Refine
Document Type
- Article (1)
- Part of a Book (1)
- Report (1)
Language
- German (2)
- Portuguese (1)
Has Fulltext
- yes (3)
Is part of the Bibliography
- yes (3) (remove)
Keywords
- Rhetorik (3) (remove)
Affekt (oder Emotion - beide Terme werde ich fortan synonym verwenden) ist eine Grunddimension menschlicher Kommunikation. Aufgrund seiner Allgegenwart hat Affekt viele Manifestationsformen; alle aber sind sie - zu einem größeren oder geringeren Grad - körperlich. Über das prinzipiell verfügbare Ausdrucksrepertoire soll dieses erste Kapitel einen kurzen Überblick bereitstellen.
Das 18. Jahrhundert nun - so wird man vielleicht etwas zugespitzt formulieren können - setzt den Gesamtkörper als Ausdrucksinstrument in seine Rechte wieder ein. Empfindsamkeit und Aufklärung bilden wichtige Koordinaten für seine funktionale Neubestimmung. Welche Formen diese neue gesteigerte kommunikative Körperlichkeit annimmt, wird im vorliegenden Beitrag im Lichte dreier Rhetoriken aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts abgehandelt.
Rhetorik bei Paul de Man
(2011)
Es ist unübersehbar, daß die Texte Paul de Mans in entscheidendem Maße von rhetorischer Terminologie geprägt sind. Unübersehbar ist es aber auch, daß diese Terminologie in erster Linie dem Teil der Rhetorik entstammt, der traditionell als elocutio bezeichnet worden ist: es sind die Tropen und rhetorischen Figuren, von denen aus de Man sein Verständnis der Rhetorik entwickelt. Eine solche reduzierende Rekonstruktion der Rhetorik scheint auf den ersten Blick weit von dem entfernt zu liegen, was man in seiner antiken Ausprägung traditionellerweise Rhetorik genannt hat. Die Übernahme dieser rhetorischen Termini vollzieht sich bei de Man im wesentlichen in seinen Lektüren Nietzsches, in dessen frühen Texten "Darstellung der antiken Rhetorik" (1874) und "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne" (1872) er bereits jene dekonstruktive Bewegung auszumachen vermeint, von der auch seine eigenen Schriften geprägt sind.
This paper focusses On the discussion of the preservation of expressive aspects in translation., Considerations are grounded on the HJELMSLEVian concepts of the isomorphy between the planes of content and expression, which are both constituted by-substance and form. The present study intends to show that the connotative equivalence of a text can only be achieved in the target language when attention is paid to both the formal-stylistic and the textual-normative dimensions. This involves the appropriation of the stylistic values of the linguistic expression in the source language and, mainly, the understanding of the tropes and the relationships between them. Thus, the present study draws on discourse analysis, comprehending "enunciation" theories and the rhetorical and pragmatic considerations on the level of expression. Considering that the literary text is privileged in providing stylistically marked choices, it is important to highlight the phonetic and semantic correspondences, that is, the close relationship between sound and meaning, which harbours one of the major difficulties in translation. The theory is applied to "Os Sertões" (English translation: "Rebellion on the Backlands") by Euclides da Cunha.