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Vom 4. bis 6. April 2013 fand im Schloss Herrenhausen (Hannover) das Colloquium "Nach der Theorie, jenseits von Bologna, am Ende der Exzellenz? Perspektiven der Germanistik im 21. Jahrhundert" statt. Fünfundfünfzig geladene Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie rund sechzig Gäste diskutierten auf Podiumsdiskussionen und abseits davon streitbar und produktiv über die Entwicklungen und Perspektiven der Germanistik.
Das Internationale Colloquium "Perspektiven der Germanistik im 21. Jahrhundert" fand vom 4. bis 6. April 2013 im SchlossHerrenhausen in Hannover statt.
Der Autor hat den Herausgebern den vorliegenden Text nach der Konferenz zur Verfügung gestellt. Er antwortet auf die Ausgangsfragen zum Diskussionsforum B.2 "Germanistik studieren – Perspektiven in Ausbildung und Beruf", die im Programm zur Veranstaltung formuliert worden waren.
Ausgangsfragen: Bologna: Segen und/oder Fluch? Bedeuten Modularisierung und Ausrichtung auf Kompetenzen das Ende der Humboldt'schen Bildungsidee? Und wenn: Ist das ein Verlust oder ein Gewinn? Wie ist die Modularisierung der Studienordnung mit Blick auf praktische Erfahrungen zu bewerten? Hat sie zu einer Verbesserung des Studienverlaufs geführt? Welches Curriculum müsste die Germanistik der Zukunft haben? Welche 'Schlüsselqualifikationen' sollte sie vermitteln? Sollte das Studium (noch) stärker berufsorientiert strukturiert sein? Sind auch hier Anpassungen an das medientechnische Umfeld erforderlich? Wie steht es generell um die Berufsaussichten von Germanisten? Kommt den Fächern bzw. den Universitäten selbst eine höhere Verantwortung für die Vermittlung in Berufe zu ('employability')?
Dieser Text wurde verlesen als Statement auf dem Internationalen Colloquium "Perspektiven der Germanistik im 21. Jahrhundert", das vom 4. bis 6. April 2013 im Schloss Herrenhausen in Hannover stattfand. Er bildete die Grundlage für eine Podiumsdiskussion zum Thema "Germanistik studieren – Perspektiven in Ausbildung und Beruf" in der Sektion "Jenseits von Bologna – Studium und Beruf".
Vom 4. bis 6. April 2013 fand im Schloss Herrenhausen (Hannover) das Colloquium "Nach der Theorie, jenseits von Bologna, am Ende der Exzellenz? Perspektiven der Germanistik im 21. Jahrhundert" statt. Fünfundfünfzig geladene Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie rund sechzig Gäste diskutierten auf Podiumsdiskussionen und abseits davon streitbar und produktiv über die Entwicklungen und Perspektiven der Germanistik. Mit rund 80.000 Studierenden ist sie noch immer das größte geisteswissenschaftliche Fach an deutschen Universitäten. [...]
Auf dem Programm des Colloquiums standen sowohl Themen, die eine mehr innerdisziplinäre Bedeutung besitzen, wie auch Themen, die für die gegenwärtige Lage der Geisteswissenschaften insgesamt relevant sind. Die Sektion A "Nach der Theorie – Methoden und Modelle" nahm die theoretischen Debatten und Kontroversen der letzten Jahre zum Ausgangspunkt, um nach zukünftigen theoretischen und methodischen Ausrichtungen des Faches zu fragen. Sektion B "Jenseits von Bologna – Studium und Beruf" setzte bei der Bologna-Reform und der Kompetenzorientierung in Schule und Studium an. Sie thematisierte die gesellschaftlichen Aufgaben der Germanistik (insbesondere des Studiums), erstens die Lehrerausbildung, zweitens die Perspektiven von Germanistikstudierenden in Ausbildung und Beruf. In einer zusätzlichen, dritten Diskussionsrunde unter dem Titel "Germanistik und Karriere?" kamen individuelle Karrierewege außerhalb der Universität zur Sprache. Hier debattierten einige ehemalige Absolventinnen und Absolventen der Germanistik, die mittlerweile in leitenden Funktionen außerhalb der Universität tätig sind, über ihre Erfahrungen mit dem Fach Germanistik. Gegenstand von Sektion C "Am Ende der Exzellenz – Wissenschaftsbetrieb" schließlich waren die forschungsstrukturellen und wissenschaftspolitischen Veränderungen der Universitäten insgesamt im Zuge einer verstärkten wettbewerbsorientierten Finanzierung von Forschung.
Vom 4. bis 6. April 2013 fand im Schloss Herrenhausen (Hannover) das Colloquium "Nach der Theorie, jenseits von Bologna, am Ende der Exzellenz? Perspektiven der Germanistik im 21. Jahrhundert" statt. Fünfundfünfzig geladene Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie rund sechzig Gäste diskutierten auf Podiumsdiskussionen und abseits davon streitbar und produktiv über die Entwicklungen und Perspektiven der Germanistik. Mit rund 80.000 Studierenden ist sie noch immer das größte geisteswissenschaftliche Fach an deutschen Universitäten.
Diese Website dokumentiert und evaluiert die Diskussionen, um sie einem größeren interessierten Publikum zugänglich zu machen.
- Die Debatten und Vorträge der Konferenz sind als Audiomitschnitte abrufbar.
- Alle Statements, die den Diskussionen zugrunde lagen, stehen zusätzlich als Textdateien zur Verfügung.
- Nach der Konferenz erstellte Berichte stellen die debattierten Probleme zusammen und kommentieren sie.