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Viscous hydrodynamic calculations of high energy heavy-ion collisions (Nb-Nb and Au-Au) from 200 to 800 MeV/nucleon are presented. The resulting baryon rapidity distributions, the in-plane transverse momentum transfer (bounce-off), and the azimuthal dependence of the midrapidity particles (off-plane squeeze out) compare well with Plastic Ball data. We find that the considered observables are sensitive both to the nuclear equation of state and to the nuclear shear viscosity η. Transverse momentum distributions indicate a high shear viscosity (η≊60 MeV/fm2 c) in the compression zone, in agreement with nuclear matter estimates. The bulk viscosity ζ influences only the entropy production during the expansion stage; collective observables like flow and dN/dY do not depend strongly on ζ. The recently observed off-plane (φ=90°) squeeze-out, which is found in the triple-differential rapidity distribution, exhibits the strongest sensitivity to the nuclear equation of state. It is demonstrated that for very central collisions, b=1 fm, the squeeze-out is visible even in the double-differential cross section. This is experimentally accessible by studying azimuthally symmetric events, as confirmed recently by data of the European 4π detector collaboration at Gesellchaft für Schwerionforschung Darmstadt.
Untersuchungen zu mikrowellenfokussierenden Beschleunigerstrukturen für zukünftige lineare Collider
(1993)
Zur Erforschung immer kleinerer Strukturen der Materie benötigt die Elementarteilchenphysik Teilchenstrahlen höchster Energie. Gegenwärtig sind das Higgs-Boson und das Top-Quarks‘ die Objekte des größten physikalischen Interesses. Das sog. “Top” ist das sechste und bisher noch nicht nachgewiesene Mitglied der Quark-Familie. Seine Masse wird unterhalb von etwa 180GeV vermutet. Das Higgs-Boson spielt im sog. Standardmodell der Elementarteilchen eine wichtige Rolle. Seine Masse wird ebenfalls im Bereich zwischen 100 und 200GeV vermutet. Es gibt eine gute Chance, das Top am Protonen- Antiprotonen-Beschleuniger TEVATRON des Fermilab in Chicago nachzuweisen. Seine physikalischen Eigenschaften lassen sich aber erst an zukünfligen Beschleunigem mit höherer Energie bestimmen. Gegenwärtig werden daher mehrere verschiedene Beschleunigerkonzepte erwogen oder sind bereits in Planung bzw. im Bau. Das Spektrum reicht dabei von Protonen-Antiprotonen- bis zu Elektronen-Positronen-Maschinen. Ein vielversprechender Ansatz zur Erzeugung der benötigten Teilchenenergien ist der lineare Elektronen-Positronen-Collider, im folgenden immer als linearer Collider bezeichnet. Das Verhältnis von Meßsignal zu Hintergrund ist bei e+-e-Kollisionen besser als bei Protonen-Kollisionen. Es entstehen keine Partonen, wodurch die zur Verfugung stehende Energie effektiver genutzt werden kann [ 11. Weiterhin ist der lineare Collider im Vergleich zu einer zirkularen Maschine gleicher Endenergie und Luminosität auf lange Sicht kostengünstiger, da keine zusätzliche Hf-Leistung zur Kompensation von Synchrotronstrahlungsverlusten nötig ist. Die für die Experimente erforderliche hohe Luminosität bedingt Teilchenstrahlen von niedrigster Emittanz und geringster Energieverschmierung sowohl innerhalb eines einzelnen Teilchenpaketes als auch zwischen den Bunchen selbst [2]. Zur Erhaltung der Strahlqualität über die volle Lange des Beschleunigers ist es deshalb notwendig, ein akkurates Strahlführungssystem zu entwickeln, das es gestattet, auftretenden Strahlinstabilitäten wirksam zu begegnen. Grund der Instabilitäten sind elektromagnetische Felder, sogenannte Wake- oder Kielwellenfelder, die die Teilchen bei der Durchquerung des Beschleunigers selbst anfachen. Die Teilchenpakete werden dadurch radial von der Achse abgelenkt, sie werden verformt und erfahren eine Impulsverschmierung. Transversale Einzelbunch-Instabilitäten (SBBU, Single Bunch Beam Breakup) kann man durch die Einführung einer Energieverschmierung innerhalb eines Teilchenpakets bekämpfen; in Verbindung mit einer äußeren Strahlführung erreicht man eine Bedämpfung der Instabilität [3]. Als Alternative oder Ergänzung zu äußeren Fokussierungsmaßnahmen erscheint es deshalb interessant, inwieweit man durch geeignete