Refine
Document Type
- Article (3)
- Part of Periodical (1)
Has Fulltext
- yes (4) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (4) (remove)
Keywords
- butterflies (4) (remove)
A survey of butterfly species was carried out on 12 islands of the Cape Verde archipelago (Brava, Cima, Fogo, Santiago, Maio, Boa Vista, Sal, São Nicolau, Raso, Santa Luzia, São Vicente, Santo Antão) during almost eight weeks in 2013. Results include the discovery of six species not previously recorded from the islands: Vanessa atalanta, V. vulcania, Junonia oenone, Danaus plexippus, Eurema brigitta and Azanus ubaldus. Known island distribution of some resident species is extended. Status of some long-standing (and questionable) historical records and probable misidentifications are discussed in detail. Data are presented with regard to habitat, habits and host-plants of all taxa, together with a table of species, islands, status and probable original geographical source. Entomological data from Cambridge University ornithological research on Raso between 2006 and 2014 are also included. Comment is made with regard to whether butterfly studies support inclusion of the Cape Verde Islands in ‘Macaronesia’ sensu lato.
The taxonomy of the Neotropical Carcharodini genus Viuria Grishin, 2019 (Lepidoptera: Hesperiidae: Pyrginae) is presented. Two new species are described: Viuria inanna sp. nov. from south-southeastern habitats Brazil and Paraguay, and Viuria acadia sp. nov. from Brazil and Ecuador. Illustrations of adults, including morphology of secondary sexual organs in males, male and female genitalia, diagnoses, remarks, and updated geographical distributions are also provided for all species.
The external morphology of the thorax and abdomen of four species of Neotropical Hesperiidae, belonging to different tribes, are described and illustrated. The morphological characters traditionally used in the classification of the family are reviewed and new information is added with emphasis on the characters usually neglected in the classification and identification of Hesperiidae and Lepidoptera. The use of these characters, along with those commonly used in literature for the identification and taxonomy of the family, is discussed, aiming to contribute to comparative studies of morphology and taxonomy of this group.
Artenreiche montane Rasengesellschaften auf Lawinenbahnen des Nationalparks Gesäuse (Österreich)
(2009)
Das Ziel dieser Untersuchung war es, Erkenntnisse über die Bedeutung von Lawinenbahnen für die Biodiversität zu gewinnen. Dazu wurden im Nationalpark Gesäuse (Steiermark, Österreich) 16 Pflanzenbestände in drei ausgewählten Lawinenbahnen pflanzensoziologisch untersucht, vegetationsökologisch charakterisiert sowie mit Vegetationstabelle, bodenkundlichen Analysedaten und topographischen Parametern dokumentiert. Außerdem erfolgte eine Bestandsaufnahme der Schmetterlinge. Die Pflanzenartenvielfalt wurde mit verschiedenen Diversitäts-Indizes beurteilt. Die Ursachen für den Artenreichtum in den untersuchten Lawinenbahnen werden diskutiert.
Die Pflanzenbestände wurden überwiegend zum Origano-Calamagrostietum variae gestellt; eine Einzelaufnahme wurde dem Seslerio-Caricetum sem pervirentis zugeordnet. Im Ersteren dominieren Arten mit hemikryptophytischer Lebensform; Therophyten erreichen die zweithöchste Deckung. Die Pflanzengesellschaft wird von CSR-, CS- und C-Strategen aufgebaut; alle anderen Lebensstrategietypen haben keine Bedeutung. Das Origano-Calamagrostietum variae ist eine artenreiche, natürliche Dauergesellschaft, in der mäßiger Stress und schwache Störungen die Artenzusammensetzung maßgeblich bestimmen. Aktive Lawinenbahnen auf sehr flachgründigen, steinigen, nährstoffarmen, basenreichen Rendzinen in lokalklimatisch wärmebegünstigten steilen Hanglagen der montanen Höhenstufe zählen zu den arten-, blüten- und aspektreichsten und somit ökologisch wertvollsten Vegetationsformationen im Nationalparkgebiet. In den kräuterreichen Pflanzenbeständen wurden im Durchschnitt 71 Gefäßpflanzenarten und 5 Moosarten pro 20 m2 Aufnahmefläche gefunden. Mit dieser hohen Phytodiversität und dem Blütenreichtum ist auch eine große Artenvielfalt bei den Schmetterlingen verbunden. Die untersuchten Lawinenbahnen weisen nicht nur ein hohes Maß an Naturnähe auf, sie dürften auch der ursprüngliche Lebensraum einiger Pflanzenarten des Wirtschafts- und Extensivgrünlandes der Tallagen sein. Auf Grund ihrer hohen naturschutzfachlichen Bedeutung müssen Lawinenbahnen als Ganzes geschützt werden. Periodische oder episodische Lawinenabgänge sind Voraussetzung für die Existenz dieser störungsgeprägten Ökosysteme. Unterhalb von Lawinenbahnen dürfen keine Gebäude oder Infrastrukturen errichtet werden, weil diese Bautätigkeit Schutzobjekte erzeugt. Dadurch würde ein Bedarf für Schutzmaßnahmen entstehen, vor allem in Form von Lawinenverbauungen und Aufforstungen, wodurch Lawinenabgänge verhindert werden.