Refine
Document Type
- Article (1)
- Doctoral Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (2)
Is part of the Bibliography
- no (2) (remove)
Keywords
- Neurosurgery (2) (remove)
Institute
- Medizin (2) (remove)
Integrity of dural closure after autologous platelet rich fibrin augmentation: an in vitro study
(2020)
Background: Watertight closure of the dura mater is fundamental in neurosurgery. Besides the classical suturing techniques, a variety of biomaterials have been proposed as sealants. Platelet rich fibrin (PRF) is an autologous biomaterial which can readily be obtained through low-speed centrifugation of patient’s own blood. It is rich in fibrin, growth factors, leucocytes and cytokines and has shown adhesive properties while promoting the physiological wound healing process. In this study, we investigated the effect of applying PRF in reinforcing the watertight dura mater closure. Methods: We created an in vitro testing device, where the watertight dura mater closure could be hydrostatically assessed. On 26 fresh harvested bovine dura maters, a standardised 20-mm incision was closed with a running suture, and the leak pressure was measured first without (primary leak pressure) and then with PRF augmentation (secondary leak pressure). The two groups of measurements have been statistically analysed with the Student’s paired t test. Results: The “running suture only group” had a leak pressure of 10.5 ± 1.2 cmH2O (mean ± SD) while the “PRF-augmented group” had a leak pressure of 47.2 ± 2.6 cm H2O. This difference was statistically significant (p < 0.001; paired t test). Conclusions: Autologous platelet rich fibrin augmentation reliably reinforced watertight closure of the dura mater to a > 4-fold increased leak pressure after failure of the initial standard running suture technique.
CSDH gehören zu den häufigen Krankheitsbildern in der Neurochirurgie, vor allem bei Patienten mit hohem Lebensalter. Ebenfalls weit verbreitet ist die Einnahme von hämostaseologisch wirksamen Substanzen. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss davon auf die Revisionsoperationsrate und das Outcome von Patienten mit CSDH, sowohl funktionell als auch in der QoL, zu untersuchen. Medizinische Daten von 144 Patienten, mit besonderer Berücksichtigung von hämostaseologischen Risikofaktoren und präoperativer Medikation, wurden zusammen mit der mRS, dem Barthel Index, der SA-SIP 30, einer Selbsteinschätzung und der Revisionsoperationsrate erfasst. Diese Daten wurden in uni- und multivariaten Tests analysiert. Die präoperative Einnahme von hämostaseologisch wirksamen Medikamenten hat keinen signifikanten Einfluss auf das Outcome oder die Revisionsoperationsrate von Patienten mit CSDH. Mussten Patienten mit Gerinnungsfaktoren substituiert werden, hatten sie jedoch ein signifikant schlechteres Ergebnis in der mRS, allerdings ohne einem erhöhten Rezidivrisiko zu unterliegen. Patienten mit einer Revisionsoperation weisen ein signifikant schlechteres Ergebnis in der QoL und der Selbsteinschätzung auf als die Patienten ohne. Die multivariate Untersuchung der Revisionsoperationen zeigt ein signifikant erhöhtes Rezidivrisiko bei einer frischen Einblutung in das CSDH. Außerdem sind mRS, Barthel Index und QoL signifikant schlechter bei Patienten mit einer anamnestisch erhöhten eigenen Blutungsneigung. Eine solche Blutungsneigung ist zudem von Signifikanz für ein schlechteres Ergebnis beim Barthel Index in der multivariaten Analyse. Für ein ungünstiges Ergebnis in der mRS sind ein hoher INR und eine niedrige AT-Aktivität signifikante Parameter in den multivariaten Tests. Patienten mit einem erinnerlichen zweiten Trauma geben ein signifikant schlechteres Outcome in der QoL und der Selbsteinschätzung an. Des Weiteren konnte nachgewiesen werden, dass die Art der operativen Therapie keinen statistisch signifikanten Einfluss auf das Outcome oder die Rezidivrate ausübt. Von besonderem Interesse waren die Ergebnisse in den multivariaten Tests und bei der QoL, da diese Aspekte bisher von keinem Autor berücksichtigt worden waren. Außerdem wäre es wünschenswert, wenn in Zukunft einheitliche Definitionen von Rezidiv, Koagulopathie und Outcome gebraucht würden, um einen internationalen Vergleich zu erleichtern.