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Die Arbeit widmet sich in umfassender Analyse dem Gesamtwerk des deutschen Barockdichters Friedrichs von Logau (1605–1655). Diese beruht in erster Linie auf der zu Lebzeiten erschienenen Ausgabe der Epigramme und Gedichte, 'Salomons von Golaw Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend' (1654). Betrachtet wird die Entwicklung der Gattung des Epigramms in der deutschen Literatur und die besonderen Ausprägungen epigrammatischer Dichtkunst in der Barockzeit, ihre Stilmerkmale und ihr rhetorisch überformter Charakter. Eingehend diskutiert werden sodann die Versuche der wissenschaftlichen Definition und Verortung des Epigramms in der Theorie des 16. bis 20. Jahrhunderts und eine eigene Charakteristik der Epigramme Logaus erarbeitet. Die Untersuchung analysiert auch das breiten Spektrum der Gattung des literarischen Epigramms im Werk Logaus und die verwendeten poetischen Verfahren. Darüber hinaus kommen die patriotischen Aspekte seiner Dichtung in den Blick, und es werden die Quellen der seiner Nachdichtungen und die Anspielungen auf zeitgenössische Ereignisse vorgestellt. Ein Ausblick auf die Rezeption von Logaus epigrammatischem Werk vom Ausgang des 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart schließt sich an. Leitlinien der Untersuchungen durch den Verf. war die Erarbeitung der religiösen Weltsicht des Dichters, der gnomischen Weisheitslehre und die Aufdeckung der Verbindung zwischen dem Titel seines Werkes und der biblischen Spruchweisheit. Die Idee ist die eines "Buches der Sprüche des neues Salomo" und verkörpert sich in der Sammlung der Epigramme. Der Verfasser versucht auf der Grundlage genauer Examination des Werks die geistige Konzeption seines Werkes darzulegen und die Epigramm-Sammlung Logaus als universelles Buch der Sprüche über die Welt und das menschliche Leben zu deuten. In den Anhängen der Dissertation zeichnet der Verfasser den Lebensweg des Dichters nach und bietet eine Übersicht zu den literarischen Übersetzungen seiner Epigramme in andere Sprachen.
Zeugen in der Kunst
(2016)
Der vorliegende Band nimmt künstlerische Auseinandersetzungen mit Zeugenschaft im Film, im Theater, in der Literatur, in der Bildenden Kunst und in der Performancekunst in den Blick und stellt dabei grundlegende Fragen: Was gilt als Zeugnis und wer ist ein Zeuge? Wie verhalten sich Zeugnis, Wahrheit und Fiktion zueinander? Wie wird Zeugenschaft, wie wird die epistemische und moralische Rolle von Zeugnissen in der Kunst reflektiert und kommentiert? Dabei werden gattungsspezifische Aspekten der jeweiligen Kunstformen herausgearbeitet, aber auch allgemeinere Fragen über das Verhältnis von Kunst und Zeugenschaft thematisiert. Gewinnen wir, indem wir uns mit künstlerischer Zeugenschaft auseinandersetzen, auch einen neuen Blick auf Begriff und Phänomen von Zeugenschaft? Oder ist ein solch allgemeiner Begriff von Zeugenschaft gar nicht anzustreben angesichts der kaum überschaubaren Fülle unterschiedlicher Phänomene des Zeugnisgebens? Fragen über Fragen, auf welche dieser Band Antworten sucht. Doch wir möchten an dieser Stelle auch einige Thesen darüber artikulieren, welche Facetten von Zeugenschaft ganz spezifisch durch Kunst in den Blick geraten – und wodurch sich insbesondere die künstlerische Auseinandersetzung mit Zeugenschaft vom Umgang mit Zeugen und Zeuginnen in anderen Kontexten unterscheidet.
The post-2000 period in Zimbabwe saw the launch of a fast track land reform programme, resulting in a flurry of accounts from white Zimbabweans about how they saw the land, the land invasions, and their own sense of belonging and identity. In White Narratives, Irikidzayi Manase engages with this fervent output of texts seeking definition of experiences, conflicts and ambiguities arising from the land invasions. He takes us through his study of texts selected from the memoirs, fictional and non-fictional accounts of white farmers and other displaced white narrators on the post-2000 Zimbabwe land invasions, scrutinising divisions between white and black in terms of both current and historical ideology, society and spatial relationships. He examines how the revisionist politics of the Zimbabwean government influenced the politics of identities and race categories during the period 2000-2008, and posits some solutions to the contestations for land and belonging.
As Julius Nyerere once noted, Africa has largely been the continent of peace, though this fact has not been widely publicised. In reality, Africa possesses dynamic potentials for resolving contradictions and violent ruptures that colonial authorities, post-colonial states and global actors have failed to capture and capitalise upon. Drawing on the everyday experience of rural and urban people in Zimbabwe, South Africa, Namibia and Zambia, this book brings into conversation leading Japanese scholars of Southern Africa with their African colleagues. The result is an exploration in comparative perspective of the fascinating richness of bottom-up 'African potentials' for conflict resolution in Southern Africa, a region burdened with the legacy of settler capitalism and contemporary neoliberalism. The book is a pacesetter on how to think and research Africa in fruitful collaboration and with an ear to the nuances and complexities of the dynamic and lived realities of Africans.
