Refine
Year of publication
- 2019 (53) (remove)
Document Type
- Article (53) (remove)
Language
- German (53) (remove)
Has Fulltext
- yes (53)
Is part of the Bibliography
- no (53) (remove)
Institute
- Präsidium (53) (remove)
"Herzeleid" und "Herzensfreud" – obwohl schon der griechische Philosoph Alkmaion erkannt hat, dass nicht das Herz das Zentralorgan der Wahrnehmung und der Erkenntnis ist, sondern das Gehirn, hält die Alltagssprache daran fest, dass Gefühle "Herzenssache" sind. Ganz falsch liegt sie damit nicht, denn wenn Gefühle verletzt werden, ist eben doch das Herz das Organ, das darunter zu leiden hat. Wie es dazu kommt, damit befassen sich an der Goethe-Universität Psychotherapeuten, Psychosomatiker und Kardiologen.
Den Löwen die Freiheit? Raus aus Zirkus und Zoo? Was würde ein Löwe sagen, könnte er nur reden? Der Paläontologe Joachim Scholz meint in Anlehnung an Malraux: Man lasse den Löwen zu einem Gegenstand der Forschung werden, statt zu einem solchen der Offenbarung. Jeder Löwe hat eine eigene Persönlichkeit, kein Tier gleicht dem anderen. Scholz regt Langzeitstudien nicht nur in Zoos, sondern auch im Zirkus an. Denn in der sogenannten Freiheit könnte es Löwen schon bald nicht mehr geben.
Vernarbung stoppen
(2019)
Das Wissen um die Bedeutung des menschlichen Herzens als zentrales Organ ist den Menschen aller Kulturen und Zeiten gemeinsam. Das Herz bildete den Referenzpunkt anthropologischer Selbstidentifikation und wurde bereits bei den antiken Völkern zu einem existenziellen Symbol, das auch in die christliche Kultur transformiert wurde. Dem Herzen sowie seiner symbolischen Verwendung in Theologie, Mystik und Frömmigkeit kommt in der gesamten Christentumsgeschichte eine herausragende Stellung zu. Ungeachtet des Fokus der modernen medizinischen Forschung auf die physiologische Funktionalität des Herzens hat sich dessen starke Symbolkraft bis in unsere Gegenwart erhalten. Exemplarisch soll hier beleuchtet werden, welche Veränderungen dieses Symbol im Laufe der Christentumsgeschichte erfuhr. ...
Uniklinische Forschung
(2019)
Eine Ausstellung im Frankfurter Museum Angewandte Kunst hat im Frühjahr 2019 für Diskussionen gesorgt. Darf man Hijab und Burka aus einem überwiegend ästhetischen Blickwinkel betrachten? Werden die muslimischen Bekleidungsvorschriften auf diese Weise nicht verharmlost? Schon vor der Eröffnung der Schau "Contemporary Muslim Fashions" haben diese Fragen die Medien beschäftigt. ...
Auch die Hochschule ist kein konfliktfreier Ort – im Gegenteil: Wissenschaftlicher Fortschritt wird oft gerade dadurch erreicht, dass sich Ideen und Theorien aneinander reiben – und manchmal auch die Köpfe. Doch leider ist nicht jeder Konflikt konstruktiv. Damit Konflikte nicht zerstörerisch wirken und die Kontrahenten wieder zu einem respektvollen Umgang miteinander finden, gibt es an der Goethe-Universität verschiedene Instanzen der Konfliktschlichtung und -bewältigung. Neben Anlaufstellen wie dem Gleichstellungsbüro oder der Psychologischen Beratungsstelle vermitteln Ombudspersonen im Konfliktfall als neutrale Mediatorinnen und Mediatoren. ...