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The present study is about note taking techniques in consecutive translation and their application. In the beginning we analyzed in the relevant literature, consecutive interpretation among translation techniques, note taking, and the function and features of note taking in consecutive translation. Afterwards, we presented the problems that an interpreter might face in consecutive interpretation with concrete examples and provided possible methods and techniques to overcome these. Hereby, we emphasized that note taking techniques are an important feature to remember while translating and its function as a memory supporting tool. In the last section we discussed the roles of a consecutive interpreter and emphasized within this context the usage of the earlier mentioned note taking techniques (use of acronyms, signs, and symbols). Moreover we highlighted that each interpreter has to have his/her own techniques and improve these continuously.
Der vorliegende Artikel befasst sich mit den Schwierigkeiten der Übersetzung von Humor und verschiedenen möglichen Übersetzungsstrategien für die Übertragung von Humor von einer Sprache bzw. Kultur in eine andere. Er enthält ferner eine Fallstudie, die sich mit den sehr erfolgreichen Synchronisationen des Synchronregisseurs und -sprechers Rainer Brandt in den 1970er/ 80er Jahren befasst. Dabei wird gezeigt, dass Kreativität und Mut zum Risiko in manchen Fällen sogar die synchronisierte Fassung erfolgreicher als das Original machen können. Es zeigt sich also, dass es sinnvoll ist, auch in der Synchronisation öfter vom Postulat der unbedingten Treue zum Original abzuweichen.
Sammelrezension zu Markus May, Peter Goßens u. Jürgen Lehmann: Celan-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2008. 399 S.
Peter Goßens (Hg.): "Angefügt, nahtlos, ans Heute" / "Agglutinati all'oggi". Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti. Handschriften. Erstdruck. Dokumente. Frankfurt a. M., Leipzig (Insel) 2006. 222 S.
Im Rahmen der vorliegenden Fallstudie zur Bewusstmachung der Lese- Verstehens- und Recherchekompetenz bei Studierenden des Fachbereichs Übersetzen und Dolmetschen wird der Vorschlag einer didaktischen Progression bei der Strukturalisierung des Unterrichts für literarische Übersetzung erarbeitet. Dies wird am Beispiel der türkischen Übersetzungen von Goethes Briefroman "Genç Werther'in Acıları" versucht darzustellen. Zu unterstreichen ist hier jedoch, dass die Unterrichtseinheit nicht, wie es nach übersetzungstheoretischem Ansatz zu verfolgen ist, mit der Analyse des Ausgangstextes "Die Leiden des jungen Werther" (Goethe, 1774) strukturiert ist. Diese Arbeit hat zum Ziel, den Versuch einer (in Anlehnung an die kognitions- und psychologisch wissenschaftlichen Erkenntnisse) didaktisch modellierten Vorgehensweise mehrerer aufeinanderfolgenden Unterrichtsphasen zu veranschaulichen. Der Fokus liegt jedoch hierbei auf dem Einstieg in die Unterrichtseinheit, wobei der Lese- und Verstehensprozess auf seinen Verlauf hin empirisch zu untersuchen gilt. Dazu wird die Datenerhebungsmethode angesetzt, die in der Kognitionspsychologie und der Übersetzungsprozessforschung fundiert. Die Datenauswertung erfolgt deskriptiv. Dieses Orientierungsmuster, welches zum Ziel hat, die Selbstsicherheit der Studierenden in Bezug zu unterschiedlichen Teilkompetenzen wie Lesen, Verstehen und Recherchieren, zu fördern, soll aus der Grundvorlage selbstkritischer Unterrichtserfahrung zur Durchführung des angegebenen Materials im Übersetzungsunterricht anregen.
