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Transjugular intrahepatic portosystemic shunt (TIPS) is the most effective measure to treat complications of portal hypertension. However, liver function may deteriorate after TIPS. Predictors of liver function and outcome after TIPS are therefore important for management of TIPS patients. The study aimed to evaluate the impact of liver volume on transplant-free survival (TFS) after TIPS, as well as the evolution of liver volume and its relationship with liver function after TIPS. A retrospective analysis of all consecutive patients who underwent TIPS in a tertiary care university liver center between 2012 and 2017 (n = 216) was performed; n = 72 patients with complete prior and follow-up (FU) computed tomography (CT) imaging studies were included in the study. Volumetry of the liver was performed by a semi-automatic 9-lobe image segmentation algorithm at baseline and FU (FU 1: 90–180 d; FU 2: 180–365 d; FU 3: 365–545 d; FU 4: 545–730 d; FU 5: >730 d). Output variables were total liver volume (TLV, cm3), left liver volume (LLV, cm3), right liver volume (RLV, cm3) and TLV/body weight ratio. CT derived liver volumes were correlated with liver function tests, portosystemic pressure gradient (PPG) measurements and survival. To assess predictors of liver volume change over time we fitted linear mixed models. Kaplan–Meier analysis was performed and validated by matched pair analysis followed by Cox regression to determine independent prognostic factors for survival. The median TLV at baseline was 1507.5 cm3 (773.7–3686.0 cm3). Livers with higher baseline liver volumes and larger TLV/weight ratios retained their volume after an initial loss while smaller livers continuously lost volume after TIPS. At the first follow-up period (90–180 d post-TIPS) lower liver volumes and TLV/weight ratios were associated with higher bilirubin levels. Within the final multivariable model containing time (days since TIPS), baseline INR and baseline TLV, the average loss of liver volume was 0.74 mL per day after TIPS. Twelve-month overall transplant-free survival was 89% and median overall TFS was 33 months. The median TFS for a baseline TLV/body weight ratio > 20 was significantly higher compared with ≤20 (40.0 vs. 27.0 months, p = 0.010) while there were no differences regarding the indication for TIPS or etiology of liver disease in the matched pair analysis. Lower TLV/weight ratios before TIPS were associated with shorter TFS and should therefore be critically considered when selecting patients for TIPS. In addition, this study provides first evidence of an effect of TIPS on subsequent liver volume change and associated liver function.
Die Zielsetzung dieser Studie war die Evaluierung von publizierten Pedotransferfunktionen (PTF) zur Abschätzung der Trockenrohdichte (TRD) anhand von Ergebnissen der bundesweiten Bodenzustandserhebung im Wald (BZE II). Verschiedene Funktionstypen wurden mit publizierten Parameterwerten am BZE II-Datensatz geprüft. Viele Funktionen zeigten bei einer unkalibrierten Anwendung einen deutlichen Bias (ME) und einen großen Fehler der prognostizierten Werte im Vergleich zu den Messwerten (RMSE). Dem gegenüber erweisen sich die Funktionen von Alexander (1980), Manrique & Jones (1991) und Tamminen & Starr (1994) über alle Bodentiefen als sehr robust. Die Modellgüte der getesteten Funktionen ließ sich durch eine Neukalibrierung am BZE II-Datensatz z. T. wesentlich verbessern, allerdings zeigten viele Funktionen gerade im Bereich hoher TRD systematische Fehler. Die höchste Modellgüte wurde durch ein einfaches gemischtes additives Modell erreicht, das die organische Substanz, die Tiefenstufe, den Skelettgehalt und die Substratgruppe der BZE II als Eingangsdaten berücksichtigt.
In Niedersachsen sind etwa 50 % der forstlichen Standorte in einem Maßstab 1 : 25 000 nach einem relativ komplexen Verfahren kartiert. Jede kartierte Einheit besteht aus Stufen für den Geländewasserhaushalt (WHZ; 43 Stufen), die Nährstoffversorgung (NZ; 16 Stufen) und die Substratund Lagerungsverhältnisse (SLZ; 105 Stufen). Das Ziel der Arbeit war es, WHZ und NZ Stufen der Niedersächsischen forstlichen Standortskartierung für nicht kartierte Gebiete vorherzusagen. Anhand von stratifizierten Zufallsstichproben der WHZ und NZ Stufen aus der Kartierung wurden zwei RandomForest-Modelle kalibriert. Das Modell klassifizierte etwa 77 % der Teststichprobe für die WHZ richtig. Die F1-Werte der einzelnen Stufen reichten dabei von 50–95 %. Falsche Vorhersagen mehrten sich bei Übergängen benachbarter WHZ (z. B. Übergang von Tälern zu Hängen) und bei WHZ mit ähnlichen Geländeeigenschaften, aber Abstufungen in der Wasserversorgung. Einige Modellfehler hängen aber offenbar auch von Unschärfen innerhalb der zugrundeliegenden Kartierung ab. Zusätzlich sagt das Modell im Vergleich zur Feldkartierung viel kleinräumigere Muster vorher, die zwar vom zugrundeliegenden Gelände her nachvollziehbar erscheinen, aber in dieser Genauigkeit nicht im Feld kartiert werden. Etwa 66 % des Testdatensatzes für die NZ wurden richtig klassifiziert. Falsche Vorhersagen traten hier vor allem in direkt benachbarten Stufen der Nährstoffversorgung auf. Unsicherheiten deuten zum einen auf weniger gut geeignete Kovariablen hin, sind möglicherweise aber auch durch zeitliche Änderungen der Bodeneigenschaften selbst sowie durch Ungenauigkeiten in der Kartierung zu erwarten, die wenige Regeln für die Vergabe der Nährstoffzahl vorgibt. Insgesamt beurteilen wir die Modelle als gut geeignet, um sie landesweit anzuwenden. Allerdings ist zu erwarten, dass eine lokale Kalibrierung der Modelle für einzelne Wuchsgebiete die Modellgüte deutlich erhöht. Gleiches kann eine Zusammenfassung ähnlicher Stufen zu waldbaulich relevanten Obergruppen leisten.
Die steigende Nachfrage nach großmaßstäblichen Standorts-und Bodeninformationen im Bereich der forstlichen Planungs- und Entscheidungsunterstützung umfasst auch die Grundwasserflurabstände. Diese gehen entweder direkt in statistische und prozessorientierte Modelle ein oder sind eine wichtige Grundlage für die digitale Standortsprognose. In dieser Untersuchung wurde für das niedersächsische Tiefland ein Disaggregierungsansatz entwickelt, mit dem der mittlere Grundwassertiefstand (MNGW) der flächendeckenden BÜK50 von Niedersachsen (1 : 50000) in die Grundwasserflurabstandseinstufung der Standortskartierung (1 : 25000) übersetzt werden kann, die nicht flächendeckend vorliegt. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Disaggregierung eine Verbesserung der Ableitung von Grundwasserinformation für Waldstandorte aus der BÜK50 erreicht werden kann. Die Genauigkeit (AC) erhöhte sich von 0,64 auf 0,69 und der Kappa-Koeffizient von 0,34 auf 0,48. Trotzdem ist die Übereinstimmung zwischen modellierten und kartierten Einstufungen mit einem Kappa-Koeffizienten von 0,48 des Validierungsdatensatzes nur als „moderat“ zu bezeichnen.