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Es werden Schwingkreismodelle angegeben, deren Säkulargleichungen mit denen formal identisch sind, die sich bei der Anwendung der Methode der Moleküleigenfunktionen auf das Problem der π -Elektronenzustände in Molekülen ungesättigter und aromatischer Kohlenwasserstoffe ergeben. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die quantenmechanischen Säkularprobleme durch Messung der Eigenfrequenzen der Modelle zu bestimmen.
Die Resultate des vorstehend 1 veröffentlichten Näherungsverfahrens zur quanten-mechanischen Berechnung der Energie des π-Elektronensystems aromatischer Kohlen-wasserstoffe werden mit denen des Hückel sehen Näherungsverfahrens verglichen. Bei den 18 Molekülen, die zum Vergleich herangezogen werden konnten, ergab sich sehr gute Übereinstimmung.
Die Lichtabsorptionseigenschaften einer Reihe von Lösungen der Komplexionen des dreiwertigen Vanadins vom Typus [V A6]3+, wo A H2O, CH3OH, C2H5OH sowie iso-C4H9OH ist, wurden gemessen. Ferner wurden die Absorptionsspektren von kristallisiertem Ammonium-sowie Caesiumvanadin(III)-alaun aufgenommen.
Intensitätsverhältnisse und spektrale Lage der in allen Spektren auftretenden langwelligen Banden stehen in guter Übereinstimmung mit den Aussagen der Theorie für den Fall eines Zentralions mit zwei d-Elektronen bei Oh-Symmetrie des Komplexfeldes.
Die Ergebnisse quantentheoretischer Modellrechnungen zur Deutung der von WALDEN sowie von STRAUSS und DÜTZMANN beobachteten elektrolytischen Dissoziation organischer Chlorverbindungen in flüssigem SO2 werden mitgeteilt. Anschließend werden die Ergebnisse von Leitfähigkeitsmessungen an Tritylchlorid in SO2-Lösung dargestellt.
Es wird gezeigt, daß man die langwelligen Absorptionsspektren der magnetisch normalen oktaedrischen Komplexionen mit den Übergangsmetallionen Ti3+, V3+, Cr3+, Mn3+ und Fe3+ verstehen kann, wenn man annimmt, daß die schwachen langwelligen Banden durch Übergänge zwischen den Aufspaltungsprodukten der jeweiligen Grundterme entstehen, wobei die Auf-spaltungen durch das elektrostatische Feld der Liganden zustande kommen.
Über das dielektrische Verhalten des Diphenyläthers in Mischungen mit unpolaren Flüssigkeiten
(1949)
Mit Hilfe der quantenmechanischen Theorie der aromatischen Verbindungen wird gezeigt, daß aus den neuen experimentellen Befunden von Gillet über die Addition von Maleinsäureanhydrid an 9.10-Diphenyl-anthracen und 9-Phenylanthracen auf eine Verdrehung der Phenylringe gegen das Anthracenskelett geschlossen werden kann.
Das Hückelsche zweite Näherungsverfahren wird durch Mitberücksichtigung der höheren Atomzustände erweitert. Dabei ergibt sich die Erklärung für das Scheibesche Phänomen. Der Begriff „theoretische Sonderenergie (Resonanzenergie)“ wird richtiggestellt. Die bekannten Schwierigkeiten, die sich beim Vergleich spektroskopischer und kalorischer Energiewerte im Rahmen der Einelektronentheorie der π-Elektronensysteme bisher immer ergeben haben, verschwinden.
Resultate der quantenmechanischen Theorie der aromatischen Kohlenwasserstoffe werden mit experimentellen Daten über Anlagerungs-und Umlagerungsreaktionen von aromatischen Systemen verglichen. Zum Vergleich mit der Theorie werden heran-gezogen-, 1. Die Hydrierung aromatischer Kohlenwasserstoffe, 2. die Anlagerung von Maleinsäureanhydrid an aromatische Kohlenwasserstoffe, 3. die Redoxpotentiale der Chinone, 4. die Anthron-Anthranol-Umlagerung. Es zeigt sich, daß die Theorie geeignet ist, den qualitativen Zusammenhang eines großen empirischen Materials befriedigend darzustellen.