Wenn man davon ausgeht, dass "jede Wahrheit ihr Haus, ihren angestammten Palast, in der Sprache hat", dann kommt der Terminologie eine entscheidende Bedeutung zu. Der terminus (lat. für 'Grenzstein') markiert eine Grenze, die dem Denken einen Spielraum erschließt und es dadurch ermöglicht. Bekanntlich werden Grenzen gesetzt, um früher oder später überschritten zu werden. Jede Grenzziehung erscheint somit als Vorbereitung einer Reihe von Entgrenzungen, jede Definition als Einladung zur Protest gegen ihre als willkürlich oder zu eng empfundenen Demarkationslinien. Nun gehört es zu den spezifischen Merkmalen von Walter Benjamins Denk- und Schreibweise, dass er meistens mit Konzepten arbeitet, die er nicht eindeutig definiert – z. B. 'Mythos', 'göttliche Gewalt', 'Lehre', 'Erlösung' –, oder deren Definitionen gänzlich offen bleiben – wie z. B. im Falle von 'Ursprung', 'Aura' oder 'dialektisches Bild'. Nicht selten wirken seine denkwürdigen Definitionen nicht als Antworten auf die Frage nach dem Wesen, sondern als Rätsel, die dem Leser eine Art Schock versetzen, von dem er zu weiteren Fragen angeregt wird. Dieser poetische Umgang mit der Terminologie wurde bekanntlich von den deutschen Romantikern herausgearbeitet, wie Benjamin in seiner Dissertation zum frühromantischen Begriff der Kunstkritik ausführlich zeigt. In Bezug auf Friedrich Schlegels Stil schreibt er z. B.: "Die Terminologie ist die Sphäre, in welcher jenseits von Diskursivität und Anschaulichkeit sich sein Denken bewegt. Denn der Terminus, der Begriff enthielt für ihn den Keim des Systems, war im Grunde nichts anderes als ein präformiertes System selbst." Die vorliegende Arbeit möchte diese Einsicht auch für die Lektüre der Schriften Benjamins nutzbar machen. Denn sein Denken war wie das Schlegelsche "nicht systematisch entfaltet, wohl aber durchaus systematisch orientiert". Je mehr man sich in seine Schriften einarbeitet, umso häufiger fallen die auf Anhieb ungeahnten correspondances auf, die seine Begriffe miteinander unterhalten. Das gilt auch für den Begriff des Eingedenkens, an dessen Leitfaden sich die systematische Ausrichtung seines Denkens in der Vielfalt seiner Themen, Bilder und Motiven gut beobachten lässt.
Dies ist eine Festschrift für Detlef Brandes zum 75. Geburtstag. Ein Vorwort für sie zu verfassen, ist kein leichtes Unterfangen, denn die beeindruckende wissenschaftliche Arbeit und die Tätigkeit von Detlef Brandes sind schon vor zehn Jahren in der Festschrift zum 65. Geburtstag ausführlich gewürdigt worden. Der inzwischen leider verstorbene Hans Lemberg zeichnete damals den wissenschaftlichen Lebensweg des Jubilars in bewegender Weise nach, von den Archivstudien des jungen Doktoranden in der Tschechoslowakei der 1960er Jahre über die Tätigkeit am Collegium Carolinum in München, an der Freien Universität Berlin und die internationalen Wanderjahre, die ihn nach Florenz, New York, Stanford und Sapporo geführt hatten, bis er nach einem kurzen Intermezzo in Oldenburg 1991 auf die Stiftungsprofessur für "Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa" an die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf berufen wurde. ...
Annette Schemmel provides a highly illuminating case study of the major actors, discourses and paradigm that shaped the history of visual arts in Cameroon during the second part of the 20th century. Her book meticulously reconstructs the multiple ways of artistic knowledge acquisition - from the consolidation of the 'Système de Grands Frères' in the 1970s to the emergence of more discursively oriented small artists' initiatives which responded to the growing NGO market of social practice art opportunities in the 2000s. Based on archival research, participant observation and in depth interviews with art practitioners in Douala and Yaoundé, this study is a must read for everyone who wants to better understand the vibrant artistic scenes in countries like Cameroon, which until today lack a proper state-funded infrastructure in the arts.
This volume critically interrogates, from different angles and dimensions, the resilience of conflict and violence into 21st century Africa. The demise of European colonial administration in Africa in the 1960s wielded fervent hope for enduring peace for the people of Africa. Regrettably, conflict alongside violence in all its dimensions physical, religious, political, psychological and structural remain unabated and occupy central stage in contemporary Africa. The resilience of conflict and violence on the continental scene invokes unsettling memories of the past while negatively influencing the present and future of crafting inclusive citizenship and statehood. The book provides fresh insightful ethnographic and intellectual material for rethinking violence and conflict, and for fostering long-lasting peace and political justice on the continent and beyond. With its penetrating focus on conflict and associated trajectories of violence in Africa, the book is an inestimable asset for conflict management practitioners, political scientists, historians, civil society activists and leaders in economics and politics as well as all those interested in the affairs of Africa.
Verses From My Roost
(2016)
'...this collection is both poetry and a reflection on poetry, on the creative process. In deceptively minimalist style characteristic of seasoned bards and a diction charged with intricate conceits, John Ngong Kum Ngong launches a scathing onslaught on the ruling barons of post-colonial nations who have privatised the nations' wealth and power.' Dr. Gilbert Ndi Shang, Bayreuth University, Germany