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Caractérisation structurale de la végétation ligneuse du Parc National de Mozogo-Gokoro (Cameroun)
(2018)
La gestion forestière durable est étroitement dépendante de la compréhension de la dynamique structurale. Cette étude vise la description de la structure de la végétation ligneuse du Parc National de Mozogo-Gokoro, situé en zone soudano-sahélienne au Cameroun. À l’issue d’un inventaire floristique, prenant en compte tous les individus ligneux, les analyses ont porté sur les paramètres suivants: la structure diamétrale, les types de tiges, la répartition en classes de hauteurs, les types biologiques et les types végétatifs. Ces différentes formes de caractérisation ont prouvé globalement le vieillissement du peuplement. Les pourcentages des types végétatifs montrent une végétation dominée par les arbustes (63,12 %), mais avec une présence non négligeable de lianes (26,34 %) et d’arbres (10,54 %). À partir des tests de corrélations diamètres-hauteurs, le paramètre types de tiges, avec une domination des hautes (1521 tiges/ha) et moyennes tiges (733 tiges/ha), est démontré plus crédible dans l’étude de la structure intégrale de la végétation ligneuse. L’analyse structurale des espèces présente quant à elle des tendances, montrant l’importance de l’ensemble des paramètres et une divergence dans les pressions subies. En somme, dans le processus de gestion durable du parc, la régénération et la croissance des ligneux se manifestent comme une préoccupation concernant l’ensemble du peuplement, mais de façon plus ciblée suivant les espèces.
Since the last comprehensive publication on Burkina Faso’s flora, further species have been documented in publications and online resources. These thirteen species are listed here with notes on ecology, use and distribution. The number of vascular plants known for Burkina Faso has therefore reached 2080 species.
In einer Ganztagesexkursion wird das floristisch wie faunistisch für Norddeutschland herausragende Bodetal am Nordrand des Harzes besucht. Das Naturschutzgebiet besitzt eine eindrucksvolle Geomorphologie mit einem tief eingeschnittenen Kerbtal und beherbergt eine Vielzahl von Vegetationstypen mit unterschiedlichen Wärme- und Feuchteansprüchen. Kennzeichnend ist das Mosaik an sauren Gesteinen, auf denen Schlucht- und Blockhaldewälder, bachbegleitende Staudengesellschaften und bodensaure Felsrasen und Gebüsche angetroffen werden.
Background: The systematic analysis of a large number of comparable plant trait data can support investigations into phylogenetics and ecological adaptation, with broad applications in evolutionary biology, agriculture, conservation, and the functioning of ecosystems. Floras, i.e., books collecting the information on all known plant species found within a region, are a potentially rich source of such plant trait data. Floras describe plant traits with a focus on morphology and other traits relevant for species identification in addition to other characteristics of plant species, such as ecological affinities, distribution, economic value, health applications, traditional uses, and so on. However, a key limitation in systematically analyzing information in Floras is the lack of a standardized vocabulary for the described traits as well as the difficulties in extracting structured information from free text.
Results: We have developed the Flora Phenotype Ontology (FLOPO), an ontology for describing traits of plant species found in Floras. We used the Plant Ontology (PO) and the Phenotype And Trait Ontology (PATO) to extract entity-quality relationships from digitized taxon descriptions in Floras, and used a formal ontological approach based on phenotype description patterns and automated reasoning to generate the FLOPO. The resulting ontology consists of 25,407 classes and is based on the PO and PATO. The classified ontology closely follows the structure of Plant Ontology in that the primary axis of classification is the observed plant anatomical structure, and more specific traits are then classified based on parthood and subclass relations between anatomical structures as well as subclass relations between phenotypic qualities.
Conclusions: The FLOPO is primarily intended as a framework based on which plant traits can be integrated computationally across all species and higher taxa of flowering plants. Importantly, it is not intended to replace established vocabularies or ontologies, but rather serve as an overarching framework based on which different application- and domain-specific ontologies, thesauri and vocabularies of phenotypes observed in flowering plants can be integrated.
Kalihalden in Mitteleuropa sind in den letzten Jahrzehnten von zahlreichen Halophyten neu besiedelt worden. Aktuelle Daten zum Vorkommen von 35 ausgewählten Halophyten werden für 84 Kalihalden in Deutschland (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg) und 12 in Frankreich (Elsass) zusammengestellt und ausgewertet. Von diesen Arten kommen Spergularia media (68 Halden), Spergularia salina (62 Halden) und Hymenolobus procumbens (58 Halden) am häufigsten an Kalihalden vor. Die jüngste, spektakuläre Ausbreitung von Halophyten an Kalihalden wird am Beispiel von Hymenolobus procumbens besonders deutlich. Niedersächsische Kalihalden weisen die meisten Halophyten auf, im Vergleich zu anderen Regionen sind Apium graveolens, Atriplex pedunculata und Triglochin maritimum hier besonders häufig. In Sachsen-Anhalt wurden überdurchschnittlich oft Atriplex tatarica und Scorzonera laciniata an Kalihalden gefunden, in Thüringen Atriplex rosea und Bassia scoparia. Für Hessen ist einerseits eine späte Besiedlung der Kalihalden mit interessanten Halophyten auffällig, andererseits die hohe Stetigkeit von Hordeum jubatum. Für Baden-Württemberg konnten erstmalig Salicornia europaea ssp. brachystachya und Suaeda maritima nachgewiesen werden. An den Kalihalden im Eisass nördlich Mulhouse kommen nur wenige Halophyten vor, aber mit Chenopodium botryodes und Dittrichia graveolens zwei Arten, die in Deutschland an Kalihalden fehlen. Neu für Frankreich ist Atriplex longipes, die am Fuß einer Kalihalde bei Wittelsheim gefunden wurde. Die Bedeutung von Kalihalden für den botanischen Artenschutz ist groß, da an 90% der Kalihalden in Deutschland gefährdete Halophyten Vorkommen. 18 Kalihalden weisen sogar mehr als vier Rote-Liste-Arten auf, darunter hochgradig gefährdete Arten wie Bupleurum tenuissimum und Plantago maritima.