Modifikationen an den Beschleunigerstrukturen die Hochfrequenzfelder selbst zur Erzeugung der benötigten Fokussierung heranziehen kann. Da es sehr schwierig ist, die für das Experiment geforderte Luminosität mit einem einzelnen Bunch zu erzeugen, muß man mehrere Teilchenpakete in kurzem Abstand durch den Beschleuniger schicken. Jetzt erfährt aber jeder Bunch die aufsummierten Wakefelder der ihm vorausfliegenden Teilchenpakete. Um zu verhindern, daß die transversale Strahlablage inakzeptabel groß wird, müssen Maßnahmen zur Kontrolle dieser Vielteilchen-Instabilitäten (MBBU, Multibunch Beam Breakup) getroffen werden. Das bedeutet, die Güten dieser als Long-Range-Wakes bezeichneten Störmoden müssen, je nach Collider, durch konstruktive Maßnahmen auf Werte in der Größenordnung von zehn abgesenkt werden. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit theoretischen Anwendungsmöglichkeiten von hochfrequenzfokussierenden Beschleunigerstrukturen in linearen Collidem bei Einzel- und Multibunch-Betrieb. In Kap. 2 wird eine kurze Einführung in die Problematik von Höchstenergiebeschleunigem gegeben. Anschließend werden in Kap. 3 Irisstrukturen und ihre Kenngrößen behandelt. Kap. 4 gibt eine Einführung in das Wakefeld-Konzept. Es wird untersucht, welche Resonatormoden für den Strahl gefährlich sind; die Wakepotentiale werden mit Resonatorkenngrößen in Verbindung gebracht. In Kap. 5 schließt sich eine Betrachtung zum SBBU an. Es wird untersucht, inwieweit Irisstrukturen und Rechteckblendenstrukturen (MWQ-Strukturen) zur direkten Hochfrequenzfokussierung eingesetzt werden können. Die Eigenschaften einer MWQ-Struktur werden vermessen und mit theoretischen Vorhersagen verglichen. Beispiele fiir hypothetische Collider in verschiedenen Frequenzbereichen werden diskutiert. Im anschließenden Kap. 6 wird der Mechanismus des MBBU erläutert und Möglichkeiten zur Bedämpfung insbesondere von MWQ-Strukturen im Multibunch-Betrieb untersucht. Meßergebnisse an Modellstrukturen werden vorgestellt und am Beispiel von einem S- und X-Band- Collider diskutiert.
To reach high luminosities in future linear colliders short range wakes havea to be controlled in the range of X-band frequencies or higher. Rectangular irises can be used to introduce strong focusing quadrupole-like rf-fields. Even circular irises in iris-loaded accelarator structures have the capability of focusing if the particle velocity differs from phase velocity. Theoretical investigations concerning the focusing strength to be expected are presented. Their applicability for linear colliders is discussed.
We study dilepton production from a quark-gluon plasma of given energy density at finite quark chemical potential μ and find that the dilepton production rate is a strongly decreasing function of μ. Therefore, the signal to background ratio of dileptons from a plasma created in a heavy-ion collision may decrease significantly.
We present a RQMD calculation of antiproton yields and their momentum distribution in Ne + NaF collisions at 2 GeV/u. The antiprotons can be produced below threshold due to multi-step excitations for which meson-baryon interactions play a considerable role. In this system the annihilation probability for an initially produced antiproton is predicted to be about 65%.
Strange hadronic matter
(1993)
In an extended mean field theory, we find a large class of bound multistrange objects, formed from combinations of {p,n,Λ,Ξ0,Ξ-} baryons, which are stable against strong decay. We predict a maximal binding energy per baryon of EB/A≊-21 MeV, strangeness per baryon fs≊1.2, charge per baryon fq≊-0.1 to 0, and baryon density 2.5–3 times that of ordinary nuclei. For A≥6, we obtain stable combinations involving only {Λ,Ξ0,Ξ-} hyperons.
QCD-Summenregeln mit Massen
(1993)
Azimuthal correlations of pions are studied with the quantum molecular dynamics model. Pions are preferentially emitted perpendicular to the reaction plane. Our analysis shows that this anisotropy is dominated by pion absorption on the spectator matter in the reaction plane. Pions emitted perpendicular to the reaction plane undergo less rescattering than those emitted in the reaction plane and might therefore be more sensitive to the early hot and dense reaction phase.