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Avian
(1978)
In einem ausführlichen Verzeichnis sind alle bayerischen Fundorte mit näheren Angaben zusammengestellt. Darüber hinaus soll ein Überblick über die Verbreitungsverhältnisse der Art in Europa und auf der Erde vermittelt werden. Die bis heute bekannte Verbreitung tn Europa läßt den Schluß zu, daß Octodiceras fontanum mit großer Wahrscheinlichkeit noch an vielen Stellen aufzufinden sein wird. Die bryosoziologischen Verhältnisse des Octodiceratetum werden durch soziologische Aufnahmen aus Ostbayern belegt. Der Vergleich mit Literaturangaben aus anderen europäischen Gebieten ergibt eine recht einheitliche Ausbildung dieser Wassermoosgesellschaft. Außerdem wird versucht, die ökologischen Verhältnisse des Octodiceratetum zu erfassen. Die entsprechenden Ausführungen müssen sich dabei v.a. auf die Untersuchungen in Ostbayern stützen, da aus anderen europäischen Gebieten nur wenige, vergleichbare Angaben vorliegen. Es wird daher in erster Linie angestrebt, vergleichbare Werte für zukünftige Untersuchungen in anderen Gebieten zu liefern. Die derzeitige Kenntnis des ökologischen Faktorenkomplexes für Octodiceras fontanum läßt noch manche Frage offen. Das Literaturverzeichnis enthält den Großteil der Veröffentlichungen über europäische Octodiceras-Standorte. Es wurden bewußt nur die Arbeiten aufgenommen, die auch eingesehen werden konnten.
Dieser Text gibt eine Einführung in die Grundbegriffe der Film- und Fernsehsprache. Der Autor erläutert Begriffe, die sich sowohl auf die Einstellung selbst, als auch auf das Verhältnis des Zuschauers zur Einstellung beziehen. Es werden unterschiedliche Begriffe aus den Bereichen Einstellungsgröße, Einstellungsperspektive, Kamerabewegungen, Objektbewegungen, Montage, Sequenzen und Zeichensysteme im Bild erläutert. Deutlich wird, wie im Film mit den unterschiedlichsten Methoden der Einstellung bestimmte Eindrücke beim Zuschauer erzeugt werden können.
Ich möchte für das Folgende annehmen, daß ein Paradigmenwechse1 in den Wissenschaften sich als Wechsel der methodisch leitenden grammatischen Sätze rekonstruieren läßt. Oder mindestens möchte ich behaupten; die Betrachtung eines Paradigmenwechsels als Wechsel der grammatischen Sätze sei wenigstens bei einer Wissenschaft zwingend: bei der Linguistik. Daß die Linguistik längst keine vorparadigmatische Wissenschaft mehr ist, läßt sich bereits daran erkennen, daß sie sich stark genug fühlt, nicht abseits zu stehen, sondern ihrerseits mit einer linguistischen Definition von Wissenschaft aufzuwarten.[…] Daß es inzwischen Untersuchungen über die Sprache der Physik gibt, die linguistische Ergebnisse berücksichtigen, hat sicherlich unter anderem damit zu tun, daß die Linguistik seit der Jahrhundertwende, seit Ferdinand de Saussure, selbstbewußt und sehr vernehmlich im Chor der Wissenschaften mitgesungen hat, bisweilen so laut, daß viele Wissenschaften, besonders in der Abteilung Geisteswissenschaft, sich gezwungen sahen, die Melodie der Linguistik zu übernehmen, wenn anders sie nicht gänzlich übertönt werden wollten. In dieser Situation ist es also auch für andere Wissenschaften von einigem Interesse, davon Kenntnis zu nehmen, daß in der kräftigen Stimme der Linguistik ziemlich genau um das Jahr 1957 ein etwas abrupter Melodiewechsel nicht zu überhören war: Noam Chomskys Buch 'Syntactic Structures' kündigte weiteren Kreisen eine wissenschaftliche Revolution, ein neues Paradigma an. Das heißt […], daß die Wissenschaft der Grammatik, die ja insgesamt nur aus grammatischen Sätzen besteht, das System ihrer methodologischen, […] rein-grammatischen Sätze gegenüber ihren empirisch-grammatischen Sätzen über einzelne Sprachen gründlich veränderte. Der Linguist würde sagen: die Vorstellung von den linguistischen Universalien änderte sich radikal gegenüber derjenigen, die in dem paradigmatischen Lehrbuch der strukturalistischen Epoche entwickelt worden war, dem Cours de linguistique generale Saussures von 1916. Diese Revolution vom Jahre 1957 möchte ich nun zum Gegenstand einer näheren Betrachtung machen.
Recent developments in typology which put the notions of linguistic function and operation into the focus of interest and establish them as the ultimate base on which languages are comparable prove fruitful for contrastive linguistics. The functional approach is illustrated in a contrastive analysis of Persian and German relative clauses. In a sketch of the theory of the relative clause, four grammatical functions to be fulfilled by relative constructions are deduced, and the two languages are compared with respect to the various ways in which they realize them. Learning problems can thus be predicted with greater confidence, be explained more satisfactorily, and be remedied more efficiently, because they are seen as learner's attempts to transfer, beside the underlying functions and operations, which the languages do have in common, the techniques of their realization, which they do not have in common.