Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (20) (remove)
Language
- German (20) (remove)
Has Fulltext
- yes (20)
Is part of the Bibliography
- no (20)
Keywords
- Antike (2)
- Aufsatzsammlung (2)
- Geschichte (2)
- Kongress (2)
- Amnestie (1)
- Arbeitsmarkt (1)
- Bibliographie (1)
- Brandes, Detlef (1)
- Demografie (1)
- Deutschland (1)
Institute
- Geschichtswissenschaften (20) (remove)
Im Oktober 2013 erschien in der italienischen Tageszeitung La Repubblica das Transkript eines langen Gesprächs, das Papst Franziskus kurz zuvor mit dem italienischen Intellektuellen (und atheistischen Zeitungsgründer) Eugenio Scalfari geführt hatte. Zeitgleich, d. h. am Tag der Veröffentlichung, traf der erst sechs Monate zuvor gewählte Papst im Vatikan erstmals mit den acht Mitgliedern des von ihm neu eingesetzten Kardinalsrats zusammen. Dieser Kardinalsrat fungiert als Beratergremium; er soll Vorschläge für die Reform der Kirche und der Kurie ausarbeiten. Dass er gerade mit Blick auf die Kurie einen massiven Bedarf an Reformen sieht, brachte Franziskus auch in besagtem Interview zum Ausdruck. ...
In modernen Marktgesellschaften bedürfen die Menschen zur Sicherung ihrer Lebensgrundlage regelmäßiger Einkommen. Diese erzielen sie in der Regel durch Erwerbstätigkeiten verschiedenster Art, in ihrer Mehrzahl durch Lohnarbeit. Ihr Lebensstandard hängt von Art und Umfang der Güter und Dienste ab, die sie mit ihrem Einkommen erwerben können.
Auseinandersetzungen um Bischofsstühle, die auf dem Basiliense zum Austrag gelangten, sind über den jeweiligen lokalen und regionalen Rahmen hinaus von Interesse. Denn zum einen wurden sie zwangsläufig in den damaligen gesamtkirchlichen Konflikt zwischen Konzil und Papst einbezogen, zum anderen standen hinter den Prätendenten weltliche Mächte, die ihrerseits den Kampf zwischen Basel und Rom zielstrebig zum Auf- und Ausbau eigener landeskirchlicher Hoheit auszunutzen suchten. In solchem Zusammenhang ist die Bedeutung des Streits um den Stuhl von Tournai recht hoch zu veranschlagen, da hier - in einer politischen und wirtschaftlichen Zentralregion des Spätmittelalters - neben den Konzilsvätern und Eugen IV. mit Frankreich und Burgund jene beiden westeuropäischen Vormächte auf den Plan traten, die gerade in den Jahren der Auseinandersetzung um den Bischofssitz mit dem Vertrag von Arras (1435) zu einem den Ausgang des Hundertjährigen Kriegs mitentscheidenden Ausgleich fanden, der indes äußerst fragil und prekär, da von stetem gegenseitigen Mißtrauen überschattet blieb. Denn die früheren Spannungen zwischen Burgund und Armagnac, die sich mit der Ermordung der Herzöge Ludwig von Orleans und Johann Ohnefurcht zu offenem Bürgerkrieg gesteigert wie zum Bündnis Burgunds mit England gefuhrt hatten, waren nicht vergessen. Dennoch kam es trotz solchen, von Argwohn und Verdächtigungen bestimmten Klimas fallweise zu kalkuliertem Einvernehmen auf Zeit, wenn dies den Beteiligten um der Wahrung eigener Interessen wilIen opportun erschien. In der Auseinandersetzung um das Bistum Tournai zeichnet sich mithin nicht nur der große kirchliche Konflikt der Zeit ab, sondern es spiegeln sich darin auch die vielen Facetten der komplex-komplizierten Beziehungen zwischen französischen und burgundischen Valois wider, auf die im ganzen der fast zeitgenössische Begriff der paix faincte zutrifft, welche der Franziskaner Pierre des Gros in seiner 1467 entworfenen Friedenstypologie dann gegeben sah, quant au dehors on monstre beau semblant et au dedans on ha haine de cestepaix. ...
Zeitzeugen sind nicht immer gute Historiker, und Historiker geben nicht notwendig gute Zeitzeugen ab. Für den zweiten Sachverhalt war seit den 1990er Jahren unter anderem aufschlussreich, wie sehr es erst der Anstöße aus den Reihen einer Enkelgeneration deutscher Historiker bedurfte, bevor die Rolle ihrer akademischen "Großväter" im "Dritten Reich" kritisch und ohne jede Scheu vor persönlichen Bekanntschaften untersucht wurde. Gewiss muss man im Blick darauf sorgfältig zwischen Skandalisierung und wissenschaftlicher Erkenntnis unterscheiden, aber dieses Problem kann hiernach ohnehin nicht weiter vertieft werden. Vielmehr richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Frühgeschichte der Deutsch-Tschechoslowakischen Historikerkommission, der der deutsche Osteuropa-Historiker Detlef Brandes seit der Gründung im Jahr 1990 angehörte. ...
Die Hessischen Schülerakademien fördern begabte und interessierte SchülerInnen wissenschaftlich und musisch-kulturell. Zugleich dienen sie dem Ziel einer entsprechenden Lehreraus- und Weiterbildung. 2014 findet die zehnte Akademie für die Klassen 10-13 statt und die vierte Akademie für die Klassen 7-9. Beide Akademietypen haben eine große Resonanz gefunden. ...
Die Krupps
(2005)