SAFE policy letter
https://safe-frankfurt.de/policy-center/policy-publications.html
Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (31)
Has Fulltext
- yes (31)
Is part of the Bibliography
- no (31)
Keywords
- financial stability (4)
- Bankenunion (3)
- Monetary Union (3)
- Währungsunion (3)
- coronavirus (3)
- Bankenaufsicht (2)
- Banking Union (2)
- Commerzbank (2)
- Deutsche Bank (2)
- Fiscal Union (2)
- Fiskalunion (2)
- Fusion (2)
- Liikanen-Kommission (2)
- Merger (2)
- Open Banking Platform Germany (2)
- Political Union (2)
- Politische Union (2)
- Regulierung (2)
- bail-in (2)
- banking supervision (2)
- emergency liquidity assistance (ELA) (2)
- nachrangiges Fremdkapital (2)
- systemic risk (2)
- too big to fail (2)
- total loss absorbing capacity (TLAC) (2)
- Abwicklung (1)
- BRRD (1)
- Bafin (1)
- Bail-in Anleihen (1)
- Bankenabwicklung (1)
- Boni (1)
- Bundesbank (1)
- CMU (1)
- Climate Change (1)
- Coronavirus (1)
- Einlagengeschäft (1)
- Equity fund (1)
- European Central Bank (1)
- Eurosystem (1)
- Financial Regulation and Banking (1)
- Financial stability (1)
- Finanzkrise (1)
- Finanzsystem (1)
- Greece (1)
- Griechenland (1)
- Grüne Transformation (1)
- Handelsgeschäft (1)
- High-Level-Forum (1)
- Interim Report (1)
- Ordnungspolitik (1)
- Outright Monetary Transactions (1)
- Policy measures in the EU (1)
- Restrukturierung (1)
- Risiko (1)
- Risk sharing (1)
- Russian Sanction (1)
- SRM (1)
- SWIFT (1)
- Target 2 (1)
- Trennbanken (1)
- UK (1)
- Wirecard (1)
- banking (1)
- banking regulation (1)
- banking resolution (1)
- banking supervision, (1)
- central banks (1)
- comprehensive assessment (1)
- crisis (1)
- economic and monetary union (1)
- euro area (1)
- eurozone (1)
- financial markets regulation (1)
- financial resilience (1)
- market supervision (1)
- monetary policy (1)
- payment system (1)
- policy measures in the EU (1)
- risk sharing (1)
- securities markets (1)
- strategies (1)
Institute
12
In der dritten Veranstaltung der „Gesprächsreihe zu Strukturreformen im europäischen Bankensektor“ diskutierten Professor Dr. Jan Krahnen und Dr. Theodor Weimer die Auswirkungen von Regulierung auf Bankverhalten und Wettbewerb, insbesondere im Hinblick auf die Vorschläge der Liikanen-Kommission. Weimer verwies auf die volkswirtschaftlichen Kosten einer zu strengen Bankenregulierung, u.a. negative Auswirkungen auf die Kreditvergabe. Weimer warnte auch davor, dass man in Europa, und gerade in Deutschland, strenger reguliere als in anderen Ländern. Krahnen erklärte, man habe durch die Liikanen-Vorschläge vor allem das Problem des systemischen Risikos im Bankensektor adressieren wollen. Außerdem sei es ein Ziel der Kommission gewesen, Banken so zu regulieren, dass der Steuerzahler im Krisenfall nicht länger für die Risiken der Banken haften müsse. Es sei notwendig, den Bankensektor zu reformieren, damit Banken abgewickelt werden könnten, auch wenn diese untereinander vernetzt sind.
85
The European Commission is trying to reboot the CMU project: The High-Level Forum on Capital Markets Union – a group of 28 selected experts from industry, academia and civil society – is expected to submit policy recommendations by the end of May 2020 which will feed into the Commission’s new CMU agenda. This contribution is largely based on a letter to the High-Level Forum that gives feedback on the Interim Report published in February. There, we introduce a comprehensive approach to distinguish, from a functional finance perspective, between the ‘game changers’ and what is nice to have. We highlight the importance of common and consistent supervisory practices across Member States and recommend building up a European Securities and Exchange Commission (E-SEC) according to the American model.
