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Der globale Klimawandel ist eine Bedrohung, deren erste negative Auswirkungen auf Mensch und Natur bereits heute zu spüren sind. Aufgrund der Trägheit des Klimasystems wird sich diese Entwicklung nicht mehr gänzlich verhindern lassen. Noch können allerdings durch Zusammenarbeit der Staatengemeinschaft und durch nationale Anstrengungen die CO2-Konzentration stabilisiert und so die schwer wiegendsten Klimawirkungen verhindert werden. Daher wird die Ausgestaltung des internationalen Klimaregimes eine drängende Aufgabe für die Politik der nächsten Jahrzehnte bleiben. Der WBGU gibt mit diesem Sondergutachten Empfehlungen für künftige Verhandlungen im Rahmen der Klimarahmenkonvention (UNFCCC), insbesondere des Kioto-Protokolls. Drei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: • Was ist eine „gefährliche Klimaänderung“ im Sinne des Artikels 2 UNFCCC? • Welche sozioökonomisch und technologisch möglichen Pfade zur Vermeidung einer solchen gefährlichen Klimaänderung stehen zur Verfügung? • Wie können dabei alle Länder auf gerechte Weise in die Reduktionspflichten eingebunden werden?
Zum Thema: Herdenschutzhunde
(2003)
Der WBGU zeigt, dass eine globale Energiewende unerlässlich ist, um die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit zu schützen und die Energiearmut in den Entwicklungsländern zu beseitigen. Nur durch einen grundlegenden Umbau der Energiesysteme lässt sich eine nicht nachhaltige Entwicklung wieder in nachhaltige Bahnen lenken. Eine globale Energiewende hätte nicht zuletzt auch friedensfördernde Wirkungen, da sie die Abhängigkeit von den regional konzentrierten Ölreserven senkt.
Wozu ein solcher Bibliotheksführer?
Frankfurt am Main hat eine reiche und vielfältige Bibliothekslandschaft. Neben den großen und bekannten Bibliotheken gibt es zahlreiche Spezialbibliotheken. Sie sind häufig nur einem kleineren Nutzerkreis bekannt, obwohl sie oftmals Fragestellungen zu einer Fachrichtung eher beantworten als andere Bibliotheken und somit der Suchende sich dort schneller und besser informieren könnte. Um das Netz der Frankfurter Bibliotheken besser nutzbar zu machen, erscheint dieser Führer. Er soll kein Ersatz für bereits existierende Publikationen sein, die die Bibliotheken in ihrer Gesamtheit verzeichnen. Leitlinie bei der Erstellung war der Nutzen für den Leser. So wurden ausschließlich Bibliotheken aufgenommen, die öffentlich und uneingeschränkt zugänglich und regelmäßig geöffnet sind sowie über eine gewisse Bestandsgröße verfügen.
Stetig wächst das Bewusstsein, dass Spinnen schützenswerte Lebewesen mit einer höchst interessanten Lebensweise sind und dass sie hohe Bedeutung im Naturhaushalt besitzen. Sie werden nicht mehr so häufig wie früher als lästiges, ekeliges und totzuschlagendes "Ungeziefer" empfunden. Nicht zuletzt die faszinierenden Darstellungen von KULLMANN & STERN (1981) haben das Interesse an dieser Tiergruppe geweckt. Darüber hinaus steht heute mit BELLMANN (1997) ein Werk mit hervorragenden Abbildungen und weiteren wichtigen Grundinformationen zur Verfügung, in dem sich auch Nichtfachleute rasch und gründlich über Spinnen informieren können. In Baden-Württemberg kommen nach dem aktuellen Kenntnisstand 738 Spinnenarten vor. Bedingt durch seine Lage im Südwesten Deutschlands ist hier der Anteil der Arten mit Hauptverbreitung im Süden Europas im Ländervergleich besonders groß. Arten mit Hauptverbreitung im Osten Europas finden sich ebenfalls. Im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb sind Arten des Gebirges zu Hause. Viele Menschen halten Spinnen irrtümlich für Insekten. Spinnen bilden jedoch zusammen mit Skorpionen, Weberknechten, Milben und anderen Tierordnungen, wie zum Beispiel den Pseudoskorpionen, eine eigene Tierklasse.
