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Bei der zusammenfassenden Analyse unterschiedlicher empirischer Qualifikations- und Forschungsprojekte mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen und Erkenntnisinteressen (vgl. Nittel, Schütz, Tippelt 2014; Burkart, Meyer, Stemmer 2016; Meyer 2017; Nittel, Tippelt 2018) zeigt sich sehr deutlich immer wieder ein und dasselbe Phänomen: In den beruflichen Selbstbeschreibungen von pädagogisch Tätigen aus der Elementar- wie der Primarbildung, der Sekundarstufe I und II, der Sozialpädagogik, der Erwachsenenbildung und den Hochschulen nehmen die Begriffe Begleiten und Begleitung eine zentrale Stellung ein. ...
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich aus der Sicht des Subjekts mit Transformationen und nimmt die dabei (potentiell) stattfindenden Bildungsprozesse in den Blick. Diese werden im spezifischen Kontext des Übergangs in die Hochschule empirisch analysiert. Durch diesen Fokus wird es möglich, unterschiedliche Facetten von transformatorischer Bildung sowie Hinweise auf selbstbezogene Veränderungen in den Eigentheorien der Subjekte herauszuarbeiten. Darüber hinaus lässt sich die Funktion dieses spezifischen Übergangs als Generator solcher Bildungsprozesse rekonstruieren.
Vor diesem Hintergrund werden folgende Fragestellungen bearbeitet, die über ihren Bezug zur subjektiven Gestaltung des Übergangs miteinander verbunden sind:
Welche Dimensionen charakterisieren den Übergang in die Hochschule aus Sicht der Betroffenen?
Welche selbstbezogenen Veränderungen lassen sich in den Eigentheorien der Befragten identifizieren?
Um einen Beitrag zur Diskussion dieser Fragestellungen zu leisten, wird zunächst das Forschungsfeld der Hochschullandschaft dargestellt. Nach der Rahmung der zentralen theoretischen Konzepte wird das Forschungsdesign erläutert, auf dessen Ergebnissen der vorliegende Beitrag beruht. Dem schließen sich die zentralen empirischen Ergebnisse sowie deren Rückkopplung an den Forschungsstand an.
Die vorliegende reflektierende wissenschaftliche Arbeit untersucht und vergleicht die Wahrnehmung von Studierenden aus unterschiedlichen Kulturkreisen betreffend ihre Studienbedingungen. Die Studierenden kommen aus dem Fachbereich Erziehungswissenschaften und studieren an zwei Universitäten in Deutschland und Bangladesch. Ziel der empirischen Untersuchung ist es, von den Studierenden angefertigte Fotografien zu analysieren und die Wahrnehmungen der Studierenden über die jeweiligen Studienbedingungen im Zuge qualitativer Interviews zu vergleichen. Um möglichst realitätsnahe empirische Ergebnisse zu erzielen, war mein persönlicher Aufenthalt vor Ort an beiden Universitäten notwendig. In meinem zweimonatigen Forschungsaufenthalt wurde mit Hilfe der Methodik der Reflexiven Fotografie ein qualitativmethodischer Zugang zu den persönlichen Lebenswelten der Studierenden ermöglicht. Im Ergebnis wurde deutlich, dass die Studierenden aus Bangladesch eine deutlich positivere Wahrnehmung vorwiesen als jene aus Deutschland.
Der Beitrag stellt am Beispiel der dritten Phase der Lehrer:innenbildung den Professionalisierungsansatz vor, der in dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Reflexion, Leistung und Inklusion“ (ReLInk) konzipiert und in Fortbildungsworkshops für Lehrkräfte der Sekundarstufe I erprobt wurde. Nach einer Projektdarstellung (Abschnitt 1) werden ausgewählte Ergebnisse der im Rahmen von ReLInk durchgeführten qualitativen Studie vorgestellt (Abschnitt 2). Diese Ergebnisse bildeten den Ausgangspunkt für die Entwicklung kasuistischer Materialien für die Aus- und Fortbildung von (angehenden) Lehrkräften. Für die Gestaltung der Fortbildungsworkshops stellte die Arbeit mit der Methode der sequenzanalytischen praxisreflexiven Kasuistik den Kern des Professionalisierungsansatzes von ReLInk dar. Die Materialien stehen online in einem Open-Access-Themenheft zur Verfügung (Abschnitt 3). Hierzu werden Erfahrungen aus den Workshops und Ergebnisse einer qualitativen Evaluation dieses Ansatzes präsentiert (Abschnitt 4). Am Ende werden anschließende Fragen sowohl für die Professionalisierung sowie für die Forschung aufgeworfen (Abschnitt 5).
Ausgehend von dem Spannungsverhältnis von Leistung und Inklusion als Anlass zur Reflexion wird in diesem Beitrag das Verständnis von Reflexion als soziale Praxis vorgestellt. Auf Basis der im Projekt „Reflexion, Leistung und Inklusion“ (ReLInk) durchgeführten Fortbildungsworkshops wird dazu mit Blick auf die Frage der Gestaltung entsprechender institutioneller Reflexionsräume die Methode der sequenzanalytischen praxisreflexiven Kasuistik fokussiert. Im Anschluss an die zusammenfassende Darstellung der Erfahrungen und Evaluationsergebnisse werden als Ausblick konzeptionelle Überlegungen zu einer längerfristigen schulinternen Fortbildung zum reflexiven Umgang mit Leistung in inklusiven Settings skizziert.
Professionelle Fehlerkompetenz von Lehrkräften – Wissen über Schülerfehler und deren Ursachen
(2011)
Die Ergebnisse nationaler und internationaler Vergleichsstudien rücken das Thema Bildungsqualität in den letzten Jahren vermehrt in den Blickpunkt öffentlicher und wissenschaftlicher Diskussion und führen zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit Bedingungen des Ge- bzw. Misslingens von Schülerlernen. Als bedeutsamer Einflussfaktor auf den Lernerfolg wird dabei die Lehrperson bzw. deren Kompetenz ausgemacht (vgl. bspw. Blömeke, Kaiser & Lehmann 2008; Lankes 2008; Schaper & Hochholdinger 2006; Zlatkin-Troitschanskaia, Beck, Sembill, Nickolaus & Mulder 2009). In der Folge dieser Diskussion werden deshalb nicht mehr nur Leistungs- und Kompetenzerwartungen als Standards für Lernende, sondern auch für Lehrende definiert (vgl. bspw. Terhart 2006). Die in diesem Zusammenhang aufgeworfenen Fragen sind allerdings nicht neu (vgl. z.B. Cochran-Smith 2001), stellt doch das Expertenparadigma bereits seit den 1980er Jahren eine der zentralen Leitlinien der empirischen Bildungsforschung dar. ...