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Der nordwestliche Teutoburger Wald wurde bryofloristisch untersucht. Für das Gebiet können 44 Leber- und 116 Laubmoosarten angegeben werden. Neben der Besprechung besonders hervorzuhebender Sippen werden mögliche Ursachen für das Verschwinden von Arten diskutiert. Es erfolgt weiterhin eine Analyse der Moosflora aus chorologischer Sicht.
Die Publikation beschreibt Zwergstrauch-Heiden in Gebirgslagen der Tschechischen Republik, basierend auf 96 eigenen Vegetationsaufnahmen. Syntaxonomie und Standort der Gesellschaften werden diskutiert. Das Hieracium alpinum-Calluna vulgaris-Coenon wächst bevorzugt auf Primärstandorten in den Hochlagen des Riesengebirges und zeichnet sich durch zahlreiche arktisch-alpine und hochmontane Arten aus. Es wird als windexponierte Zwergstrauch-Heide in den Verband Loiseleurio-Vaccinion (Loiseleurio-Vaccinietea) klassifiziert. Die anderen Gesellschaften, Arnico-Callunetum, Vaccinio-Callunetum, Aulacomnium palustre-Vaccinium uliginosum-Coenon und Oxycocco-Callunetum sind zumeist Ersatzgesellschaften und gehören zum Verband Vaccinion myrtilli (Calluno-Ulicetea). Charakteristisch für das Arnico-Callunetum ist das Vorkommen von Nardetalia-Arten. Die Asssoziation hat sich vermutlich durch Einstellung der Beweidung aus Rasengesellschaften entwickelt. Das Vaccinio-Callunetum besiedelt unterschiedliche Standorte wie z.B. Blockschuttfelder und Wegböschungen. Erstere werden häufig von Vaccinium-Arten dominiert, letztere von Calluna vulgaris. Das Aulacomnium palustre-Vaccinium uliginosum-Coenon wächst auf von Stau- oder Hangwasser beeinflußten Böden im Böhmerwald und Riesengebirge. Das Oxycocco-Callunetum zeichnet sich durch das Vorkommen von Oxycocco-Sphagnetea-Arten aus. Es besiedelt Torfflächen in entwässerten Moorbereichen im Böhmerwald und Erzgebirge.