungsdepot in Knidos, ein anderer Teil im Museumsdepot in Bodrum, allerdings ist das Material nicht mehr vollständig vorhanden. Die Grabungsdokumentation war dementsprechend nicht mit jener einer sorgfältig durchgeführten Grabung zu vergleichen: Weder die bedeutenden Funde aus dem Ofenschutt einer Töpferwerkstatt in der südlichen Nekropole in Knidos noch andere geschlossene Fundkomplexe, die für die Keramikforschung von Bedeutung gewesen wären, wurden damals zufriedenstellend dokumentiert.
Trotz dieser ungünstigen Umstände widmete das archäologische Institut der Universität zu Frankfurt auf Einladung des damaligen Grabungsleiters in den Jahren 1992-1996 der Bearbeitung der Keramikfunde aus den Altgrabungen ein Forschungsprojekt, in dem das Fundmaterial geordnet, dokumentiert und in sinnvollen Teilbereichen zur Publikation vorbereitet wurde. ...
Welche Formen der menschlichen Interaktion können für das demokratische Athen des 5. und 4. Jhs. v. Chr. rekonstruiert werden und in welche normativen Konzepte und sozialen Regelwerke waren sie eingebettet? Der von Christian Mann, Matthias Haake und Ralf von den Hoff herausgegebene Sammelband behandelt diese Fragestellungen auf einer interdisziplinären Ebene und beinhaltet die Beiträge zu einer altertumswissenschaftlichen Tagung, die im November 2006 an der Universität Freiburg im Breisgau veranstaltet wurde. Wie bei Tagungsbänden üblich stellt sich auch hier für den Rezensenten bereits beim Blick auf das Frontispiz die zentrale Frage: Fügen sich die einzelnen Beiträge sinnvoll in das übergeordnete Konzept und in den bereits im Titel angekündigten methodischen Rahmen? Inwiefern wurde also im vorliegenden Fall den Fragen nach "Rollenbildern" nachgegangen, und welche konzeptuellen Entwürfe werden von den jeweiligen Autoren angeboten, um die programmatischen Begriffe "Medien", "Gruppen" und "Räume" jeweils einzeln, aber auch in ihren Beziehungen zueinander zu fassen? ...
Der Sammelband enthält die Vorträge einer altertumswissenschaftlichen Tagung, die unter gleichem Titel am Freiburger Antike-Zentrum (dort auch "Antikenzentrum" genannt) stattfand und an der Historiker, Kirchenhistoriker, Philologen und Philosophen teilgenommen haben. ...
Hartmut Leppin dokumentiert exemplarisch das Eindringen christlichen Geistes in das traditionelle Kaiserbild. ...
As Alex Potts points out in his essay, "Colors of Sculpture", "all sculpture is colored, in a literal sense". Yet, despite the fact that the addition of colour to objects as well as its presence as an inescapable fact of sculptural media makes imperative its inclusion in any consideration of sculptors’ intentions and the meaning of their work, Amanda Claridge is right to note in her review, that polychromed sculpture has been given short shrift in the post-enlightenment settlement. ...