Bemerkenswerte Pflanzenarten im Emsland (westliches Niedersachsen) werden aufgeführt als Ergänzung zur Flora von Südwest-Niedersachsen und dem benachbarten Westfalen (Weber 1995). Sie wurden vom Autor vor allem 1997 im Zuge verschiedener Kartierungen notiert. 25 Pflanzenarten wurden erstmalig für das Emsland belegt, beispielsweise Amaranthus powellii, Amsinckia menziesii, Poa chaixii, Puccinellia distans und Rumex thyrsiflorus. Zwölf von ihnen scheinen fest eingebürgert zu sein. Fünf einheimische Arten, die als verschollen galten, sind an neuen Wuchsorten wiederentdeckt worden, beispielsweise Anagallis foemina, Helichrysum arenarium und Serratula tinctoria. Alle Pflanzenarten sind dem Viertelquadranten-Raster der Topographischen Karten 1 :25000 zugeordnet.
Die Niederungen der Artlandbäche (Landkreis Osnabrück, Niedersachsen) wurden 2001 auf die Vorkommen von Gefäßpflanzen der „Roten Liste“ untersucht. Alle Vorkommen wurden parzellenscharf erfaßt, einem Biotoptyp zugeordnet und die Artmächtigkeit halbquantitativ geschätzt. Insgesamt gelangen 575 Funde von 52 Sippen der Roten Liste einschließlich Anhang. Hiervon gelten lediglich 5 als stark gefährdet, die übrigen als gefährdet oder möglicherweise gefährdet. Sieben weitere Sippen sind im Untersuchungsgebiet seit 1982 verschollen. Die aktuellen Vorkommen konzentrieren sich auf die Oberläufe der Artlandbächemit ihren Auen und Bruchwäldern sowie Quellsümpfen. Hier wachsen zahlreiche Sippen in großen Populationen (zum Beispiel Caltha palustris, Carex echinata, Valeriana dioica, Viola palustris). Nassgrünländer sind dagegen stark zurückgegangen und überwiegend nur noch fragmentarisch ausgebildet, das Floreninventar ist hier stark verarmt. Weite Bereiche an den Unterläufen der Artlandbäche weisen aufgrund intensiver landwirtschaftlicher Nutzung nur noch wenige Vorkommen gefährdeter Gefäßpflanzen auf.
Bemerkenswerte Funde von Gefäßpflanzen aus den Jahren 1998-1999 werden mitgeteilt als Ergänzung zur Flora von Weber (1995). Die Untersuchungen beziehen sich auf Teile der Stadt und des Landkreises Osnabrück sowie auf nördlich angrenzende Bereiche. Insgesamt 22 zumTeilwohl neuerdings eingeschleppte Arten werden erstmals für die betreffendenGebiete nachgewiesen, beispielsweise Arabis glabra, Eragrostis minor, Gagea lutea, Gagea spathacea, Geranium pyrenaicum, Myrrhis odorata, Rudbeckia laciniata und Tragopogon dubius. 18 von ihnen scheinen fest eingebürgert. Vier Arten, die als verschollen galten, wurden an neuen Wuchsorten wiederentdeckt: Campanula rapunculus, Chenopodium foliosum, Filago arvensis und Odontites vulgaris. Vier Arten sind in der Flora von Weber noch nicht aufgeführt: Acer negundo, Ailanthus altissima, Draba muralis und Tulipa sylvestris. Alle Wuchsorte sind dem Viertelquadranten-Raster der Topografischen Karte 1: 25 000 zugeordnet.
Neue Fundorte seltener Gefäßpflanzen aus dem Emsland (Niedersachsen) werden aufgeführt als Ergänzung zur Flora vonWeber (1995). Siewurden vomAutor in den Jahren 1998 und 1999 ermittelt. Hierbei wurden 26 teilweise neuerdings eingeschleppte Arten erstmalig imEmsland gefunden, beispielsweise Allium vineale, Amaranthus powellii, Anthriscus caucalis, Bromus carinatus, Chaerophyllum bulbosum, Coronilla varia, Erucastrum gallicum, Papaver argemone, Sisymbrium loeselii und Tragopogon dubius. Davon scheinen 14 fest eingebürgert zu sein. Als einheimische Arten, die zwischenzeitlich verschollen waren, wurde an neuen Wuchsorten Filago arvensis und Myosurus minimus wiederentdeckt. Sechs Neophyten wurden erstmals im Emsland gefunden: Centaurea nigra, Coincya cheiranthos, Eragrostis curvula, Fumaria capreolata, Geranium purpureum und Verbascum pulverulentum. Alle Funddaten sind dem Viertelquadranten-Raster der Topografischen Karte 1: 25 000 zugeordnet.
Mit dem Biotopschutzgesetz, einer Novellierung des Naturschutzgesetzes (NatSchG) von Baden-Württemberg, ist diesem „Gewässersterben” seit dem 1. Januar 1992 Einhalt geboten. Zudem wurden auch die Verlandungsbereiche größerer Stillgewässer unter Schutz gestellt. Doch nach wie vor unterliegen diese Biotope zahlreichen Gefährdungen. Sie aufzuzeigen, ist eine wichtige Aufgabe dieses Heftes. Als ebenso wichtiges Ziel aber soll über die Eigenart und Vielfalt dieses sensiblen Lebensraums informiert werden – getreu dem Motto, dass man nur das richtig schätzen und schützen kann, was man kennt.