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Die erste von drei Leitlinien meiner Untersuchung besteht [...] darin, die Frage nach den historischen, philosophischen und intertextuellen Einflüssen auf die Gestaltung der fünf Figuren für jede Erzählung neu zu stellen. Hier wird sich auch zeigen, warum vom Paradigma und nicht vom Motiv des 'wilden Mädchens' zu sprechen ist: Stifter hat bei der Gestaltung der 'wilden Mädchen' nicht einfach nur ein literarisches Motiv, sondern unterschiedlichste literarische Stoffe und philosophische Konzepte rezipiert. Die Beschreibung dieser Einflußfaktoren soll im folgenden aber nicht als Selbstzweck betrieben werden, sondern dazu beitragen, für jede der vier Erzählungen einen individuellen Interpretationsansatz bereitzustellen.
Die zweite Leitlinie hinterfragt die in Einzelinterpretationen der vier Erzählungen immer wieder auftauchende Behauptung, Stifter thematisiere mit der Konfrontation von 'wildem Mädchen' und zivilisierter Gesellschaft den Gegensatz zwischen Natur und Kultur. Obwohl dieser Komplex, an dem "seit dem 18. Jahrhundert keine kulturelle Selbstverständigung mehr vorbeikommt", bei der Interpretation der Erzählungen berücksichtigt werden muß (dies gilt besonders für Die Narrenburg und Turmalin), darf er nicht verallgemeinert werden. In den erwähnten Einzeluntersuchungen zeigt sich nämlich oft, daß ein Verweis auf den Gegensatz zwischen Natur und Kultur, der aufgrund der Unschärfe der beiden Begriffe nur zu einfach in beliebige Argumentationszusammenhänge zu integrieren ist, den Blick auf schlüssigere Interpretationsansätze verstellen kann.
[...]
Eine dritte Leitlinie ergibt sich aus der folgenden Überlegung: Wenn ein pädagogischer Erzähler von Erziehungsprozessen berichtet, so liegt die Vermutung nahe, daß die dabei entstehenden Texte Erziehung nicht nur thematisieren, sondern selbst zur Erziehung beitragen sollen. Tatsächlich wies Stifter der Literatur eine erste Funktion in der Erziehung des Volkes zu: "Ein einziger Dichter, der sein Volk durchgängig zu entzünden vermochte, hat es oft in einem Ruk mehr gehoben, als jahrelange Belehrungen und vortreffliche Geseze". Im folgenden ist deshalb auch zu untersuchen, auf welche Weise die Erzählungen im Paradigma des 'wilden Mädchens' eine erzieherische Wirkung auf den Leser ausüben wollen.
A comprehensive investigation of Japanese particle was missing up to now. General implications were set up without the fact that a comprehensive analysis was carried out. [...] We offer a lexicalist treatment of the problem. Instead of assuming different phrase structure rules we state a type hierarchy of Japanese particles. This makes a uniform treatment of phrase structure as well as a differentiation of subcategorization patterns possible.
Dialogue acts in Verbmobil 2
(1998)
This report describes the dialogue phases and the second edition dialogue acts which are used in the VERBMOBIL 2 project [...]. While in the first project phase the scenario was restricted to appointment scheduling dialogues, it has been extended to travel planning in the second phase with appointment scheduling being only a part of the new scenario.
In dieser Studie bewertet der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) das Kyoto-Protokoll im Hinblick auf die Anrechnung biologischer Quellen und Senken. Die Idee einer Verbindung von Klima- und Senkenschutz wird vom Beirat grundsätzlich befürwortet. Die Art der Anrechnung von Tätigkeiten im Bereich „Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft“, wie sie im Kyoto-Protokoll geregelt wird, bewertet der Beirat allerdings als unzureichend und verbesserungsbedürftig, um den Zielen „Klimaschutz“ und „Schutz der biologischen Vielfalt“ gemeinsam zu dienen. Der derzeitige Anrechnungsmodus kann zu negativen Anreizen sowohl für den Klimaschutz als auch für den Schutz der Biodiversität und der Böden führen. Die Verrechnung von terrestrischen Quellen und Senken in Form von Bestandsänderungen in einem 5jährigen Verpflichtungszeitraum berücksichtigt zudem nicht die unterschiedliche zeitliche Dynamik von Kohlenstoffvorräten und -flüssen.
The meaning of chains
(1998)
This thesis investigates the mechanisms applying in the interpretation of syntactic chains. The theoretical background includes a translation of syntactic forms into semantic forms and a model theoretic explication of the meaning of semantic forms. Simplicity considerations apply to all three stages of the interpretation process: syntactic derivation, translation into semantic forms, interpretation of semantic forms. Three main results are achieved. The first is that trace positions can have semantic content beyond what is needed for the semantic dependency of trace and binder. This extra content is some or all of the lexical material of the head of the chain, as expected on the copy theory of movement. Two independent arguments support this conclusion. One, discussed in chapter 2, is based on the distribution of Condition C effects, where novel interactions between variable binding, antecedent contained deletion and Condition C are observed. The second, developed in chapter 3, is based on conditions on the identity of traces observed in antecedent contained deletion constructions. Both arguments lead to the same generalizations about what lexical material of the head is interpreted in the trace position. The second main result is that lambda calculus is superior to both standard predicate logic and combinatorial logic as the mathematical model for the semantic mechanism mediating the dependency of trace (or bound pronoun) and binder. Chapter 4 argues this on the basis of the distribution of focus and destressing in constructions with bound pronouns. The third main result is that quantification must be allowed to range over pointwise different choice functions. Chapter 5 shows that quantification over individuals is insufficient, and that pointwise different choice functions are required. The result entails that the syntactic difference of A-chains and A-bar chains predicts a semantic difference in the type of the variable involved, which is argued to explain weak crossover phenomena. Chapters 6 argues that the interpretation procedures developed in the preceeding chapters account for all cases. It is shown that only traces of the type of individuals arise, and that scope reconstruction is a phonological phenomenon. The latter result also supports the T-model of syntax.