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In den 1980er und den frühen 1990er Jahren waren japanische Banken die weltweit größten Finanzinstitute und galten als Inbegriff „globaler“ Banken. Der Crash der japanischen Wertpapier- und Immobilienmärkte Anfang der 1990er Jahre und die nachfolgende Rezession waren Anlass zu tiefgreifenden Reformen im japanischen Finanzsystem. Die japanischen Banken waren gezwungen, ihre internationalen Strategien zu reformulieren. Als Konsequenz zogen sie sich aus vielen Märkten zurück und strukturierten ihre internationalen Netzwerke um. Vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen zu der Bedeutung von „Globalität“ und einer empirischen Untersuchung der Entwicklung der Auslandsstellennetze japanischer Banken in den 1980er und 1990er Jahren stellt der vorliegende Beitrag die Globalität japanischer Banken in Frage.
Die vorliegende Arbeit beleuchtete ein bisher in der Finanzwissenschaft weitgehend unbeachtetes Thema.: die Ausgaben für staatliches Personal. Der Fokus lag dabei auf den von den acht westdeutschen Flächenländern getätigten Ausgaben. Ziel war es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entwicklung, der Höhe und der Struktur der Personalausgaben über einen Zeitraum von 26 Jahren, von 1970 bis 1996, herauszuarbeiten. Weiterhin wurden die insbesondere seit Mitte der neunziger Jahre verstärkten Aktivitäten der Länder zur Begrenzung bzw. dem effizienteren Einsatz der Personalausgaben untersucht. ...
Vereinsrechtsreform
(2002)
Großvereine wie der ADAC – neben den Automobilclubs sind hier zum Beispiel noch die Vereine der Freien Wohlfahrtspflege (DRK, Arbeiterwohlfahrt usw.), die Technischen Verei-ne (TÜV5, DEKRA) und die Vereine der beiden Fußball-Lizenzligen6 zu nennen – entspre-chen nicht dem Leitbild des ideellen Vereins, das der Gesetzgeber bei der Schaffung des BGB-Vereinsrechts vor mehr als 100 Jahren vor Augen hatte. Zwar erfassen die §§ 21 ff. BGB dem Wortlaut nach sämtliche Vereine ungeachtet ihrer Mitgliederzahl, ihres Organisationsaufbaus und ihres Wirkungsbereichs. Doch war man sich schon zur Zeit der Entstehung des BGB darüber im klaren, daß diese Vorschriften nicht über den lokalen Kleinverein hinaus passen.
This paper analyzes empirically the distribution of unemployment durations in West- Germany before and after the changes during the mid 1980s in the maximum entitlement periods for unemployment benefits for elderly unemployed. The analysis is based on the comprehensive IAB employment subsample containing register panel data for about 500.000 individuals in West Germany. We analyze two proxies for unemployment since the data do not precisely measure unemployment in an economic sense. We provide a theoretical analysis of the link between the durations of nonemployment and of unemployment between jobs. Our empirical analysis finds significant changes in the distributions of nonemployment durations for older unemployed individuals. At the same time, the distribution of unemployment durations between jobs did not change in response to the reforms. Our findings are consistent with an interpretation that many firms and workers used the more bene cial laws as a part of early retirement packages but those workers who were still looking for a job did not reduce their search effort in response to the extension of the maximum entitlement periods. This interpretation is consistent with our theoretical model under plausible assumptions. JEL: C24, J64, J65
This study offers a historical review of the monetary policy reform of October 6, 1979, and discusses the influences behind it and its significance. We lay out the record from the start of 1979 through the spring of 1980, relying almost exclusively upon contemporaneous sources, including the recently released transcripts of Federal Open Market Committee (FOMC) meetings during 1979. We then present and discuss in detail the reasons for the FOMC's adoption of the reform and the communications challenge presented to the Committee during this period. Further, we examine whether the essential characteristics of the reform were consistent with monetarism, new, neo, or old-fashioned Keynesianism, nominal income targeting, and inflation targeting. The record suggests that the reform was adopted when the FOMC became convinced that its earlier gradualist strategy using finely tuned interest rate moves had proved inadequate for fighting inflation and reversing inflation expectations. The new plan had to break dramatically with established practice, allow for the possibility of substantial increases in short-term interest rates, yet be politically acceptable, and convince financial markets participants that it would be effective. The new operating procedures were also adopted for the pragmatic reason that they would likely succeed. JEL Klassifikation: E52, E58, E61, E65.
This paper studies an overlapping generations model with stochastic production and incomplete markets to assess whether the introduction of an unfunded social security system leads to a Pareto improvement. When returns to capital and wages are imperfectly correlated a system that endows retired households with claims to labor income enhances the sharing of aggregate risk between generations. Our quantitative analysis shows that, abstracting from the capital crowding-out effect, the introduction of social security represents a Pareto improving reform, even when the economy is dynamically effcient. However, the severity of the crowding-out effect in general equilibrium tends to overturn these gains. Klassifikation: E62, H55, H31, D91, D58 . April 2005.
Videoaufzeichnung der Öffentlichen Diskussionsveranstaltung am Freitag, den 14. Juli 2006. Veranstaltet vom soziologischen Teilprojekt D3 im Forschungskolleg 435 Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel im Rahmen des wissenschaftlichen Workshops Krise der „Arbeitsgesellschaft“ – Transformation zur „Grundeinkommensgesellschaft“? Diskurse, Deutungsmuster und Habitusformationen im Wandel Teilnehmer: - Dr. Ulrich Oevermann, Professor für Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt am Main - Dr. Philippe Van Parijs, Professor an der Université catholique de Louvain, Chaire Hoover d'éthique économique et sociale, Visiting Professor am Department of Philosophy an der Harvard-University - Dr. Georg Vobruba, Professor für Soziologie der Sozialpolitik an der Universität Leipzig - Götz W. Werner, Professor für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe, Unternehmer, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung der DM-Drogeriemarktkette Moderation: Dr. Axel Jansen (Amerikanist, Frankfurt am Main) : Zeit: Freitag, den 14. Juli 2006, 19 bis 22 Uhr Ort: Universität Frankfurt am Main, Westend-Campus, IG-Farben-Gebäude, Grüneburgplatz 1, Nebengebäude, Raum NG 1.741a/b
Seit 2003 wird die Krankenhausvergütung in Deutschland schrittweise auf ein neues, leistungsorientiertes System auf Basis von Fallpauschalen (diagnosis related groups – DRG) umgestellt. Die Über gangsphase, in der gesonderte gesetzliche Regelungen gegolten hatten, sollte Ende 2008 auslaufen, weshalb der gesetzlichen Rahmen für die Nachkonvergenzzeit neu geregelt werden musste. Neben diesen technischen Regelungen und einem einheitlichen Bundesbasisfallwert standen auch die Reform der Investitionsfinanzierung, der weitere Ausbau des Wettbewerbes und die schlechte Finanzsituation der Krankenhäuser auf der Agenda des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes (KHRG). Aufgrund der heterogenen Interessenslagen von Bund und Ländern, gestaltete sich auch bei diesem Reformgesetz die Kompromisssuche schwierig. Herausgekommen ist ein Gesetz, dass die Reformpolitik der letzten Jahre weiterführt, die Aufgabe der zukünftigen Sicherstellung der bedarfsgerechten Versorgung aber nicht löst und die problematischen Auswirkungen des DRG-Systems negiert. Das Diskussionspapier zeichnet die wichtigsten Schritte des Gesetzgebungsprozesses nach, präsentiert und diskutiert die wichtigsten Inhalte des Gesetzes und ordnet das KHRG in den Reformkontext der letzten Jahre ein.