Günümüzde, çevrilecek olan metnin sayfa düzeninin basıma hazır hale getirilmesinin çevirmenlerden sıkça istenmesi, çevirmenlik mesleğine olan bakış açısının değiştiğini açıkça göstermektedir. Kaynak kültürde var olan görsel bilgilerin alımlanması ve bunların erek kültüre uygun bir şekilde aktarılması gerekmektedir. Çeviri eğitiminde ‘başarılı’ bir çevirinin yalınızca sözcüklerin ve söz diziminin doğru aktarılmasıyla gerçekleşmeyeceği bilgisi edebi metinlere yönelik çözümleme yöntemini kullanarak verilebilir. Yan metinlerin değerlendirilmesi anlama sürecine katkı sağlar ve kültürel öğrenmeyi kolaylaştır. Bu bağlamda öğrencilere uyguladıkları çeviri stratejisini gerekçelendirme beceresi kazandırır. Edebi metinlerin çözümlenmesinde, yazar tarafından bilinçli kullanılan biçimsel özelliklerin ayırt edilmesi önemlidir. Bu doğrultudan yola çıkarak, bu çalışmada, çeviri sürecinde yan metinlerin önemini ortaya çıkarmaya çalışılacak ve bu bağlamda makro yapının çözümlenmesi yönteminden yararlanılacaktır. Bu nedenle "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo,-Christiane F" adlı eserin Türkçe çevirisi "Eroin,-Christiane F'in Korkunç Anıları" [Die erschreckenden Erlebnisse der Christiane F.] kullanılacaktır. Ele alınan metnin çözümlenmesi, Koller tarafından ileri sürülen “alımlayıcının farklı beklentilerini saptayan ölçütler” (2004) göz önünde bulundurarak yapılacaktır.
Die Übersetzung, insbesondere die literarische, ist vor allem eine Art Kulturübertragung. Neben der Beherrschung der Sprachen setzt sie die Kenntnis des Allgemeinen und Besonderen des Landes wie Kultur, Tradition, Glauben, geschichtliche und gesellschaftliche Begebenheiten und auch soziale Strukturen voraus. Wenn die Sprachen und Kulturen tiefgreifend wahrgenommen werden, können die übersetzten Texte die Adressaten erreichen, d.h., dass die Ausgangssprache und -kultur für die Zielrezipienten verständlich sein können. So wird der Übersetzer als Kulturträger angenommen. Cornelius Bischoff ist beispielsweise ein wohlbekannter Name für den deutschen und türkischen Literaturkreis. Er ist vor allem bekannt als "der deutscheste Türke und der türkischste Deutsche" sowie als eine Brücke zwischen Deutschland und der Türkei. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Cornelius Bischoff, einen Kulturträger zwischen der deutschen und türkischen Übersetzung, zu behandeln. Als ein "Haymatloser" fand er in der Türkei die Möglichkeit, die türkische Sprache und Kultur wesentlich kennenzulernen und viele türkische Werke ins Deutsche zu übersetzen. Als ein Übersetzer trug er zuallererst dazu bei, die türkische Literatur, die bedeutenden türkischen Schriftsteller, die türkische Kultur und Tradition sowie den türkischen Sprachgebrauch in Deutschland bekannt zu machen. In der vorliegenden Arbeit wird die Besonderheit Bischoffs in der Übersetzungswelt im Hinblick auf drei Aspekte diskutiert: zuerst im Hinblick auf den Zusammenhang seiner Wurzeln in der Türkei und im Türkischen - schon in seinen Wurzeln, besonders mütterlicherseits, wurde das Türkische verinnerlicht -, dann auf die in der Türkei verbrachten Jahre - die Jahre, in denen er "haymatlos" genannt wurde - und zuletzt auf die Wahrnehmung und Aneignung der türkischen Sprache, Kultur und Gesellschaft - was auf ihn lebenslang einwirkte. In diesem Kontext wird versucht, sein Leben, seine Werke und seine Wirkung im Rahmen der übersetzerischen Tätigkeit zu analysieren.
Die internationale Tagung "H.C. Artmann in seinen Sprachen und die Kunst der Übersetzung", veranstaltet vom Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft und Kunst und vom Literaturforum Leselampe in Salzburg, feierte von 10.–12. Juni 2021 den hundertsten Geburtstag des Dichters und löste ein zentrales Desiderat der Forschung ein.
In unserem Lesealltag stoßen wir auf Schritt und Tritt auf Übersetzungen. Ca. 15 % aller auf dem deutschen Buchmarkt produzierten Titel sind Übersetzungen, wobei - wenig überraschend - zwei Drittel aus dem Englischen stammen. Wir haben uns derartig daran gewöhnt, Übersetzungen zu benützen, dass wir sie kaum noch als besondere, höchst problematische Textsorte wahrnehmen. Auch Literaturwissenschaftler sind nicht dagegen gefeit, beim Lesen zu "vergessen", dass sie eine Übersetzung vor sich haben. Nicht oft genug kann man daher darauf hinweisen, dass Übersetzungen oft erheblich von ihren Vorlagen abweichen und dass bei der Entstehung von Übersetzungen nicht nur Kalkül, sondern auch der Zufall eine große Rolle spielt.