Die Broschüre gibt Informationen zum Ziel und zur Entwicklung des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 sowie zum Beitrag, den Baden-Württemberg für den Erhalt der biologischen Vielfalt in Europa leistet. Sie stellt kurz die in Baden-Württemberg vorkommenden Lebensräume sowie die Pflanzen- und Tierarten vor, die von europaweiter Bedeutung sind und in Natura 2000-Gebieten geschützt werden sollen.
Anhand der ausgewählten Fälle wurde eruiert, inwieweit die Nichtbesetzung der gemeldeten offenen Stellen auf folgende Probleme zurückzuführen ist: Informationsprobleme zwischen den beteiligten Akteuren: Arbeitsamt, Arbeitslose, Betrieb, Kommunikations- und Koordinationsprobleme und Motivationsprobleme.
"Kultur" und "Interkulturalität" sind von zunehmender wissenschaftlicher und politisch-gesellschaftlicher Bedeutung, sie verkörpern Kodeworte des Zeitgeistes. Ihre Thematik hat in der gegenwärtigen Forschung mindestens in fünffacher Hinsicht eine herausragende Rolle erworben: (1) als „kulturalistische Wende" in der Geschichtswissenschaft und in anderen Gesellschaftswissenschaften, (2) in der Hinwendung der Gennanistik zu kulturellen Fragestellungen (z.B. bei der Einbeziehung von Identitätsproblemen), (3) bei der Identifizierung von Unterschieden interkultureller Verflechtungen, (4) für die Forschungstendenzen im Bereich der Wechselbeziehungen zwischen Sprache und Kultur und (5) im Hinblick auf Sprache und Kommunikation. Allerdings handelt es sich bei der Begegnung, der Überlagerung oder der eventuellen Fusion von Kulturen und Sprachen, d.h. beim "interkulturellen" sprachlichen Austausch um eindeutig komplexere Vorgänge als es Termini bzw. Beschreibungskategorien wie z.B. ,,Begegnung" bisher anzudeuten vermögen. Im wissenschaftlichen Diskurs ist dementsprechend auch die Erkenntnis gereift, dass die Schlüsselkategorien selbst, mit denen auf diesem Feld üblicherweise gearbeitet wird, der Reflexion nicht weniger bedürfen als die Phänomene, die man mit ihnen zu erschließen sucht. Werden doch mit Leitbegriffen wie ,,Kultur", „Interkulturalität", ,,fremd" und ,,eigenartig" - um nur einige zu nennen - offenkundig keine festen Größen angegeben. Was sie bezeichnen, erscheint aus der Sicht neuerer Forschungen vielmehr weitgehend „konstruiert", d.h. afs prinzipiell variable Resultate fortwährender Abgrenzungs-, Vermittlungs-, Vermischungs- oder auch Überlagerungsprozesse. Daher wäre es ein vordringliches multi-, inter- oder eher: transdisziplinäres Forschungsdesiderat, diese Prozesse und ihre Veränderungsdynamik zu beschreiben und zu evaluieren. Auch Voraussetzungen, Rahmenbedingungen, Strukturen und Wirkungen müssten sowohl theoretisch als auch empirisch und mit dem nötigen historischen Tiefgang auf breiter Basis systematisch analysiert sowie problemorientiert aufgedeckt werden. Mein Beitrag will und kann diesem umfassenden Anspruch natürlich nicht voll gerecht werden. Statt einer kompletten - und abstrakten - Prograrnmbeschreibung nach dem Muster eines ,,Theorien-, Methoden- und Themenhandbuchs" geht es mir vielmehr darum, in diesem Problemrahmen konstitutive Aspekte des Horizonts, der Konturen und Abgrenzungen einer dezidiert inter- bzw. transkulturellen Ausrichtung der Sprachwissenschaft zu skizzieren und zu hinterfragen, ihre disziplinären Richtungen zu bestimmen sowie über ein inter- bzw. transkulturelles "Paradigma" der Linguistik im Hinblick auf Profil, Tragfähigkeit und Reichweite zu reflektieren.