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In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen. Alle Beiträge werden in Deutsch - mit einer Annotation und Schlüsselwörtern in Englisch - publiziert.
Der Aufsatz befasst sich mit dem Nostalgie-Tourismus in den tschechischen Grenzgebieten. Am Beispiel von Heimatreisen nach Ústí nad Labem/Aussig an der Elbe vor und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wird gezeigt, welche Bilder die vertriebenen Deutschen über ihr Reiseziel konstruierten und wie sich diese im Laufe der Zeit änderten. Hauptobjekt der Untersuchung ist die Zeitschrift Aussiger Bote, die die Vertriebenen aus der Aussiger Region als Zielgruppe hat und zum größten Teil die Erinnerungspolitik der Sudetendeutschen Landsmannschaft widerspiegelt. Der qualitativen Inhaltsanalyse wurden die Jahrgänge 1989 bis 1995 unterzogen, für die Kontextualisierung und einen möglichen chronologischen Vergleich wurde ebenfalls mit älteren Jahrgängen exemplarisch gearbeitet.
In der Geschichte moderner Gesellschaften sind Zeitschriften und Öffentlichkeit so eng aufeinander bezogen, dass sie nahezu synonym erscheinen. Schließlich soll Öffentlichkeit derjenige Raum sein, in dem freie Menschen sich als Gleiche begegnen und über Belange kommunizieren, die von allgemeinem Interesse sind. In Gemeinwesen, in denen gesellschaftliche Auseinandersetzung und Selbstvergewisserung nicht durch unmittelbaren Kontakt garantiert sind, helfen Zeitschriften dabei, Öffentlichkeit - oder ausdifferenzierte Teilöffentlichkeiten - herzustellen. Sie tun dies, indem sie Texte und Bilder, Gattungen und Disziplinen, Stimmen und Stimmungen versammeln und bündeln, und indem sie in mal mehr, mal weniger regelmäßiger Folge öffentlichen Austausch auf Dauer stellen.
Die Weimarer Beiträge sind eine Zeitschrift für Literaturwissenschaft, aktuelle ästhetische Theorie und Kulturwissenschaft. Zu Ihren Schwerpunkten gehören moderne Literatur im Rahmen anderer Künste und Medien, die Wechselbeziehungen von Literatur, philosophischer und ästhetischer Reflexion sowie die kritische Analyse der Gegenwartskultur.