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Die Vegetation der Hase und ihres Auegebietes wurde 1992 mit Ausnahme des Stadtgebietes Osnabrück von der Quelle bis Bramsche untersucht. Die Pflanzengesellschaften werden beschrieben und synsystematische Fragestellungen angeschnitten. Problematisch ist die Bewertung fragmentarisch ausgebildeter Pflanzengesellschaften, die in dem durch zahlreiche anthropogene Einflüsse überformten Gebiet häufig auftreten. Dennoch weist der bearbeitete Bereich des Hase-Aue-Komplexes eine Anzahl floristisch und ökologisch wertvoller Flächen auf. Mit 454 nachgewiesenen Gefäßpflanzen ist die floristische Diversität des untersuchten Gebietes recht hoch, in den verschiedenen Untersuchungsabschnitten jedoch sehr uneinheitlich. Auch wenn im Vergleich mit einer 1975 durchgeführten Kartierung ein leicht erhöhtes Arteninventar des Flusses registriert wird, darf dies nicht über die anhaltend hohe, für einige Schadstoffe sogar steigende Belastung des Flusses und die immer noch andauernde Intensivierung der Landwirtschaft im Auebereich hinwegtäuschen.