4
Gesprächsreihe zu Strukturreformen im Europäischen Bankensektor: Managementvergütung im Bankensektor
(2013)
In der ersten Veranstaltung der „Gesprächsreihe zu Strukturreformen im europäischen Bankensektor“ diskutierten Professor Dr. Jan Krahnen und Dr. Thomas Mayer den im Liikanen-Bericht enthaltenen Vorschlag zur Managervergütung im Bankensektor. Der Vorschlag baut auf einem der Kernvorschläge der Liikanen-Kommission auf, nach dem Finanzinstitute gehalten sein sollen, einen Teil ihres Fremdkapitals so zu strukturieren, dass, bei Schieflage des Finanzinstituts, eine Inhaftungnahme der Gläubiger dieses Fremdkapitals möglich wird. Um dies zu erreichen, empfiehlt die Liikanen-Kommission für alle Banken, dass diese einen festgelegten Prozentsatz ihres Kapitals als „Bail-in Anleihen“ begeben müssen. Der Vorschlag zur Managervergütung sieht vor Bail-in Anleihen für die leistungsorientierte und anreizorientierte Entlohnung von Managern einzusetzen, um Anreize zu geben, die Risikopolitik des Unternehmens so zu verankern, dass auch längerfristig keine exorbitanten Risiken auftreten.
88
The Wirecard scandal is a wake-up call alerting German politics to the importance of securities market integrity. The role of market supervision is to ensure the smooth functioning of capital markets and their integrity, creating trust among and acceptance by investors locally and globally. The existing patchwork of national supervisory practice in Europe is under discussion today, in the wake of Brexit that will end the role of London as a de-facto lead supervisor in stock and bond markets. A fundamental overhaul of a fragmented securities markets supervisory regime in Europe would offer the potential to lead to the establishment of an independent European Single Market Supervisor (ESMS). Endowed with strong enforcement powers, and supported by the existing national agencies, the ESMS would be entrusted with ensuring a uniform market standard as to transparency and other issues of market integrity across Europe. This would not rule out maintaining a variety of market organization structures at the national level. The ESMS would need executive powers in the world of markets (i.e. securities and trading), much like the SSM in the world of banking. To fill this new role, ESMS would have to be established as a new, independent institution, including an enormously scaled up staff if compared, e.g., to ESMA.
9
Gesprächsreihe zu Strukturreformen im europäischen
Bankensektor : Zukunft der Universalbanken
(2013)
In der zweiten Veranstaltung der „Gesprächsreihe zu Strukturreformen im europäischen Bankensektor“ diskutierten Professor Dr. Jan Pieter Krahnen und Dr. Michael Kemmer die Zukunft der Universalbanken. Anlass war der Vorschlag der Liikanen-Kommission, dass Finanzinstitute einen Teil ihres Investmentbankings, den Eigenhandel und das Market-Making, ab einer bestimmten Größenordnung ausgliedern sollen.
17
Fünf Jahre nach Beginn der Banken- und Staatsschuldenkrise („Finanzkrise“) kämpfen wir weiterhin mit den elementaren Problemen: Bei Märkten und Marktteilnehmern fehlt es an Stabilität und Vertrauen. Viele Banken stehen immer noch nicht auf eigenen Füßen und nehmen die ihnen in Europa traditionell zukommende zentrale Rolle für Wachstum und Entwicklung nicht wahr. Den guten Absichten, auf die sich die großen politischen Mächte während der ersten G-20 Treffen 2008 und 2009 verständigt hatten, ist eine Reihe von sinnvollen Ideen und Konzepten gefolgt. Die Voraussetzungen für einen grundlegenden reformerischen Erfolg sind somit gegeben – doch nun muss die Umsetzung folgen. Dazu bedarf es mutiger Entscheidungen. Im Jahr 2014 muss die europäische Politik gleich mehrere Weichen stellen. Der Bundesregierung kommt dabei die Schlüsselrolle zu. Sie muss den Mut haben zu radikaler Ordnungspolitik!
8
In this note, a new concept for a European deposit guarantee scheme is proposed, which takes account of the strong political reservations against a mutualization of the liability for bank deposits. The three-stage model for deposit insurance outlined in the text builds on existing national deposit guarantee schemes, offering loss compensation on a European level and at the same time preventing excessive risk and moral hazard taking by individual banks.
16
This policy letter provides an overview of the strengths, weaknesses, risks and opportunities of the upcoming comprehensive risk assessment, a euro area-wide evaluation of bank balance sheets and business models. If carried out properly, the 2014 comprehensive assessment will lead the euro area into a new era of banking supervision. Policy makers in euro area countries are now under severe pressure to define a credible backstop framework for banks. This framework, as the author argues, needs to be a broad, quasi-European system of mutually reinforcing backstops.
41
Mit Blick auf die gescheiterten Verhandlungen mit Griechenland, argumentiert Jan Krahnen im vorliegenden Policy Beitrag, dass eine zielführende Reformagenda nur von der gewählten Regierung Griechenlands formuliert werden kann. Die Euro-Staaten müssten Griechenland für die Zeitdauer einer Restrukturierungszeit eine Grundsicherung zusagen. Die EU-Staaten fordert Krahnen dazu auf, aus der Griechenlandkrise die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Auch die Eurozone brauche eine effektive Reformagenda. Die Verschuldungsdynamik innerhalb der Währungsunion, deren Auswüchse am Beispiel Griechenlands besonders deutlich werden, könne bei fehlendem guten Willen nur durch eine politische Union und eine in sie eingebettete Fiskalunion aufgelöst werden. Krahnen argumentiert, dass ein Weiterverhandeln über Restrukturierungsauflagen aus der derzeitigen verfahrenen Situation nicht herausführen wird. Entscheidend sei, ein mehr oder weniger umfassendes Paket zu schnüren, das Elemente eines teilweisen internationalen Haftungsverbunds mit Elementen eines partiellen nationalen Souveränitätsverzichts verbindet.
30
Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2014/59/EU (BRRD-Umsetzungsgesetz) der Bundesregierung vom 22.09.2014
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2014/59/EU zur Festlegung eines Rahmens für die Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen (“BRRD-Umsetzungsgesetz“) berührt auch die Frage der institutionellen Struktur für die Zuständigkeit für Bankenaufsicht und Geldpolitik. Es gibt gewichtige Gründe dafür, auf lange Sicht die Geldpolitik von der Bankenaufsicht und möglichen Bankenabwicklungs- und -restrukturierungsfragen institutionell zu trennen. Bei einer Trennung ist zu beachten, dass alle Institutionen für ihre jeweiligen Mandate gleichberechtigt auf erstklassige Daten über die Kapitalmärkte und die Transaktionen und Bilanzen der Banken zugreifen müssen. Ein Y-Modell, in dem zwei voneinander unabhängige Institutionen auf eine gemeinsame Datenbasis aufsetzen, kann im deutschen Kontext erreicht werden, indem die Bundesbank und die Bafin in einer Institution zusammengeführt werden, wobei sowohl die Aufsicht wie auch die Geldpolitik als Anstalt in der Anstalt (AIDA) geführt werden. Im Rahmen dieser „doppelten AIDA“-Lösung können beide Anstalten gleichberechtigt auf eine Datenbasis zugreifen. Die Daten werden im Rahmen der Mandate von Geldpolitik und Aufsicht wie bisher bundesweit erhoben. Die Entwicklung und spätere Einführung des Y-Modells („doppelte AIDA“) würde auch einen Modellcharakter für die noch zu führende Debatte um eine sinnvolle Institutionenstruktur für Europa haben.